Seit 30 Jahren hilft „ARKUS“ im Schulalltag

Ende März wurde in Lienz das 30-jährige Bestehen des Vereins „ARKUS – Arbeitskreis Kind und Schule“ gefeiert. Die Gründer:innen erzählten von den Anfängen des Vereins, der junge Menschen mit Lernschwierigkeiten unterstützt: „Die Aufbauarbeit der ersten Jahre war mühsam.“ Schon in der Anfangszeit war den ARKUS-Mitgliedern bewusst, dass jedes Kind mit Schwierigkeiten, die heute als Lese-Rechtschreibschwächen bekannt sind, individuelle Förderung braucht. In Osttirol führten diese Trainingseinheiten rasch zu Erfolgen, was wiederum bei den Kindern und Jugendlichen neue Lernmotivation freisetzte. Die Jubiläumsfeier machte deutlich, wie viel sich in den letzten Jahren bei der Förderung von lese-, rechtschreib- und rechenschwachen Kindern getan hat. „Die Erfahrungsberichte von Müttern zeigen, wie sehr es sich lohnt, die Kinder auf ihrem Weg zu unterstützen. Schwierigkeiten in der Schule bedeuten nicht automatisch, auf eine höhere schulische Laufbahn verzichten zu müssen“, so ARKUS-Obfrau Angelika Unterlercher. Im Vergleich zur Situation vor 30 Jahren sei es heutzutage wesentlich einfacher, wissenschaftlich anerkannte Förderprogramme in den Trainingseinheiten mit den Schüler:innen anzuwenden. „Leider sind aber die Betreuungsplätze beschränkt und die Nachfrage steigt ständig“, so Unterlercher. Zum Abschluss der Feier dankte sie den Gründer:innen für ihren Mut und Pioniergeist sowie dem aktuellen Team für den „guten Spirit in herausfordernden Zeiten“.