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Bauernpensionen wachsen um bis zu 10,2 Prozent

Es gibt auch mehr Ausgleichszulage und eine Direktzahlung. Martin Mayerl applaudiert Norbert Totschnig.

Tirols Altbäuerinnen und -bauern bekommen ab Jänner teilweise bis zu 10,2 Prozent mehr Pension, also eine Anpassung über der durchschnittlichen Jahresinflation. Das rechnet der Osttiroler Landtagsabgeordnete Martin Mayerl in einer Aussendung vor und sieht darin „ein klares Signal der Wertschätzung für die bäuerlichen Familien im Land.“ Eine Landwirtschaft zu führen sei harte Arbeit und ein Knochenjob, „und diese fleißigen Menschen sollen nun auch ihren Lebensabend finanziell abgesichert genießen können“, erklärt Mayerl, der auch Landwirtschaftssprecher der Tiroler ÖVP ist.

„Ein klares Signal der Wertschätzung für die bäuerlichen Familien im Land“ ist die aktuelle Pensionserhöhung für Bauern und Bäuerinnen aus der Sicht von Martin Mayerl (ÖVP). Foto: Brunner Images

Konkret werden die Pensionen für Altbäuerinnen und -bauern mit erstem Jänner um 5,8 Prozent angepasst, kleine Pensionen um 10,2 Prozent. Zudem wird der Ausgleichszulagen-Richtsatz um 7,8 Prozent erhöht, von 1.030 Euro auf 1.110 Euro. Bäuerliche Pensionisten bekommen darüber hinaus auch noch eine Direktzahlung in der Höhe von 30 Prozent der Pension bzw. Ausgleichszulage. Das heißt für Mindestpensionen eine einmalige Direktzahlung von rund 330 Euro, die im März ausgezahlt wird.

Mayerl hat auch eine Adresse für Danksagungen parat: „Nicht zuletzt dem Engagement von einem unserer Tiroler in der Bundesregierung, von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, ist es zu verdanken, dass die Tiroler Altbäuerinnen und -bauern in den Genuss dieser Pensionserhöhungen kommen.“

20 Postings

Osti
vor einem Jahr

Um das Steuerliche Paket voll und ganz aus zu schöpfen, wär es sinnvoller, eine Teuerungsprämie von € 2000 mit Gutscheinen zum Lohn dazu geben.Und dafür auf den Familienbonus zu verzichten.Dann hat jeder mehr als 10% im Tascherl.

 
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Winkelhaue
vor einem Jahr

Nur mal so ein Gedanke, allgemein zum Thema: Pensions - oder Lohnerhöhungen sollten ein Teuerungsausgleich oder zumindest eine Abfederung sein. Da sollten endlich die "Prozente" aus den Verhandlungen verbannt werden. Da haben nur Fixbeträge Platz. Lebenshaltungskosten sind Kosten für Dinge, die man eben zum Leben braucht. Der Schwerverdiener muss nicht unbedingt vergoldetes Brot fressen, er braucht es auch nicht wärmer und er kauft auch den selben Treibstoff. Die Preissteigerungen sind für alle gleich. Für Luxuswohnung und Ferrari ist weder Staat noch sonst wer verantwortlich, außer er selbst. Dafür hat er ja das hohe Einkommen! Also wenn z.B. 100 Euro Erhöhung für eine Mindestpension reichen, dann sollte es für Besser-, und Höchstverdiener allemal reichen. Solche Vorschläge wird man aber von keinem einzigen Politiker hören, egal welcher Partei. Da sind dann doch Verhandlungen, wo mit Prozenten gerechnet wird, etwas attraktiver.

 
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Holzknecht
vor einem Jahr

ein wahnsinn was bei den bauern abgeht!wenn ich alle förderungen dazurechne kommt schon eine schöne summe zusammen.maierl und konsorten die noch eztra mehrere ämter noch besetzen zb.(gumpitsch,kreuzer,kuenz,stotter,webhofer,diemlingusw.) sollten sich schämen wenn sie jedes monat ihr gehalt oder die pension bekommen.mindestrentner oder pesionisten würden sich freuen nur ein paar kleine (geschenke-förderungen) wie die BAUERN bekommen!!!!GUTEN RUTSCH 2023

 
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    Senf
    vor einem Jahr

    Naja, wer die heutige Doku gesehen hat, wie es in der Landwirtschaft, vor allem im Acker- und Gemüsebau und auch in der Waldwirtschaft abgeht, dem watscheln die Ohren. Arbeitskräfte aus dem Ausland werden ausgenutzt bis auf die Haut, Stundenlöhne von brutto 8,50 und niedriger, 12 bis 14 Stunden über 6 Tage ohne Einhaltung der Kollektivvertragssätze, in Billigstquartieren eingesperrt mit Duschen per Geldeinwurf. Und wer die "Pappm" aufmacht bekommt die Fristlose. Dasselbe im Zustellbereich, meist über Leihfirmen.

