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Lienz: Hitzige Debatte über ein neues Wohnprojekt 

Franz Theurl hinterfragt die Doppelrolle von MFG-Mandatar Paul Meraner bei der Flächenwidmung.

Etwa auf Höhe der Haspingerkaserne, dort wo Ortskundige auf der Fahrt von Lienz Richtung Oberland auf einen Radarkasten achten, erstreckt sich hangwärts ein rund 2500 Quadratmeter großes Grundstück in Privatbesitz, auf dem demnächst zwei Wohnblöcke errichtet werden sollen, von denen der höhere vierstöckig angedacht ist, also Erdgeschoss plus drei Obergeschosse. Bauträger soll die Osttiroler Wohn- und Siedlungsgenossenschaft OSG sein, die von Paul Meraner an Bord geholt wurde. 

An der Rolle Meraners bei diesem Projekt entzündete sich am 7. September im Lienzer Gemeinderat eine hitzige Diskussion. Meraner sitzt als Mandatar der MFG im Lienzer Stadtparlament. Was er mit diesem Projekt zu tun hat? Der gebürtige Südtiroler ist Immobilienentwickler, das heißt, er lotet Chancen für gewinnträchtige Immobilienprojekte aus und nutzt sie dann auch, etwa indem er sich Optionen auf Grundstücke sichert, Pläne für deren Verwertung schmiedet und einen Investor sucht, der all das dann umsetzt.  

Genau das hat Meraner vor drei Jahren mit dem oben erwähnten Grundstück gemacht. Er hat sich von der Eigentümerfamilie eine Option gesichert und ein Wohnprojekt entwickelt, das eine für Lienz hohe Dichte aufwies, mit einer Geschossflächenzahl von 0,9 bis 1. Zuviel, war man sich damals im Lienzer Bauausschuss einig und lehnte eine entsprechende Flächenwidmung ab. 

„Etwa ein Jahr vor der Wahl“, sagt Paul Meraner, „und bevor ich politische Ambitionen hatte“, holte er dann den größten Spieler im Bezirk an Bord, die OSG. Sie soll von Meraner die Option übernehmen, am Ende des Tages das Grundstück kaufen, die Anlage bauen und verwerten. Gemeinsam entschloss man sich zu einem Kompromiss bei der Bebauungsdichte, wechselte den Architekten und plante um. Am Ende kamen die zwei nun angedachten Wohnblöcke heraus, mit einer Dichte von 0,7 – sagt Meraner. 

Eine „schiefe Optik“ sieht Franz Theurl vom Team Lienz (Vierter von links), weil MFG-Mandatar Paul Meraner (links) im Bauausschuss sein eigenes Immobilien-Projekt besprechen durfte. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Das gefiel dem Bauausschuss des aktuellen Stadtparlaments gut. Der Ausschuss winkte das Projekt sehr schnell durch. Am 7. September wurde im Gemeinderat auch gleich die für die Realisierung wichtige Umwidmung eines angrenzenden Grundstücks beschlossen, mit drei Stimmenthaltungen. Die Mandatare der Liste Team Lienz können dem Projekt nämlich nichts abgewinnen und vor allem Listenführer Franz Theurl findet die Optik der Entscheidungsfindung mehr als schräg: „Paul Meraner war im Bauausschuss nicht nur Zuhörer in eigener Sache, sondern hat sich auch zu Wort gemeldet. Das ist eine sehr schiefe Optik. Außerdem hat niemand bisher die Anrainer informiert. Das ist städtebaulicher Irrsinn, ich beantrage, dass das Projekt noch einmal überdacht wird.“ 

Meraner ist nicht Mitglied im Bauausschuss, nutzt aber regelmäßig die in der Gemeindeordnung vorgesehene Option, dass Gemeindemandatare aller Fraktionen den vertraulichen Ausschusssitzungen als Zuhörer beiwohnen dürfen und – wenn die ständigen Ausschussmitglieder zustimmen – auch das Wort ergreifen dürfen. Den Vorsitz im städtischen Bauausschuss führt VP-Vizebürgermeister Alexander Kröll. Er sieht kein Problem darin, dass der MFG-Mandatar bei einem eigenen Projekt im Ausschuss mitverhandeln  durfte. Im Gegenteil. Meraner sei sehr kundig, seine Expertise im Ausschuss sogar gefragt. Unvereinbarkeit sieht Kröll nicht: „Das ist eine böse Unterstellung. Eigentlich ist das eine Frechheit!“ 

