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Neues Mehrzweckgebäude der LLA Lienz eröffnet

Milchverarbeitung, Gärtnerei, Imkerei, Forst, Elektrotechnik und ein Praxisbereich für Gesundheit. Slideshow!

Die Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz (LLA) wächst weiter. Bereits im Herbst 2020 wurde das neue Mehrzweckgebäude der Fachschule fertiggestellt, das Coronavirus verhinderte jedoch einen Festakt. Während sich die Investition laut Direktor Markus Einhauer längst bewährt hat, wurde das neue Gebäude am Mittwoch, 25. Mai, im Beisein von Hochbaulandesrat Johannes Tratter feierlich eröffnet.

Der Vorgängerbau – ein Stallgebäude aus den 1960er-Jahren – wurde großteils abgetragen und durch ein modernes Gebäude mit verschiedensten Praxis- und Lehrwerkstätten ersetzt. Im Erdgeschoss finden sich Unterrichtsräumlichkeiten für die Milchverarbeitung, die Gärtnerei und Floristik sowie für die Imkerei, Forstwirtschaft und Elektrotechnik.

Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde das Gebäude barrierefrei gestaltet und ein Lift eingebaut. Insgesamt 2,7 Millionen Euro wurden für den Bau des Mehrzweckgebäudes aufgebracht. Direktor Einhauer erklärt im Audiointerview, was das neue Herzstück der Schule kann:

Nach der Eröffnung marschierte der Tross wenige Meter über das Schulareal zur nächsten Baustelle, wo der Spatenstich für das neue Schlacht- und Veredelungsgebäude erfolgte. Dieses Vorhaben verschlingt 2,1 Millionen Euro, insgesamt investiert das Land also 4,8 Millionen Euro. Das neue Metzgereihaus soll im Spätherbst 2022 fertig sein.

V.l.: Leo Girstmair (LLA Lienz), Johannes Pargger (BBA Lienz), Stephan Prantauer (Landwirtschaftliches Schulwesen/Land Tirol), LR Johannes Tratter, Dekan Franz Troyer, Direktor Markus Einhauer, Martin Mayerl (Landtagsabgeordneter) und Johannes Kessler (Hochbau/Land Tirol).

„Die LLA Lienz bietet eine praxisorientierte Ausbildung für den landwirtschaftlichen Nachwuchs. Dafür braucht es zeitgemäße Übungsräume und Praxismöglichkeiten, die ausreichend Platz bieten“, so Landesrat Tratter. Insgesamt 260 Jugendliche werden derzeit an der LLA in den Fachrichtungen Landwirtschaft und ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement unterrichtet.

Bei der Energieversorgung der Schule setzt die LLA auf Solarenergie. Drei Photovoltaik-Anlagen wurden auf dem Gelände – unter anderem auf dem Dach des Mehrzweckgebäudes – installiert, eine weitere kommt auf das Schlachthaus. „Sobald alle Photovoltaik-Anlagen in Betrieb sind, können wir bis zu 160 Kilowatt an Strom erzeugen und damit einen wesentlichen Teil unseres eigenen Stromverbrauchs decken“, erklärt Einhauer.

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

Ein Posting

PdL
vor 2 Jahren

Freut mich für die LLA, aber kann es sein, dass diese Schule weitaus mehr bevorzugt wird als die anderen?

Ist es eine Fehleinschätzung meinerseits oder verhält es sich tatsächlich so?

Und wenn ja, woran liegt es?

 
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