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Lehrlinge auf den Spuren alter Mauern

In einem Workshop mit Kollegen aus Belluno erlernten Osttiroler Maurerlehrlinge alte Kulturtechniken.

Im Oktober 2021 reisten 13 Osttiroler Maurerlehrlinge der Lienzer Fachberufsschule mit ihren Lehrer:innen nach Colle Santa Lucia. In der italienischen Provinz Belluno lernten sie, wie man altertümliches Mauerwerk restauriert und wiederherstellt. Der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch fand im Rahmen eines Interreg-Projektes statt.

Lehrlinge aus Lienz und Sedico begaben sich in Osttirol auf die Spuren alter Mauern. Fotos: TFBS Lienz

Vor kurzem fand der Gegenbesuch einer Gruppe von elf Maurerschülern und drei Begleitpersonen aus der berufsbildenden Schule in Sedico statt.
Während des zweitägigen Aufenthaltes wurden Schloss Heinfels, die Ausgrabungsstätte Aguntum und eine Lesesteinmauer in den Oberlienzer Feldern besucht. Ob im Schloss, in einer alten Römersiedlung oder in den Fluren des Schleinitz-Schuttkegels – überall wurden Steine zu Bauwerken geordnet.

Vor der Lienzer Berufsschule wurde das Gelernte umgesetzt und eine kleine Mauer aufgezogen.

Die speziellen Techniken wurden von Workshopleiter Franz Brunner und dessen Assistenten vermittelt. Die Maurerlehrlinge durften selbst anpacken und errichteten gemeinsam eine Natursteinmauer. Die Verantwortlichen beider Schulen, Klaus Oberegger (Lienz) und Monica Milani (Sedico), wollen weitere Projekte gemeinsam umsetzen. „Voneinander zu lernen ist durch die Sprachbarriere natürlich nicht immer leicht, doch beim gemeinsamen Arbeiten verstanden sich die Jugendlichen auch ohne Worte“, erzählt Oberegger.

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