Es kam aber noch dicker. Franz Theurl hatte in seiner Stellungnahme erwähnt, dass VP-Mandatar Christian Steininger die Vertragslage vor Ort gut kenne, weil er als Notar die Verträge beglaubigt habe. Diesen Hinweis sah Christian Steininger als Angriff auf seine Standesehre und als „Geilheit nach einer billigen Überschrift“. Er attackierte Theurl scharf und drohte mit Gericht. Verteidigt wurde Paul Meraner auch von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ). Er habe das Recht in den Bauausschuss zu kommen, außerdem lägen Flächenwidmungen ja vier Wochen zur Begutachtung auf, jeder Betroffene könne Einsicht nehmen und auch Einsprüche artikulieren. 

Team Lienz Mandatar Florian Müller gab noch einen Aspekt zu bedenken. „Das Projekt braucht eine rechtlich abgesicherte Zufahrt. Wer bezahlt die Herstellung dieser Zufahrt über Gemeindestraße und B100?“ Laut Meraner wird die OSG diese Kosten übernehmen. 

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

42 Postings

Erich
vor 2 Jahren

Ja - noch eine Frage drängt sich auf: Wo sind die eifrigen BiotopschützerInnen des "Vereins Osttirol Natur" - hier gingen noch viel mehr Obstbäume drauf als vordem bei der Hochstein-Talstation; auch der Siechenhausgarten war ein Obstbaumbiotop - nunmehr bis an die Grundgrenzen überbaut ....

 
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sabine.ka
vor 2 Jahren

Ich sage NEIN zum neuen Wohnprojekt!!

 
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aktuell
vor 2 Jahren

Es wurde doch einmal angedacht, die RGO Gründe bei der ehemaligen Versteigerungshalle für ein Schulzentrum zu nützen. War wohl gegen die Pläne von Herrn Gemeinderat Meraner! Jetzt schlägt man seit über ZWEI MONATEN die alten Fenster aus dem Betonklotz der MS Nord.

 
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Edi1913
vor 2 Jahren

Investorenwohnbau, sowas aber auch!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    OSG: gemeinnützig !!

     
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      Edi1913
      vor 2 Jahren

      Auch Gemeinnützige spekulieren mit Grundstücken und horten sie manchmal auch, um sie dann weiterzuverkaufen und natürlich können sie auch freifinanziet machen, notfalls schnell eine Tochter GmbH gründen, kostet gerade ein paar Tausender

       
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reiner764@gmail.com
vor 2 Jahren

Ich kann mich doch noch erinnern, das die Bürgermeisterin vor nicht allzu langer Zeit vermeldet hat, in Lienz werden keine neuen Wohnungen mehr gebaut, bevor nicht eine Bedarfsanalyse vorliegt. Es wird munter ohne ein Ergebnis weitergegraben und Wohnhäuser draufgestellt. Siehe Wohnkomplex links, Straße nach Amlach, wo ist den das Ergebnis der Analyse ❓

 
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    bergfex
    vor 2 Jahren

    Die kalte Jahreszeit kommt, da brauch es viel heiße Luft.

     
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zu guter Letzt
vor 2 Jahren

Warum regt sich GR Steininger auf? Er sollte es doch gewohnt sein, dass die Opposition Fragen stellt. Was sind das für Zeiten, wo Politiker alles persönlich nehmen? Was will er damit bezwecken, sich so divenhaft zu geben?