    Der Herr Mayerl täte gut daran, erst einmal seinem Parteifreund im Landwirschaftsministerium und in den Bauernkammern die Wadln nach vorne zu richten und nach erfolgreicher Beseitigung der blamablen und menschenverachtenden Situation hier im eigenen Land uns darüber zu berichten, anstatt die jetzigen Zustände als Held zu belobigen.

     
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      Linde
      vor einem Jahr

      @senf: - Diese menschenverachtenden schwarzen Schafe gibt es leider, auch in anderen Branchen - hartes, rigoroses Abstrafen, bis zum Lizenzentzug!

      Die Holzarbeiter aus Rumänien die hier bei uns auch die schwere U gefährliche Arbeit leisten, werden, so denke/hoffe ich, besser bezahlt und behandelt.

      - Gebe Ihnen hier recht: Die PV- Beiträge u a ergaben U ergeben sich aus den Einheitswerten . . .

      - "Knochenarbeit": Ja, wenn ich an meine Eltern U Großeltern zurück denke, es war Knochenarbeit! 7 d/Wo, 365 d/Jahr. U mit welch bescheidenem Anspruch . . .

      Und ja, es gibt auch andere Berufsgruppen die mit viel "Knochenarbeit " sehr wenig haben.

      @Biker: Stimme Ihnen hier aufrichtig zu!

      Gleichzeitig: Wieviele Frauen und Mütter, im privaten Bereich immer noch un-/unterbezahlt, erleben dasselbe Schicksal.

      Liebe @Chronos: Danke, ich bin einfach neugierig was mit "meinem" Steuergeld geschieht, unabhängig davon welche politischen Vertreter grad für wen am Tun sind . . . alle zu hinterfragen (muss nicht immer negativ gestimmt sein) ist unser Grund-Recht!

      Ich schreibe hier von einer kleinstrukturierten Landwirtschaft, der ich entstamme, die, zum Teil, hier noch erhalten ist, der ich Hochachtung zolle!

      Und den alten Menschen gönne ich herzhaft die 10 %!

       
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    karotte2
    vor einem Jahr

    Ich schätze, dass dein Wissen über die Landwirtschaft so groß ist, wie die Fähigkeit zur Rechtschreibung.

    Zum Schimpfen sind alle zur Stelle, aber selbst was zu tun, nach Innsbruck zu fahren und für seine Überzeugungen einzustehen, das will dann doch niemand. Ich habe kein Naheverhältnis zu Mayerl & Co und verdiene mein Geld nicht in der Landwirtschaft, aber das ewige gegenseitige Herumpecken bringt niemanden weiter.

     
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sonnenstadtlienz
vor einem Jahr

Mayerl wer? Ach so, das ist der, der höchstens dann einmal ein Lebenszeichen von sich gibt, wenn es um die Bauern geht. Eh klar - mal schnell applaudieren und dann wieder in der Versenkung verschwinden...

 
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Nickname
vor einem Jahr

Pension = Armutsfalle

10 Prozent von zu wenig ist kein großer Wurf!

 
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    chiller336
    vor einem Jahr

    aber 10%sind immer noch besser als 7%. weiters sind 10% beinahe die grösste erhöhung bei den heurigen lohnverhandlungen oder soll man vielleicht inflationsausgleich sagen

     
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l.baumg.
vor einem Jahr

Vielen Dank, die sollen alle einen Orden bekommen! Dafür darf der Tiwagstrom um 400% teurer werden.

 
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bergfex
vor einem Jahr

Wenn es um die bauern geht wird auch Mayerl schnell munter. Aber er muss ja Totschnig in die Farbe reden.

 
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Bergan
vor einem Jahr

Die Bauern haben sicher mit Streik für ihre Pensionisten gedroht, da sie sonst die Förderungen von Gemeinde, Land, Bund und EU nicht mehr annehmen.

