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Das wechselhafte Wetter stellte die rund 1.400 Sportler:innen auf eine harte Probe. Foto: GGUT

Das wechselhafte Wetter stellte die rund 1.400 Sportler:innen auf eine harte Probe. Foto: GGUT

Andreas Achmüller flitzte um den Großglockner

Der Tristacher holte beim Glockner Ultra-Trail den Klassensieg in der Kategorie „Master Man 50“.

1.412 Läufer:innen aus 41 Nationen nahmen auf fünf knackigen Distanzen den siebten Großglockner Ultra-Trail in Angriff. Am Freitag, 29. Juli, fiel um 8.00 Uhr der Startschuss für den Gletscherwelt Trail (GWT 35) mit 37 Kilometern Länge und 1.500 Höhenmetern. Für fast 500 Sportler:innen ging es nach dem Start am Enzingerboden in der Weissee-Gletscherwelt zunächst steil hinauf zur Rudolfshütte und anschließend über das Kapruner Törl (2.693 m) und den Mooserboden nach Kaprun. Andrea Zogsberger aus Oberösterreich und Josef Grundbichler aus Golling an der Salzach entschieden das Rennen jeweils für sich.

Die über 200 Athlet:innen der Königsklasse gingen um 22.00 Uhr beim Ultra-Trail auf die Strecke, die mit 6.500 Höhenmetern und 110 Kilometern durch drei Bundesländer, sieben Täler und vorbei an 14 Gletschern führt. Die harten Bedingungen mit Regen, Wind und Temperaturen bis zu fünf Grad erschwerten den technisch anspruchsvollen Wettkampf. Bei den Herren behielt Alexander Westenberger (Team Schamel) einen kühlen Kopf und siegte, die Damenwertung entschied seine Landsfrau Basilia Förster (Team xc-run) für sich.

In der Königsdisziplin machte auch Andreas Achmüller eine gute Figur. Der Tristacher ließ auf den 110 Kilometern in der Klasse „Master Man 50“ mit einer Zeit von 20:55.08,00 alle Gegner hinter sich. Neben dem Klassensieg jubelt der Osttiroler über den starken 19. Gesamtrang.

Andreas Achmüller war auf der harten Strecke des Ultra-Trails nicht zu bremsen: Klassensieg und Gesamtrang 19! Foto: Achmüller

Beim Großglockner Trail (57 Kilometer und 3.500 Höhenmeter) lief der 20-jährige Konstantinos Paradeisopoulos (GRC) wenige Minuten vor dem Südtiroler Andreas Reiterer (Asics) überraschend als Erster über die Ziellinie. „Reiterer war schneller in den Downhills, deswegen musste ich die Entscheidung im letzten Uphill suchen“, sagte der Grieche nach dem Rennen. Der dritte Platz ging ebenfalls nach Südtirol, Tobias Geiser zeigte einmal mehr eine starke Leistung.

In der Damenwertung des Glockner-Trails blieb es ebenfalls bis zum Schluss spannend. Die Ukrainerin Iryna Glushauskaite (Team Glory to Ukraine!) lief beim GGT 55 nur wenige Minuten vor Miria Meinheit (GER) und Michaela Portenkirchner (AUT) ins Ziel. Auf der 84-Kilometer langen Distanz des Osttirol-Trails (OTT 80) lieferten sich die Spitzenläufer lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Duell.

Am Ende hatte Jordi Gamito Baus (Team Brooks) das bessere Ende für sich. Der Favorit aus Spanien war fast zwölf Minuten vor Darwishi Hekmatullah im Ziel. Bei den Damen gab es auf dieser Distanz einen heimischen Dreifachsieg mit Marie-Luise Mühlhuber aus Axams an der Spitze.

Im Teambewerb der Männer gaben Thomas Mair aus Assling und Josef Bodner aus Kartitsch das Tempo an. Das Duo teilte sich die 110 Kilometer lange Strecke auf und holte mit einer Zeit von 13 Stunden, 27 Minuten und 26,6 Sekunden den Sieg. Das Team „Großglockner“ mit den beiden Kalsern Martin Gratz und Hannes Hanser rundete das Gesamtergebnis mit einem dritten Platz ab. Ebenfalls Bronze gab es für Matthias Huter und Bettina Unterweger im Mixed-Bewerb.

Neu war zudem der erste Mini-Ultra-Trail, den 52 Kinder und Jugendliche mit Bravour gemeistert haben. Für die Sicherheit und Verpflegung der Trailrunner:innen sorgten an der Strecke insgesamt 400 Helfer:innen.


Die Ergebnisse im Detail gibt es auf der Website des GGUT.

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