Alle Beteiligten hätten wissen müssen, dass diese Aktion Fragen aufwirft und eine "schiefe Optik" hat. Auch wenn - ich betone - alles völlig legitim ist! Hier scheinen sich einfach einige Leute gut zu verstehen. Zeitablauf seit der Wahl: 1. Meraner stellt sich im März nach der Wahl indirekt im Schulterschluss mit SPÖund ÖVP gegen die Aufstockung im Stadtrat. Das ging auf Kosten von Theurl, der immerhin die drittstärkste Fraktion stellt. 2. Meraner "bekommt einen Ausschuss" als Obmann Überprüfungsausschuss. Seine Mitstreiterin Lassing kommt in den Sozialausschuss. Das ist selten in Österreich, das hätte das Wahlergebnis echt nicht gefordert. Achja, Team Lienz kommt in keinen Ausschuss. Auf den Fotos sieht das so aus, als würde sich die ÖVP die Hände reiben. Da kann ich mich aber täuschen. 3. Jetzt geht im Juni ratzfatz Meraners Antrag Flächenwidmung Bauprojekt gemeinsam mit der OSG durch, keine Woche hat das gedauert, schreibt die Kleine. 4. Steininger als Notar in Matrei hat die Verträge für Meraner und die OSG für das Bauprojekt in Lienz gemacht. 5. Meraner sitzt bei den Diskussionen über sein Bau-Projekt im Bau-Ausschuss dabei, gibt Auskunft. Obmann des Bauausschuss / ÖVP Vizebgm. ist völlig verwundert, dass das Fragen aufwirft und schätzt laut Medien die Expertise von Meraner. Und dann wundern.

 
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    aktuell
    vor 2 Jahren

    Da haben wir Nichtsahnenden wieder einmal die Richtigen gewählt. Traurig aber leider wahr!

     
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Alpenbock
vor 2 Jahren

Klimawandel und Energiekrise beuteln die ganze Welt!! Nein, ein von unbeugsamen Bergmenschen (mit Brettern vorm Kopf) bevölkertes Dorf, namens Oschttirol, hört nicht auf alles zuzubauen!!!

 
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    bergfex
    vor 2 Jahren

    Da werden sie auch bei der RGO zornig sein. Ich warte auf ihre Wortspende.

     
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bb
vor 2 Jahren

Klar, es ist besser im Stadtgebiet verdichtet zu bauen als den ganzen Talboden zu "verhütteln". Aber mir blutet das Herz - das ist wohl diese wunderbare Streuobstwiese am Hang, an deren Anblick ich mich vor allem im Frühling immer erfreue, wenn die Obstbläume blühen. Manchmal grasen dort auch Schafe. Immer ein schöner Anblick... tut weh...

 
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    so ist es vielleicht
    vor 2 Jahren

    Lt. Gregor Samsa ist es die Wiese vorm Rosenhof! Na da werden sich die Anrainer aber freuen... 💩

     
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    wolf_C
    vor 2 Jahren

    . . . schaun Sie doch: sogar unser Tourismus Direktor lässt Obst Haine abholzen, diese Vorbildwirkung kann ihm keiner nehmen . . .

     
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Burgi
vor 2 Jahren

Abgesehen von der schiefen Optik, es kann doch nicht sein, dass "verdichtete Bauweise in Städten" bedeutet, dass man alle noch bestehenden Grünflächen auf "Teufel komm raus" zupflastert! Gerade in Zeiten der Klimaerwärmung brauchen wir doch dringend diese kühlenden Grün-Inseln in unseren Städten! Was ist eigentlich das Ergebnis der Wohnbedarfserhebung für Lienz, die bereits vor etwa einem Jahr von der Stadtgemeinde in Auftrag gegeben wurde? Brauchen wir wirklich so viele neue Wohnungen, wie derzeit gebaut werden? Was ist mit den vielen Leerständen in der Stadt? Sollten sich Immobilienentwickler und Gemeinderäte heutzutage nicht lieber über deren Revitalisierung Gedanken machen, anstatt immer neue Grünflächen zu verbauen?

 
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    wolf_C
    vor 2 Jahren

    . . . verdichtet hat der Gemeinerat die Parkplatzlage hinter dem Bahnhof; in Rücksichtnahme auf bedürftige AutoAuto gaben sie diesen Vorrang vor Kinderwägen und ähnlichen Ärgernissen. Mögliche Grüninseln wurden GottseiDank vermieden, diese könnten ja dem Wohlbefinden der Bevölkerung dienen. Wir danken dieser Weisheit und hoffen beten fordern die Fortsetzung solcher geilen Politik.

     
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gemeiner Waldkauz
vor 2 Jahren

Von den riesigen Flächen die unsere vielen Supermärkte verbrauchen, alleine die freien Parkflächen) redet niemand? Da ist Raum Potenzial!

