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Vor der Kletterwand im Boulderraum Sillian ist unschwer zu erkennen, wer sich die Stockerlplätze bei der diesjährigen Bouldermeisterschaft geholt hat. Foto: Nina Jeller-Leiter

Vor der Kletterwand im Boulderraum Sillian ist unschwer zu erkennen, wer sich die Stockerlplätze bei der diesjährigen Bouldermeisterschaft geholt hat. Foto: Nina Jeller-Leiter

Spannende Meisterschaft im Boulderraum Sillian

Maya Klaunzer siegte unangefochten bei den Frauen. Bei den Männern ging der Sieg an Simon Wolsegger.

Nach zwei Jahren Corona-Pause ging am 22. Oktober im Boulderraum Sillian wieder eine Boulder-Meisterschaft im Originalformat über die Bühne. Drei Wochen Vorbereitung gingen dem Sportevent voraus, Griffe wurden demontiert und penibel gereinigt, Wände und Unterkonstruktion geputzt und von Chalk befreit. 

Engelbert Fuchs vom Kletterzentrum Innsbruck half mit viel Erfahrung bei der Konzeption der ersten Boulder. Im Laufe von zwei Wochen entstanden 70 neue Boulder, fast täglich wurde gebaut, geklettert und verbessert, um den Wettkämpfer:innen interessante und vielseitige Bewegungsmuster anzubieten. Die besten 26 Boulder wurden vom Routenteam dann für die Meisterschaft ausgewählt.

33 Teilnehmer:innen gingen am 22. Oktober schließlich an den Start. Sie hatten in der Qualifikation vier Stunden Zeit die Boulderaufgaben zu lösen. Der Schwierigkeitsgrad war dabei nicht bekannt, wodurch die Spannung stieg. Geklettert wurde bis zur letzten Sekunde um 17.00 Uhr.

Dann wurden die Scorecards ausgewertet und die besten fünf Damen und Herren für die Finalrunde standen fest. Für die Finalisten wurden nochmals eigene Routen gebaut, um jede Vorbereitung zu erschweren. Ein paar Minuten Routenstudium ohne Berührung der Griffe mussten reichen, bevor der Contest startete. Den Mitbewerber:innen zusehen dürfen die Finalteilnehmer übrigens auch nicht. Sie warten abgeschirmt in einer „Iso-Zone“ und hören dort lediglich am Applaus des Publikums, wie sich ihre Mitbewerber schlagen. 

Nach zwei Durchgängen standen die Sieger:innen fest. Maya Klaunzer gewann unangefochten bei den Damen, sie erreichte als einzige eine „Top-Wertung“. Hinter ihr reihten sich Johanna Klaunzer und Madlen Marinelli ein. Bei den Herren wurde dreimal „Top“ geklettert. Simon Wolsegger holte sich den Titel vor Marvin Resinger und Eduard Bacher. Die Plätze auf dem Stockerl wurden mit „essbaren Pokalen“ in Form von Laugengebäck der Bäckerei Gruber belohnt. 

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