Wenige Tage vor dem ÖVP-Parteitag muss die Volkspartei eine neue Landwirtschaftsministerin suchen. Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat am Montag in einer persönlichen Erklärung ihren Rücktritt erklärt. Sie dürfte in die Privatwirtschaft wechseln. Wer ihr nachfolgt, steht noch nicht fest. Wie die scheidende Ressortchefin betonte, habe für sie schon mit dem Abgang von Sebastian Kurz (ÖVP) festgestanden, dass das Kapitel Politik für sie nach 13 Jahren zu Ende gehe. Damals sei die Zeit noch nicht reif gewesen, „weil vieles noch nicht fertig war“. Unter anderem würdigte sie, dass seither etwa die neue Lebensmittelkennzeichnung vereinbart worden sei. Ebenfalls hob Köstinger den neuen Gewässerbewirtschaftungsplan hervor.

Grundsätzlich hielt sie fest, dass Frauen in der Branche oft sehr hart und untergriffig beurteilt würden, wie sie selbst erfahren habe. Andererseits erhalte man auch viel Unterstützung, ermunterte sie junge Frauen, Chancen zu ergreifen. Köstinger galt als enge Vertraute des vormaligen Bundeskanzlers Kurz. Unter ihm stieg die frühere EU-Abgeordnete zur Generalsekretärin, Kurzzeit-Nationalratspräsidentin und schließlich Ministerin auf. Der Regierung gehörte sie mit Unterbrechung durch die Experten-Kabinette seit Ende 2017 an. Wer ihr nachfolgt, ist noch unklar.
In der Bevölkerung hat Köstinger zuletzt deutlich an Rückhalt verloren, wie der APA/OGM-Vertrauensindex vom März zeigt. Da gaben nur noch 27 Prozent der Befragten an, der Landwirtschaftsministerin zu vertrauen, während 64 Prozent bekundeten, kein Vertrauen in sie zu haben. Mit einem negativen Vertrauenssaldo von 37 Prozent erreichte Köstinger somit den letzten Platz im Vertrauensranking der Regierung.
14 Postings
Elli geht Wienerschnitzel essen - - - vom Schwein
Gratuliere Elli, endlich hast auch du zum ersten mal etwas richtig gemacht (zit. Bernhard Tilg - unrühmlich zurückgetretener tiroler Gesundheitslandesrat der NVP unter dem schwarzen LH und Sesselkleber Platter)
... und ihr ehemaliger Kanzler hat sich inzwischen zu den rechtsextremen Demokratiefeinden begeben, wo er Kost und Logis empfängt ...
Wenn jetzt auch noch die Schramböck geht, dann brauchts an gstandenen Tiroler:in: Wäre da nicht jemand im Iseltal, der gerade Zeit hätte ?
Es wird noch viel schlimmer kommen, wenn der umtriebige Zillachtoler Hotelier und Liftbetreiber Tourismusminister (in einem neu zu gründenden Tourismusministerium) werden würde.
BITTE NICHT!!!
GENIAL, diese Meldung könnte von mir sein ! ;-)
@Hannes, dieser Iseltaler würde genau in diese Regierungspartei passen. Schlimmer kann es eh nimmer werden.
Elli, es ist vorbei! Matthias Strolz ist ja wohl ein echter Visionär. Jetzt ist die Clique wohl bald gänzlich aus der Politik verschwunden.
Matthias Strolz? Bitte nicht hier, sondern in Foren, die ich nicht einmal aus der Weite kennen lernen möchte. Bin viel in der Natur unterwegs, aber mit Bäumen hatte ich noch keine Zwiegespräche.
Köstinger, Schramböck sind längst schon Rücktrittsreif. Neuwahlen sind längst fällig.
Es besteht Hoffnung, dass auch noch andere Kandidaten/innen das schlingernde ÖVP-Regierungsboot verlassen werden.
Ich möchte dazu gerne festhalten, dass die Gründe ihres Rücktritts und ihre fehlende Qualifikation ganz sicher nicht an ihrem Geschlecht festzumachen sind.
Das stimmt, es waren Kurz JüngerInnen. Wie heißt es doch: Wer nichts weiß muß Alles glauben, Umkehschluß - wenn der Guru fehlt, fehlt der Glaube und das Wissen ist begrenzt.
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