 
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    1234
    vor 2 Jahren

    Das stimmt, warum wurde hier nicht im Baubescheid vorgeschrieben, das Supermärkte die Parkflächen unter der Erde zu errichten haben.

    An Geld kann es ja bei Spar, Billa, Hofer, MPreis und Co. nicht feheln.

    Auch hier wurde von den Damen und Herren im Gemeinderat nicht weiter gedacht, an Intelligenz kaum zu übetreffen.

    & noch was, wo war hier die Grüne Partei, die sonst bei jedem Baum so den Mund aufreißt???

     
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      MagdaLe
      vor 2 Jahren

      @1234 Dass Spar, Billa und Co sehr wohl in der Lage wären (und gewillt) auch mehrstöckig zu bauen, sieht man am Spar in der Ainet. Da sind über dem Geschäft Wohnungen. Das wäre auch in Lienz sicher schaffbar. Aber wo kein Wille, da kein Weg...

       
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      1234
      vor 2 Jahren

      Du hast schon Recht mit dem kleinen Spar in der Ainet.

      Den Willen erkenne ich aber nicht beim Interspar, ebenso nicht beim neuen Spar im Moarfeld auch nicht beim Lidl und Billa bei der Pontillerkreuzung, usw usw.

       
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wolf_C
vor 2 Jahren

jaja, der Neid . . . da wird eine ziemlich sinnlose Bruckn uber die Drau zsammt Klimaasphaltparkplätzen gebaut und kan interessierts; und beim Bauprojekt, wie es tagtäglich im Talboden abgehandelt wird, soll auf einmal jemand ein Täter sein?? . . . liebe Leute, die Raumordnung ist s, der Stadt-Baumeister nickt, und die Bürgermeisterin stempelt, thats it, nit mehr und nit weniger . . . und schließlich haben ja die allermeisten die handelnden Protagonisten gewählt . . .

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    jaja, wölfchen_cc, zu dieser meinung kommt man halt, wen man von nix an tau hat und mit ständigem lästern an der allgemeinheit seine persönliche eitelkeit befriedig. aber wenns dir gfallt, mach weiter, a paar aufhorcher hast ja eh. schönen abend!

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      senf, senf : ....und wenn Dein wölfchen ein Profi ist????

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      worin profi?

       
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isnitwahr
vor 2 Jahren

wenn es nicht zu schade wäre, würde ich am Liebsten mein Mittagessen kotzen. Menschen Freiheit Grundrechte und für sich selber noch 100fach mehr dazu. Und der Arme hat vorher überhaupt nicht gewusst, dass er politische Ambitionen hat, für wie dumm hält er uns eigentlich? Der politische Futtertrog ist tatsächlich ein Selbstbedienungsladen. Und die Stadt Lienz stimmt brav zu, da weiß man echt nicht mehr was man sagen soll. Das bestärkt jetzt wieder meine Wahl für die Wahl.

 
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    rebuh
    vor 2 Jahren

    wie wenig lang ist es eigentlich her, das die bgm. ich glaub eh der osg ausgerichtet hat für wenn eigentlich diese vielen wohnungen in lienz sein sollen. und nun kanns sich wieder mal einer von ihnen "richten", und schon fliegen fast alle hände nach oben! so wie in leisach wird praktisch auf die bundesstrasse gebaut, und nachher über die verkehrsbelastung gejammert!

     
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      bergfex
      vor 2 Jahren

      Die können nix dafür. Bekommen alle eine Stahlkugel in die Hand und oben an der Decke wird ein Magnet eingeschaltet.

       
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1234
vor 2 Jahren

Geschickt eingefädelt, sich vorher für Menschen, Freiheit, Grundrechte einzusetzen und dann wird über die angrenzenden Nachbarn einfach daüber gefahren um seine eigenen Interessen durchzusetzen. Mir kommt das 🤮.

Nebenbei wird schon wieder eine grüne Wiese verbaut. Ich würde es auch besser finden, wenn endlich mal Altbestand saniert oder abgerissen und neu aufgebaut wird aber anscheinend fehlt hier der nötige Verstand. Dieser OSG gehört endlich mal der Riegel vorgeschoben.

Herr Meraner wird bei der nächsten Wahl vermutlich nicht mehr so viele Stimmen bekommen.

