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Was ist Osttirols Beitrag für die Welt?

René Schmidpeter und Gerhard Pirkner sprechen über Nachhaltigkeit und „dezentrale Wissensräume“.

Wenn René Schmidpeter über Nachhaltigkeit spricht, dann nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise durch die Zeit und um die ganze Welt. „Sustainability“ in all ihren Facetten ist Spezialgebiet und Forschungsschwerpunkt des in Osttirol lebenden und in der Schweiz und Deutschland lehrenden Wirtschaftswissenschaftlers. Schmidpeter hat seine elterlichen Wurzeln im Bezirk, wuchs aber in Ingolstadt auf und kehrte nach Osttirol zurück, weil er die Region nicht nur für besonders lebenswert, sondern auch für besonders chancenreich hält. 

René Schmidpeter (rechts) versprüht Optimismus. Er erläutert im Podcast-Gespräch mit Dolomitenstadt-Chefredakteur Gerhard Pirkner, warum er an die Bewältigung der aktuellen Krisen und die Zukunft Osttirols glaubt. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Im Podcastgespräch mit Dolomitenstadt-Chefredakteur Gerhard Pirkner erklärt der Experte, warum er an die Wirtschaft als Treiber nachhaltiger Transformation glaubt. Auch für Schmidpeter ist klar, die Uhr tickt, aber sein Optimismus ist ungebrochen, dass die aktuell größten Herausforderungen der Menschheit – die menschengemachte Veränderung des Klimas und das Artensterben – rechtzeitig gestoppt werden können. Zentral werde dabei sein „neues Denken schnell genug in die Welt zu bringen“, sagt der Nachhaltigkeitsforscher.  

Zwei gravierende Entwicklungen helfen dabei: Zum einen beschleunigt die aktuelle geopolitische Lage den Trend zu „Deglobalisierung“. Nicht nur die Vorteile regionaler Wirtschaftskreisläufe werden zunehmend erkannt, auch „dezentrale Wissensräume“ gewinnen für Schmidpeter an Bedeutung. Einer davon könnte Osttirol sein, wenn es gelingt, dezentrales Wissen nicht nur aufzubauen, sondern – und hier hilft die Digitalisierung – auch global zu kommunizieren. 

Ein spannender Dolomitenstadt-Podcast für alle, die an der Entwicklung der Region interessiert sind.


Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Zu finden auch bei Apple Podcasts und Google Podcasts.

Ein Posting

Wunu
vor einem Jahr

Was das Klima angeht geht's mir wie dem Göthe: "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube" Wenn man die aktuellen Zahlen betrachtet bin ich eher bei Hr Kaser's Meinung. Eine sofortige CO² Neutralität würde jetzt schon dazu führen das sich die aktuelle Situation noch weiter verschärft und dann erst stabilisiert. Besser wird es dann erst wieder in rund 850!!!! Jahren. Ich habe auch das Gefühl das (nicht nur) die Konzerne nach wie vor (fast) nur Greenwashing betreiben. Wenn man das Thema ernsthaft angehen möchte haben wir bereits jetzt genügend Hebel und Werkzeuge um diesen Trend zu stoppen. Solange Produktion und Handel alle Verantwortung von sich weisen (z.B.: Plastikverpackung) und mit z.T. seltsamen Konstrukten und "Feigenblatt-Aktionen" den "schwarzen Peter" den Konsumenten zuschanzen - solange wird sich kaum was ändern. Also nochmal: Viele Klimatologen sind der Meinung es ist nicht mehr umkehrbar... Warum sollen die uns anlügen? Wo ist da deren Nutzen? Und: Ein Teil der Wirtschaft sagt das es noch nicht zu spät ist... Warum soll uns die Wirtschaft anlügen? Wo ist da der Nutzen? Für mich ist klar wem ich glaube.

 
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