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Jubel im Tauernstadion: Die Iseltaler gewinnen das Derby gegen Nußdorf-Debant. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Jubel im Tauernstadion: Die Iseltaler gewinnen das Derby gegen Nußdorf-Debant. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Oliver Steiner eiskalt: Matrei bezwingt die Panzl-Elf

Die Iseltaler wehren sich nach Kräften gegen den drohenden Abstieg und holen im Derby wichtige Punkte.

Totgesagte leben bekanntlich länger. Nach einer katastrophalen Hinrunde mit magerer Punkteausbeute gingen viele Beobachter mit der Matreier Fußballmannschaft hart ins Gericht, der Klassenerhalt wurde schon im Winter abgeschrieben. Die Kicker selbst behielten jedoch die Nerven und mauserten sich im Frühjahr zum Team der Stunde. Drei Runden vor Schluss schaffte es die Mannschaft von Dominik Hanser, erstmals in dieser Saison die Abstiegsplätze zu verlassen.

600 Zuschauer verfolgten das Spiel im Tauernstadion.

Rund 600 Zuschauer hielten den Iseltalern im Derby gegen Nußdorf-Debant die Treue. Stimmungstechnisch war die Partie rund 15 Minuten lang ein Heimspiel für die Gäste aus dem Lienzer Becken. Die Trommeln der „roten Teufel“ verstummten aber schlagartig, als Oliver Steiner zum Matchwinner avancierte.

Oliver Steiner „on fire“: Sein Lupfer landet zum 1:0 im Netz.
Wenige Minuten später erhöht er auf 2:0 und lässt die Gäste-Fans verstummen.

Die Abwehr der Gäste offenbarte auf dem Matreier Rasen Orientierungsschwierigkeiten. Matrei nutzte das eiskalt aus. In Minute 15 kam es nach einem Lochpass auf Matrei-Stürmer Julian Wolsegger zum Missverständnis zwischen Niclas Brandner und Goalie Benjamin Unterwurzacher. Oliver Steiner reagierte am schnellsten und beförderte den Ball ins Tor.

Die Gäste hatten sich noch nicht neu sortiert, da tauchte Steiner erneut vor Unterwurzacher auf. Wolsegger hob mit einem gefühlvollen Zuspiel die gegnerische Abwehr aus. Steiner setzte zum Sprint an, tauchte in den Sechzehner und vollendete zum 2:0.

So sehen Derbysieger aus: Matrei hat den Klassenerhalt nun selbst in der Hand.

Nach dem Seitenwechsel kam Nußdorf-Debant besser ins Spiel, wirklich gefährlich wurde die Panzl-Elf aber nicht. Auch Matrei schaltete einen Gang zurück und brachte die Schäfchen sicher ins Trockene. Nach der Niederlage von Seeboden gegen Greifenburg verlassen die Iseltaler die rote Zone. Verlieren die Seestädter am kommenden Wochenende auch gegen Villach, könnte Matrei mit einem Heimsieg den Klassenerhalt fixieren.

Nach dem Spiel haben wir die beiden Trainer und den Matchwinner vor das Dolomitenstadt-Mikrophon geholt:


Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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