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Architekt zu Nordschule Lienz: „Wir sind im Soll.“

Für die Einhaltung des Zeitplans und des angepassten Kostenrahmens sendet Stefan Thalmann positive Signale.

An der Renovierung und Neugestaltung des Schulzentrums Lienz Nord wird auf Hochtouren gearbeitet. „Es gibt leichte Verzögerungen, doch insgesamt sind wir im Soll“, erklärte Architekt Stefan Thalmann am Dienstagabend im Gemeinderat. Je größer der Baufortschritt, desto klarer wird auch das Bild in der Abrechnung des Großvorhabens.

Weil die Ausschreibungen sukzessive vorgenommen werden, umgeht die Stadt zumindest für den ersten Bauabschnitt eine teure Indexanpassung. Auch eine Zwischenabrechnung mit der ausführenden Baufirma soll Kosten sparen, da hier laut den Verträgen ab März 2023 eine Indexierung greift. Bis Dezember sollen insgesamt 90 Prozent aller Arbeiten ausgeschrieben sein. Vor allem über den Winter will man möglichst viel „in die Masse bekommen“.

Architekt Stefan Thalmann informierte im Gemeinderat über die Baustelle im Norden der Stadt. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

Eine aktuelle Kalkulation der geschätzten Gesamtkosten hatte Thalmann ebenfalls im Gepäck: „Derzeit liegen wir bei rund 26,7 Millionen Euro.“ Damit bewegen sich die Kosten derzeit im vorgegebenen Rahmen. Der Gemeinderat musste die Summe bereits im Juni wegen der Preissprünge im Bausektor nach oben korrigieren.

In der Schätzung des Architekten sind Reserven in Höhe von 720.000 Euro enthalten. Zu Mehrkosten hatten zuletzt einerseits die fehlende Bestandsstatik und aufgehobene Bieterverfahren geführt. Mit Förderungen könne die Stadt abzüglich der dafür notwendigen Maßnahmen rund 600.000 Euro lukrieren.

Stand jetzt, so Thalmann, werde auch der Zeitplan halten. Im Sommer dürfen die Schüler:innen der Mittelschule dann ihre neuen Klassenzimmer beziehen, während die Bauarbeiten am Volksschultrakt beginnen. Im Herbst 2024 soll das neue Schulzentrum fertig sein.

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

4 Postings

e-mission
vor einem Jahr

wenn ich den hauptplatz betrete und das nasengebäude sehe, dann sollten architekten eher hochhäuser in manhattan verwirklichen.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor einem Jahr

    Sollten Sie mit 'Nasengebäude' die HYPO Bank meinen, so sind GsD Geschmäcker verschieden!

     
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      Senf
      vor einem Jahr

      @hannes: ... wie beim wein ...

      aber dieses gebäude schmeckt dan ja wie entfettete goasmilch im weinglas. also schon ein kleiner unteschied. lei weil der architekt nach dem stammesvater benannt war, heisst das nicht das seine werke nachahmenswert waren. da hat der koller tatsächlich recht!

      aber ja, negative kritik kann auch nachhaltig wirken!

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      ein seit heuer in osttirol gar nicht so unbekannter karrikaturist würde das bauwerk eher als talsperre mit hochwasserüberlauf bezeichnen, die man irrtümlich im stadtzentrum gebaut hat, statt in der gallitzenklamm.

       
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