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Neuer Kalender zeigt „Lienz und die Welt“

Das TAP und die Stadt blicken auf historische Persönlichkeiten und über den Tellerrand.

Er hat mittlerweile schon Tradition, der Fotokalender der Stadt Lienz, zusammengestellt vom Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP). Dessen Leiter, der Historiker Martin Kofler, nimmt redaktionell diesmal nicht historische Orte sondern Persönlichkeiten in den Fokus, Menschen aus der Region, die nah und fern ihre Spuren hinterließen.

Zeitlich führt die Auswahl mit Beda Weber bis in das 19. Jahrhundert zurück. Thematisch reicht die Bandbreite von Politik und Kirche über Wissenschaft bis Kunst, bewusst wieder in Erinnerung rufen etwa die „Alpenrautler“ mit ihren gewaltigen alpinistischen Leistungen auf dem „Dach der Welt“.

Eines der Lienz-Kalenderbilder 2023: Die Familie Fanny Wibmer-Pedit im eigenen Schrebergarten auf der Schmelz (15. Bezirk) in Wien, 1915. Fotograf: Unbekannt; Sammlung Fanny Wibmer-Pedit – TAP

Die Porträts von Raimund Abraham, Albin Egger-Lienz, Hubert Huber, Franz Kranebitter, Johann Georg Mahl, Hermann Neumair und Oswald Gassler, Hermann Pedit, Josef Rheden, Andreas Rohracher, Pepi Stiegler, Beda Weber und Fanny Wibmer-Pedit bringen all diese Persönlichkeiten für den Kreislauf eines Jahres zurück in die Gegenwart.

Das Coverbild eröffnet den Blick auf die Insel Manhattan im Zentrum von New York City, mit dem Österreichischen Kulturforum, geplant und umgesetzt vom gebürtigen Lienzer Raimund Abraham, der auch auf dem Hauptplatz der Dolomitenstadt ein Kulturdenkmal hinterließ. Ebenfalls bis in die USA reicht die dargestellte Biographie von Josef „Pepi“ Stiegler sowie jene von Langzeit-Bürgermeister Hubert Huber, wenn man den Scheinwerfer auf die Städte-Partnerschaft zwischen Lienz und Jackson Hole in Wyoming richtet.

Die allermeisten Fotografien stammen aus dem TAP. Als Herausgeber des Kalenders fungiert die Stadtgemeinde Lienz. Erwerben kann man den Kalender ab Mittwoch, 14. Dezember in der Bürgerservicestelle im Erdgeschoss der Liebburg. Die limitierte Auflage beträgt 500 Stück, ein Kalender kostet 12 Euro, von denen acht in den Soforthilfe-Sozialfonds der Stadt fließen.

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