Sollten die Wähler weiter hinters Licht geführt werden ist es sogar möglich, das Herr Meraner gar nicht mehr im Gemeinderat sitzt, ich würde ihn nicht vermissen.

& zur schiefen Optik, sollte das Herr Notar Steiniger nicht erkennen, empfehle ich ihm eine Brille.

Meiner Meinung nach kommt aus diesem Typ so und so nur heiße Luft.

 
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chiller336
vor 2 Jahren

jaja der meraner .... wo der seine hände im spiel hat, wird zubetoniert auf teufel komm raus. siehe brachialen betonklotz neben der alten versteigerungshalle. auch wenn er selber nicht gebaut hat, sondern es geschickt weiter veräussert hat. irgendwie witzig, dass südtiroler (investoren) hier über unseren grund und boden entscheiden und verfügen dürfen. es wäre besser für ihn, wenn er eine maske aufsetzen würde, dann hätte man die möglichkeit, das eine oder andere einfach zu überhören ....

 
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Stadtner
vor 2 Jahren

Ist der Erwerb eines Immobilienprojektes Aufgabe der OSG, die auf ihrem Grundstücken in Osttirol noch genug Potenzial hätte. Wer finanziert das und was hat das noch mit Gemeinnützigkeit zu tun?

 
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so ist es vielleicht
vor 2 Jahren

Ein Lageplan wär zu diesem Bericht dienlich gewesen, dass man weiß, wo diese Fläche genau liegt. Dass man aber neben der B 100 und noch dazu direkt am Schloßberg bauen möchte, finde ich schon eigenartig, wer will denn dort bitte ernsthaft wohnen? Alleine der KFZ Lärm und Abgasgestank (durch den Berghang wohl noch zusätzlich verstärkt, da beides nicht richtig entweichen kann) und das frühe verschwinden der 🌞 am Nachmittag würde mich als Mieter nicht sehr dort hin locken. Schon eigenartig, wieviel Flächen noch verbaut werden müssen, wann kommt endlich das Einsehen, dass Natur begrenzt ist???? Man soll doch endlich mal desolaten Altbestand renovieren oder abtragen, so wie die OSG das in der Schweizergasse macht, dort wird zumindest nicht in die grüne Wiese gebaut, auch wenn natürlich dort ebenfalls alte Gärten zubetoniert werden. 😮💨 Naturvernichtung scheint oberstes Prinzip zu bleiben, auch wenn man überall schon den Klimawandel spürt. Heuer hatten wir den heißesten Sommer seit Aufzeichnungen stattfinden, ist das nicht traurig und sehr gefährlich, dass man trotzdem weiter macht, wie eh und je???? Denkt endlich mal darüber nach, ihr streitenden Politiker!!!!!

 
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    Gregor Samsa
    vor 2 Jahren

    Über die Auflage in der Lienzer elektronischen Amtstafel kann man die Grundstücksnummern auslesen: 556/2, 558/2, 559

    Wenn man diese in TIRIS (https://mapsmobile.tirol.gv.at/synserver?project=mobile_kataster&client=flex) in Kombination mit der Katastralgemeinde (Patriasdorf) sucht, gelangt man zum betreffenden Ausschnitt.

    Zur Frage, wie viel Fläche noch berbaut wird: In der selben Sitzung wurde augenscheinlich die Neuwidmung von 1,5ha Gewerbefläche beim RGO-Center bewilligt (Sonderfläche, unten Handel, oben Büro), siehe https://www.lienz.gv.at/fileadmin/pdf/Amtstafel/KundmachungenGR2022/843.pdf

    Auch dort wird also wieder kräftig ausgebaut und versiegelt. Man sollte meinen, die Landwirte hätten mehr Sinn für den Wert des Bodens...

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @gregor, 👍 besonders der letzte satz. leider sehen viel bauern in lienz und umgebung den wert des bodens längst nicht mehr in landwirtschaftliche nutzflächen, sonder in spekulations-, und verkaufsobjekte. das bringt kurzfristig anscheindend ja viel mehr ein, wer denkt denn schon an morgen.

      höchste zeit, lienz samt umlandgemeinden sollte sich die grünlanddeklaration von salzburg vor augen führen und danach handeln. vielleicht folgt dann endlich ernüchterung!

      falls nicht, dann muss man den verantwortlichen in den gemeindestuben endlich die kompetenz entreisen oder in den gemeindekotter zu den beisswürmern werfen.

