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Wohnkosten: Tirol stockt Beihilfen auf

Angesichts der Teuerungswelle verspricht die Landesregierung Entlastung.

Tirols Landesregierung hat wegen der Teuerung eine Erhöhung der Wohnbeihilfe sowie der Mietzins- und Annuitätenbeihilfen beschlossen. Insgesamt werden zusätzlich rund 6,7 Millionen Euro jährlich in die Hand genommen. Zudem soll der Kreis der Bezieher:innen ausgeweitet werden, kündigte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) an. Man gehe von einer Steigerung der Förderanträge um rund ein Viertel aus. Die Anpassungen treten mit 1. Juni in Kraft.

Platter bezeichnete das Entlastungspaket im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag als „treffsichere Maßnahme“, um vor allem einkommensschwache Haushalte in schwierigen Zeiten zu unterstützen. „Wir drehen an verschiedenen Stellschrauben, um die massive Teuerung für die Tiroler:innen abzufedern“, erklärt Platter.

2021 flossen insgesamt 32,1 Millionen Euro an Mietunterstützungen. Ab Juni stehen für die Wohnbeihilfe zusätzlich 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Bei den Mietzins- und Annuitätenbeihilfen schiebt das Land 2,5 Millionen Euro nach, 800.000 Euro fließen zudem aus den Gemeindekassen. „Hier ist uns ein Schulterschluss gelungen“, so Platter.

V.l.: Landesrätin Beate Palfrader, LH Günther Platter und LH-Stv. Ingrid Felipe. Foto: Land Tirol/Krepper

Laut Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) wurden im vergangenen Jahr 14.400 Förderungsfälle registriert. Neben der Erhöhung der Beihilfen ist eine Anpassung der Begünstigungsregelung für Familien, Personen mit Minderung der Erwerbsfähigkeit und Haushalten mit behinderten Kindern geplant. Von der Anpassung sollen zudem Einpersonenhaushalte, Alleinerziehende und Studierende profitieren. Für letztere wird die Beihilfe von 2,5 Euro auf 3,5 Euro pro Quadratmeter förderbarer Nutzfläche angehoben.

LH-Stv. Ingrid Felipe hielt fest, dass diese Erhöhung „vermutlich nicht die letzte Initiative sein wird“, die Land und Bund setzen müssen, um die Bürger:innen zu entlasten. Wenig beeindruckt zeigte sich indes der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer: „Der große Wurf beim leistbaren Wohnen wird auch in den letzten Monaten vor den Landtagswahlen nicht gelingen.“

2 Postings

Kaffeesud
vor 2 Jahren

jajaja, der Platter

 
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wolf_C
vor 2 Jahren

... bei dieser aktiven depperten Raumordnungspraxis nützt das ganze Geld nix mehr, Änderung ist nicht in Sicht, außer von 'außen' ...

 
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