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Rund 350 Zuschauer erlebten den zweiten Matreier Heimsieg in Folge. Fotos: EXPA/Huter

Rund 350 Zuschauer erlebten den zweiten Matreier Heimsieg in Folge. Fotos: EXPA/Huter

Matrei jubelt über „Big Points“ im Abstiegskampf

1:0-Heimsieg gegen Dölsach. Aufstiegsaspirant Landskron eine Nummer zu groß für Assling.

Für die Union Matrei stand am Samstagabend ein wegweisendes Spiel auf dem Programm. Im Osttirol-Duell gegen den FC Dölsach empfingen die Iseltaler einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Wie schon in den letzten Partien betraten die Matreier das Grün mit deutlich mehr Selbstbewusstsein als noch in der desaströsen Herbstserie.
Mit Einsatz und der nötigen Härte trumpften die Matreier um Benedikt Wibmer auf.
Von der breiten Brust der Hausherren ließen sich die Dölsacher aber nicht beeindrucken. Die Gäste fanden besser ins Spiel und gaben in der ersten Halbzeit klar den Ton an. Spielerisch war die Partie zu diesem Zeitpunkt von beiden Seiten keine Augenweide, Matrei rettete sich in die Pause. In der zweiten Halbzeit stellte die Mannschaft von Dominik Hanser vor 350 Zuschauern ihren Kampfgeist unter Beweis.
Oliver Steiner darf endlich wieder jubeln. Gegen Dölsach beendete er seine Durststrecke.
Trotz numerischer Unterzahl – Mathias Berger durfte nach zwei gelben Karten früher unter die Dusche – drückte die Heimelf dem Spiel ihren Stempel auf. In der 71. Minute beendete Stürmer Oliver Steiner seine Torflaute und erzielte das 1:0-Siegtor für Matrei. Goalie Adrian Wibmer leitete den Angriff mit einem weiten Abschlag ein, Steiner köpfte die Kugel in die Maschen.
Die Hoffnung ist zurück im Tauernstadion. Großen Anteil daran hat auch der neue Mann an der Seitenlinie, Dominik Hanser.
Big Points für die Matreier, die zuletzt eine kleine Serie starten konnten. Nach dem 2:1-Sieg gegen Sachsenburg und einem Remis in Lienz schreibt die Hanser-Elf erneut an und ist seit drei Spielen ungeschlagen. In der Tabelle pirschen sich die Iseltaler allmählich an die formschwachen Nachbarn heran. Neues Schlusslicht ist vorübergehend Ledenitzen.

Keine Punkte für Assling

Eine weitaus kniffligere Aufgabe musste am Sonntagabend Thal/Assling lösen. Die von Ibel Alempic trainierte Mannschaft ging im Oktober zum bisher letzten Mal als Verlierer vom Feld. Entsprechend selbstbewusst starteten die Osttiroler in das Heimspiel gegen Landskron. Für Assling war der Aufstiegsaspirant an diesem Abend aber eine Nummer zu groß. Bereits nach einer halben Stunde lief man einem 0:2-Rückstand hinterher. Kurz vor der Pause keimte nach dem Anschlusstreffer von Jasmin Dindic neue Hoffnung in der Theurl-Arena auf. Ebenso schnell war sie aber auch wieder verflogen. Nach dem Motto „wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“ schnappte sich Markus Ulbing in der 47. Minute den Ball und erhöhte auf 1:3. Kevin Kofler und Peter Patterer leisteten sich zuvor ein Missverständnis. Kurz darauf machte Daniel Arneitz den Sack zu. Im Endspurt verkürzte Samuel Schönegger für Assling auf 2:4.
So sieht die Tabelle der Unterliga West nach dem 18. Spieltag aus:
Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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