       
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      so ist es vielleicht
      vor 2 Jahren

      Und diese Umwidmung der RGO erfolgt SCHON WIEDER ohne Bedingung, dass die alten Flächen in der Stadt verwertet werden müssen! Diese Stadtregierung samt ihrem Raumplaner ist echt zum Vergessen, da denkt echt niemand an die spätere Zukunft, es wird weiter, und weiter zerstört, bis es wohl keinen grünen ebenen Fleck mehr gibt... 🤑🤢🤮

      übrigens: hier kann man den Grundbesitzkataster ganz einfach sogar über ganz Österreich und z.B. mit Luftbild abrufen: https://kataster.bev.gv.at

       
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      le corbusier
      vor 2 Jahren

      1500m² oder 0,15ha , aber trotzdem zu viel. Es sollte eigentlich ein sofortiges Stop von Neuversiegelung geben. Neues Wachsen nur in die Höhe.

       
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      Stadtner
      vor 2 Jahren

      Das der Gemeinderat dem wieder ohne Auflagen zustimmt ist ein Armutszeugnis für diesen und es ist schade, dass dieser immer noch nichts gelernt hat. Hat die Genossenschaft irgend welche Trümpfe in der Hand, dass das immer so leicht geht? Die Stadt hätte da ja was machen können, z.B günstige Grundstücke für Gemeinde kaufen. Die RGO hat genug gewidmete Gründe! Auch könnte sie, wenn sie einmal was platzsparrend nicht nur billig bauen würde ihre Landmaschinen Altwarensammlung die sie letztes Jahr unter Dach gebracht hat mit einem richtigen Gebäude überbauen und den Rest einmal aufräumen, dann bräuchte sie keine neuen Flächen.

       
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      Gregor Samsa
      vor 2 Jahren

      @le corbusier

      Nein, 1,5ha stimmt schon. 1.500m2 ist nur die Begrenzung der Kundenfläche im Erdgeschoss auf den beiden Grundstücken 1241 und 1243 (KG Lienz). Diese haben zusammen eine Fläche von etwas weniger als 15.000m2.

       
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      Chronos
      vor 2 Jahren

      Nur eine reine Feststellung… die RGO (Raiffeisengenossenschaft Osttirol) ist eine Genossenschaft für die Osttiroler Bauern und als solche politisch "tiefschwarz", also ÖVP-nahe. In Lienz haben wir eine SPÖ geführte Stadtregierung mit einer SPÖ Bürgermeisterin! Und die Grünen!

      Für mich als Außenstehende – weil zu wenig in die Stadtpolitik involviert (jedenfalls SPÖ u. Grün geführt!) und kenne kaum die Verflechtungen der Führungsriege der RGO – stellt sich nun die Frage:

      Wie kann es sein, dass die ÖVP-nahe RGO (seit Jahren) es schafft alle raumordnerischen Wünsche erfüllt zu bekommen? Ich gehe davon aus, dass die Bürgermeisterin Blanik mit ihrer SPÖ in der Stadtregierung den Ton angibt und zudem sind noch 2 Grüne an ihrer Seite.

       
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le corbusier
vor 2 Jahren

"ÖVP Mandatar erkennt keine schiefe Optik." Ich wette dieser Satz steht seit 2 Jahren mindestens einmal pro Tag in mindestens einer Österreichischen Zeitung.

 
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Danny
vor 2 Jahren

Also, manchmal denk ich,was eigentlich weiter bei uns verbaut wird.Überall wo ein fleckerl frei ist,baut die OSG.Zum kotzen.Wo war ein Einspruch der Grünen?? Viel Spass beim wohnen ,da der Verkehr dort ja sehr wenig ist....ha.ha.ha...... Weiterhin so.......baut alles zu!!!

 
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    unholdenbank
    vor 2 Jahren

    Der Einspruch der Grünen hätte natürlich alles geändert ! (Ironie off) Wir leben in einer Mehrheitsdemokratie - schon mal darüber nachgedacht, @Danny?

     
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