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Lienzer Gebirgsjäger feierten Partnerschaft mit Gemeinden

Im Rahmen der 40-Jahr-Feier wurden auf dem Hauptplatz die neuen Rekruten angelobt.

Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich das Bundesheer in Osttirol wieder der Öffentlichkeit präsentiert. Erfreulicher Anlass war das Partnerschaftsjubiläum, das am 1. Juli auf dem Lienzer Hauptplatz gefeiert wurde.

Die Bürgermeister aller Osttiroler Gemeinden haben am 4. Juni 1981 über die Initiative des damaligen Bezirkshauptmannes Othmar Doblander einstimmig beschlossen, mit dem in Lienz stationierten Landwehrstammregiment 64 eine Partnerschaft einzugehen. Nach Einholung der Gemeinderatsbeschlüsse aller 33 Gemeinden wurde die Partnerschaft bei einem Festakt in Lienz am 30. Oktober 1982 auch formell begründet.

Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde 1981. Vorne: Ambros Eigentler (Kommandant des Landwehrstammregiments 64) und Bürgermeister Hubert Huber. Hinten: Bürgermeister Josef Hanser mit Bezirkshauptmann Othmar Doblander. Foto: ÖBH

Begleitet von der Militärmusik Kärnten, marschierte der Jubiläumstross am Freitag zur 40-Jahr-Feier mit den prächtigen Fahnen aller Abordnungen von der Franz Josef-Kaserne in die Innenstadt. Vor der Liebburg spielte die Militärmusik auf, auch die feierliche Angelobung der jungen Gebirgsjäger stand auf dem Programm. Heute, Samstag, steigt der „Tag der Garnison“ auf der Schießanlage in der Lavanter Forcha.

6 Postings

amRande
vor 2 Jahren

Ist schon klar, dass sich da einige auf den Schlips getreten fühlen. Ich wollte niemanden beleidigen oder ihm zu nahe treten. Das Problem liegt ja generell im gesellschaftlichen Bereich. Die psycho-physischen Rahmenbedingungen unterliegen dem Zeitgeist und haben sich drastisch geändert. (Übergewicht etc.) Zu meiner Zeit – ist schon eine Weile her – fiel jedenfalls bei der Angelobung keiner der Grundwehrdiener um, obwohl uns die Sonne damals ordentlich einheizte und die Sanitäter verantwortungsbewusst um das Karree schlichen, um „Ausfälle“ sofort zu versorgen. Ich ziehe meinen Hut vor den jungen Rekruten, die am Hauptplatz in Lienz zuerst dem Regenguss und dann der unbarmherzigen Sonne die Stirn boten. Aber es muss erlaubt sein, hinter der eindrucksvollen Fassade die Schwachstellen auszuloten und anzusprechen. Alles andere wäre eine Art Realitätsverweigerung.

 
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    Raphael Pichler
    vor 2 Jahren

    Ist mir lieber, wenn sowas amRande bleibt.

     
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interessant
vor 2 Jahren

Das ganze Theater war wohl eher eine Zumutung vor allem für die neuen Rekruten, aber auch für die Zuschauer... die wenigste werden freiwillig bei diesem Verein sein und ob sie so glücklich ( wie in den Ansprachen betont ) darüber sind, sich im Ernstfall Zitat " verstümmeln oder sogar töten" zu lassen, sei dahingestellt.... die Rede von Herrn Hauser in diesem Tonfall hätte man sich sparen können , die hat besser zu den momentanen. russischen Verhältnissen gepasst.... vom ewig langen Stillstehen will ich jetzt gar nicht erst schreiben... Tyrannei....

 
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heli52
vor 2 Jahren

amRande: Herzliche Einladung, sich eine Stunde (ruhig in leichter Bekleidung) in die Sonne zu stellen! Ob da aus der "Ruht-Stellung" nicht auch eine "Liegt-Stellung" wird?

 
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amRande
vor 2 Jahren

Ob die Ehrengäste die mehr als zehn Rekruten wahrgenommen haben, die nicht in der Lage waren, eine Stunde in "Ruht-Stellung" auszuharren, und in den SanKW abgeführt werden mussten? Kontrastprogramm zu den hochtrabenden Parolen am Rednerpult! Nur so am Rande...

 
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    soomanides
    vor 2 Jahren

    Sind die Ehrengäste auch gestanden? In Anbetracht der Wettersituation hätte man die Feier - vor allem die Redereien - verkürzen müssen. Durchhalten, "bis zum Umfallen", lautete der Befehl. Keine kluge Entscheidung, Herr Garnisons-Kommandant.

     
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