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Barbara Stöckl macht ebenfalls bei der Spendenaktion mit und hat dabei vor allem jene im Blick, die jeden Cent umdrehen müssen. Foto: Ingo Pertramer

Barbara Stöckl macht ebenfalls bei der Spendenaktion mit und hat dabei vor allem jene im Blick, die jeden Cent umdrehen müssen. Foto: Ingo Pertramer

Klimabonus spenden: „Brauch i das? Oder Caritas?“

Kulturschaffende starten eine Initiative für Menschen in Not.

Die Rekordinflation belastet besonders jene, die schon vor der Teuerungswelle von Armut gefährdet oder betroffen waren. Diese Menschen kämpfen mit den Preissteigerungen beim Wohnen, Heizen, Energie und Lebensmittel. Die Bundesregierung steuert mit einem Klimabonus dagegen, der momentan ausbezahlt wird. 500 Euro pro Erwachsenem und 250 Euro pro Kind – für armutsbetroffene Menschen kann dieser Betrag einen existenzsichernden Unterschied machen und ein Auskommen für die nächsten Monate erleichtern. 

Ob dieser Beitrag aber wirklich für alle Österreicher:innen lebensentscheidend ist – diese Frage stellte die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Nora Breitenecker in den Raum und initiierte eine Aktion, die dazu aufruft, den Klimabonus an die Caritas zu spenden: „Es geht darum, jene Menschen zum Helfen zu motivieren, für die der Klimabonus eben nicht den entscheidenden Unterschied macht. Mit dem Spenden des Klimabonus an die Caritas können sie Mitmenschen unterstützen, denen es finanziell gerade gar nicht so gut geht“. 

Gemeinsam mit Marco de Felice kreierte Nora Breitenecker eine Kampagnenidee, die Persönlichkeiten aus Theater, Film und Fernsehen diesen Gedanken laut aussprechen lassen. Empathisch, charmant und durchaus auch mit Humor stellen Hilde Dalik und Ursula Strauss, Barbara Stöckl, Michael Ostrowski, Josef Hader und Dirk Stermann in verschiedenen Spots die Frage: „500 Euro Klimabonus. Brauch i das? Oder Caritas?“. 

Katha Häckel-Schinkinger, Leiterin für Kommunikation & Fundraising der Caritas Österreich: „Nicht alle von uns sind auf den Klimabonus angewiesen, viele von uns wollen einen Beitrag leisten, den Klimabonus spenden für diejenigen, für die jeder Euro einen Unterschied macht. Und wir hoffen, dass diese vielen dem Beispiel von Nora, Barbara, Hilde, Ursula, Josef, Michael und Dirk folgen werden und den Klimabonus an besonders notleidende Familien spenden.“

Barbara Stöckl hat dabei vor allem jene im Blick, die jeden Cent umdrehen müssen: „Das müssen gerade viele Menschen im Land tun. Aber jene, die schon vor der Inflation mit ihrem Auskommen gekämpft haben - die trifft es jetzt. Schon wieder. Noch einmal. Oder auch erstmalig. Und genau diese Menschen dürfen wir jetzt nicht alleine lassen. Jeder Euro mehr oder weniger ist ausschlaggebend.“ 

Auch Hilde Dalik stellt sich in den Dienst der guten Sache: „Wir müssen aufeinander schauen. Immer. Aber gerade wenn es um existenzielle Bedürfnisse geht – um eine geheizte Wohnung, um ausreichend Lebensmittel, um einen guten Schulstart für alle Kinder – müssen wir uns versichern, dass alle Menschen in diesem Land die Möglichkeit dazu haben, das Nötigste zu bekommen. Das ist einerseits natürlich die Aufgabe der Politik, aber auch wir, die Gesellschaft, jede und jeder Einzelne von uns darf hier nicht wegschauen.“


Wer nicht auf den gesamten Klimabonus angewiesen ist und ebenfalls Solidarität zeigen möchte, findet auf der Landingpage der Caritas alle Details. Auch kleine Beträge können einen großen Unterschied machen. Die Spenden gehen an Projekte für Familien in Not. 

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