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Würmer ziehen in die Volksschule St. Johann ein

Die Schüler:innen lernen, wie man Küchenabfälle in einer Wurmkiste selbst kompostieren kann.

Die Gemeinden Prägraten, Virgen, Matrei und St. Johann im Walde sind Teil der Klima- und Energie-Modellregion Hohe Tauern, in der proaktiv an Klima-, Energie- und Artenschutzmaßnahmen gearbeitet wird. Auch die Bewusstseinsbildung spielt eine große Rolle, weshalb für die Volksschule in St. Johann eine Wurmkiste und die dazugehörige Startpopulation angeschafft wurden.

Die Schüler:innen der VS St. Johann mit ihrer Wurmkiste und Bürgermeister Franz Gollner. Foto: KEM Sonnenregion

Ziel der Aktion ist es, den Schüler:innen die natürlichen Kreisläufe rund um das Thema Lebensmittelverschwendung näher zu bringen. So besteht derzeit etwa ein Drittel des Restmülls aus Biomüll. Das ist nicht nur eine Verschwendung sinnvoller Ressourcen – der falsch entsorgte Biomüll führt auch zu einem höheren Feuchtigkeitsgehalt, wenn der Restmüll verbrannt wird, was wiederum die Verarbeitung erschwert und zu weniger Energieausbeute führt.

Die Vorteile der Wurmkompostierung liegen auf der Hand: Biomüll kann in jedem Haushalt mit wenigen zusätzlichen Hilfsmitteln zu Wurmtee und Wurmhumus umgewandelt werden. Wurmtee ist ein biologischer Flüssigdünger, der – vermischt mit Wasser – problemlos verwendet werden kann. Wurmhumus ist ein hochwertiger, biologisch einsetzbarer Dünger. Angenehmer Nebeneffekt: Die Wurmkiste ist auch ein rollender Sitzhocker.

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