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Sonnige Zeiten für Rapid Lienz. Die Grünweißen sind erfolgreich in die Saison gestartet. Foto: EXPA/Feichter

Sonnige Zeiten für Rapid Lienz. Die Grünweißen sind erfolgreich in die Saison gestartet. Foto: EXPA/Feichter

Rapid Lienz mit Tabernig weiter im Aufwind

Die Grünweißen bleiben in der Unterliga ungeschlagen und werfen Ainet aus dem KFV-Cup.

Dellach, Velden, Hermagor und Lienz. Die Liste der unbesiegten Teams in der Unterliga West wird kürzer. Am vergangenen Wochenende verabschiedete sich neben Sachsenburg mit Admira Villach auch einer der Titelanwärter aus dem illustren Kreis der Makellosen. Von allen Osttiroler Teams in der Unterliga macht Rapid Lienz bislang die beste Figur.

Seit Günther Tabernig die Mannschaft übernommen hat, holten die Grünweißen in der Liga satte 13 von 15 möglichen Zählern. Zum Vergleich: Nach der gesamten Hinrunde der vergangenen Spielzeit hatten die Lienzer nur zehn Punkte auf dem Konto. Der Erfolgslauf setzte sich am Sonntag zu früher Stunde fort. Der SV Lind bat die Osttiroler um 9.30 Uhr zum Morgensport. Vergangene Saison mischten die Drautaler noch im Titelkampf mit, heuer ist die Leichtigkeit verflogen.

Die Lienzer legten in dieser Auswärtspartie gut los, nach nur vier Minuten erzielte Maximilian Zojer das 0:1. Wenig später trug sich ein bekannter Name in die Scorerliste ein – Denis Kerrniqi erhöhte vor dem Pausenpfiff auf 0:2. In der zweiten Halbzeit drückte der Bomber das Leder abermals über die Linie. Mit drei Toren und drei Punkten im Gepäck traten die Grünweißen die Heimreise an.

Nach einer kurzen Verschnaufpause stand am Dienstagabend das Cup-Duell gegen Ainet an. Der Neuankömmling aus der ersten Klasse verkaufte sich – wie schon im Derby gegen Sillian – gut, stand am Ende aber mit leeren Händen da. Nach einer unauffälligen Anfangsphase ging es Schlag auf Schlag: Zunächst ließ Chirawat Kareerat die rund 200 Zuschauer jubeln, zwei Minuten später erzielte Peter Fleissner den Ausgleich für Lienz. Wieder dauerte es nur wenige Minuten, ehe der Ball im Netz zappelte – Manuel Hertscheg brachte Ainet erneut in Führung.

Lienz-Coach Tabernig nahm zur Pause Änderungen vor und wechselte einige Stammkräfte ein. Lange Zeit war die Sensation im Sandgrubenstadion zum Greifen nahe. Bis in die Schlussphase verteidigte Ainet die Führung, erst in der 82. Minute platzte der Traum, als Denis Kerrniqi zum 2:2 traf. Nach einer torlosen Verlängerung ging es ins Elfmeterschießen. Rapid Lienz behielt die Nerven und siegte mit 4:5. Weil Oberlienz an Dellach/Gail scheiterte, sind die Grünweißen das letzte Osttiroler Team im Bewerb.

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

3 Postings

Iseltaler083
vor 2 Jahren

Es gab keine Verlängerung im Spiel Ainet vs Lienz.

 
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Feuer..
vor 2 Jahren

Welcher Aufwind denn bitte. Zu 85% hat Ainet das Spiel gemacht. Bis auf einige kleinen Chancen von Lienz war Ainet klar die bessere Mannschaft an diesen Tag. Und das Tor von Lienz zum 2:2 war eigentlich nit regulär. Handspiel Tabernig und abseits auch noch dazu. Also ehrlich gesagt nicht verdient für Lienz.

 
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    Jonny
    vor 2 Jahren

    Eher schon Aufwind... hast die anderen Spiele von Lienz auch gesehen oder nur das Ainet Spiel? Finde schon das sie im Vergleich zu letztes Jahr um einiges besser spielen und verdient 13 von möglichen 15 Punkte haben.

     
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