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Österreich wählt den Bundespräsidenten

Niemals zuvor standen sieben Kandidaten zur Auswahl.

Die Stimmabgabe für die Bundespräsidentenwahl läuft auf vollen Touren, seit 8.00 Uhr haben die meisten Wahllokale geöffnet. 6.363.489 Wahlberechtigte sind aufgerufen, das Staatsoberhaupt für die nächsten sechs Jahre zu wählen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hofft trotz der Rekordzahl an (insgesamt sieben) Bewerbern, gleich heute, Sonntag, mehr als die Hälfte der Stimmen zu bekommen. Gelingt ihm das nicht, gibt es eine Stichwahl am 6. November. Erste Ergebnisse dürfen erst nach dem bundesweiten Wahlschluss um 17.00 Uhr veröffentlicht werden, kurz danach werden die ersten Hochrechnungen veröffentlicht. Das vorläufige Endergebnis ist ab ca. 20.00 Uhr zu erwarten - noch ohne die zu erwartenden mehr als 820.000 Briefwahlstimmen. Sie könnten, geht die Urnenwahl knapp aus, den Ausschlag geben - werden aber erst am Montag ausgezählt. Dank der Hochrechnungen, die eine Schätzung der Briefwahl beinhalten, sollte aber bereits am Sonntagabend geklärt sein, ob Van der Bellen bereits im ersten Wahlgang seine Wiederwahl fixieren kann. Die jüngeren Umfragen legten dies nahe. Hoffnung, in eine Stichwahl gegen Van der Bellen zu kommen, machen sich die sechs Herausforderer des amtierenden Staatsoberhauptes: MFG-Chef Michael Brunner, Ex-FPÖ/BZÖ-Politiker Gerald Grosz, FPÖ-Kandidat Rosenkranz, der Schuhfabrikant Heinrich Staudinger (parteilos), Rechtsanwalt Tassilo Wallentin (parteilos) und Bierpartei-Gründer Dominik Wlazny. Gemeinsam mit dem Amtsinhaber sorgten sie für einen Rekord am Stimmzettel: Niemals zuvor standen sieben Kandidaten zur Auswahl.

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