 
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Chronos
vor einem Jahr

Vergleiche mit ihresgleichen? Danksagungen, applaudieren, Erfolg?

Im Grunde sind die Erhöhungen der Bauern-Renten im Vergleich zu anderen Berufsgruppen mit 5,8% bis 10,2% bei Kleinstpensionen, eher als bescheiden anzusehen. LAbg. Mayerl verkauft das jedoch mit breiter Brust als Erfolg für sich, dem Engagement vom BM Norbert Totschnig und ihrer ÖVP.

Zu bedenken sollten den Bauern geben, dass Mayerl sich mit seinen Bezügen von ca. 7.500 Euro als LAbg. und ca. 3.000 Euro als Bgm. jeweils 14x/monatlich auf die gleiche Stufe von Landwirten mit monatlicher Rente von 1.100 Euro stellt und dann von Erfolg spricht!

 
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    Linde
    vor einem Jahr

    + GF Maschinenring?

     
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      Chronos
      vor einem Jahr

      Sie haben vollkommen Recht, liebe Rosemarie!

      Seit Mayerl auch Bgm. in Dölsach ist, bin ich mir nicht ganz sicher, wie viel Mayerl noch aus seinen vielen anderen Funktionen bekommt. Deshalb habe ich das erst gar nicht angeführt! Vermutlich kommen da noch Entgelte in beträchtliche Höhe hinzu! Ein Bauer in Rente würde alleine mit dem zusätzlichen Verdienst von Mayerl damit fürstlich leben können!

      Ich denke, Mayerl wird auf Anhieb nicht sagen können, wie viele Posten, Funktionen, Aufsichtsräte, Nebenerwerbe usw. er tatsächlich hat.

      Politiker erhalten eine Gehaltserhöhung von 5,3%. D.h. bei Mayerl sind das aus seinen zwei oa. Politiker-Funktionen über 550,- Euro/monatlich mehr. Genau dieser Politiker stimmt ein Hohelied auf sich und wie stolz er auf Totschnig und seine ÖVP ist, für die Bauern ca. 50 - 100 Euro/M für die Bauern-Rente herausgeschlagen zu haben.

       
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Senf
vor einem Jahr

Vielleicht wäre es auch einmal Zeit, der Bevölkerung die Pensionsbeiträge der Bauern im Vergleich zu den AP-Versicherten darzulegen, anstatt ihre Arbeit als "Knochenjob" zu beweinen und ihre zur Jahresinflation überdurchschnittliche Anpassung - auch im Vergleich zur APV damit zu begründen und dann auch noch den Landwirtschaftsminister zu bejubeln!

Harte Arbeit, Knochenjobs und die Ungewissheit, auch morgen noch ein Einkommmen für ihre Familien zu haben, ist das Los und Sorge vieler Osttiroler. Viele haben keine Eigenversorgungsmöglichkeit und bekommen keine garantierten Jahresprämien für ihren harten Arbeitsalltag, den viele oft weit abseits ihres Wohnortes bewältigen müssen.

Vielleicht wär es einmal Zeit, die Pflicht aus dem Abgeordnetenmandat für die gesamte Bezirksbevölkerung wahrzunehmen, als sich in Halbjahresabständen für eine Berufsgruppe stark zu machen. Die Wahlpropaganda hat ja anders gelautet!

 
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    phoenix
    vor einem Jahr

    Hmm, ob etwa du deine Pension verdient hast? Sollte offengelegt werden. Ach, interessiert mich eigentlich doch nicht.

    ...Der Neid is halt a Sch...

     
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    Vlad Tepes
    vor einem Jahr

    Auf den Punkt gebracht! Der Mann ist bis auf seine gefühlt vierteljährlichen Statements nicht wahrnehmbar.

     
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    Senf
    vor einem Jahr

    @phoenix:

    woraus du deinen vorwurf aus meinem post leitest, ist mir nicht schlüssig, aber wie halt üblich, folgt das neidargument, wenn man nicht weiter weiss. das bauernopfer ...

    ein toller kerl, der tiroler abgeordnete. immerhin vertritt er sein klientell und vergisst, dass ein großer anteil der arbeitenden bevölkerung aus dem bauernstand kommt. diese menschen sind ihm anscheindend wurscht!

     
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    ruhigblut
    vor einem Jahr

    💯

     
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