Am kommenden Sonntag, 26. Februar, läuft der Pachtvertrag mit dem bisherigen Badwirt im Lienzer Dolomitenbad aus. Seit geraumer Zeit sucht die Stadtgemeinde nach einem Nachfolger – mit überschaubarem Erfolg. „Die Suche gestaltet sich in diesen Zeiten schwierig, es gibt aber Interessenten. Am Montag folgt das nächste Gespräch, dann sehen wir weiter“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Die Verpachtung ab 1. März wurde anfangs bis 16. Jänner ausgeschrieben, dann aber noch einmal bis 13. Februar verlängert.
Damit ist aber auch klar, dass das Restaurant, das auch als Schwimmbadkantine fungiert, vorerst geschlossen bleibt. Bis ein neuer Pachtvertrag unter Dach und Fach ist, kommen Automaten zum Einsatz. „Im Eingangsbereich des Bades befinden sich Getränke- und Snackautomaten, an denen man sich bedienen kann“, erklärt Schwimmbadleiter Werner Engl. Er bittet jedoch darum, „Speisen und Getränke aus Hygienegründen wie bisher nur auf der Galerie des Dolomitenbades zu genießen.“
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Seid's mir bitte nicht bös, aber bei so vielen Gastronomen und Gastrokennern in diesem Forum ist es doch verwunderlich, dass sich da kein Pächter findet! Ist ja (fast) wie beim Fussball: 8 Mio Trainer!
Hatten Sie nicht auch mal ein Lokal oder so was ähnliches in der Rosengasse, bin mir nicht ganz sicher.
Wein- und Spirituosengeschäft! Meine Gastroerfahrung habe ich aus dem Geschäftszweig 'Grosshandel mit Wein und Spirituosen' (mittlerweile heisst das LH) Noch Fragen !
stimmt!
na ja, mit 600.000 euro coronahilfe lässt es sich für einige zeit gut leben. "für was arbeiten gehen"
Hat "man" vielleicht ein neues Auto davon gekauft ??????
Wie man hört, wollens auch am Zettersfeld die Gastronomie zudrehn und Automaten aufstellen. Es wird ersucht aus Hygienegründen nicht in Gondeln und auf Sesselliften zu jausnen. Das klingt nach einer Verschwörung der Automatenmafia!
Offensichtlich muss der "moderne" Mensch dauernd etwas in den Mund schieben. Am besten gleich im Gehen, um ja keine Zeit zu verlieren: Coffee to go, chin. Nudeln im Plastikgeschirr to go, Kebab to go, MacKotz to go. Und dann braucht man alle möglichen Verdauungshilfen, wie das unselige und unnütze Kijimea oder Actimel, weil die Verdauung bei solchem Missbrauch revoltiert.
Wenn Kijimea oder Actimel hilft fehlt Ihnen eh nichts das man nicht mit der Kraft der Einbildung beheben könnte.
@Village Pizza: Häääää???? haben Sie meinen Artikel nicht verstanden?? TsTsTsTs !!!
Ich glaube nicht das sich so schnell jemand finden werd , Gründe dafür liegen ja genug vor .
Ich habe der Frau Blanik vorgeschlagen das man das Schwimmbad Restaurante / Bistro / Café …. gemeinnützig betreiben sollte . Ein Restaurant / Ausbildungsbetrieb für Mitarbeiter mit Beeinträchtigungen, von der Lebenshilfe , Diakonie , Pro Mente , was es halt so alles gibt . Natürlich braucht man da auch Fachkräfte , die zusammen mit die Kollegen kochen , servieren , verkaufen ,putzen und andere Aufgaben durchführen . Die werden sich finden , da es ein Job mit Mehrwert ist .
Die Lebensmittel sollten aus der Region kommen wo man mit Stadtmarkt , Bauern , Landwirtschaft Schule und sonstige zusammen arbeiten soll .
Es gibt genügend positive Beispiele in Österreich und Deutschland. Mit ganz normale Öffnungszeiten auch am Abend , hab sogar Betriebe gefunden die zusätzlich Catering anbieten .
Für die Mitarbeiter ist es eine tägliche Bestätigung , wenn nicht gerade Miesepeter als Gäste auftauchen .
Ich würde in so einen Betrieb sehr gerne Gast sein .
Man kann auch einen Verein gründen als Träger .
Geld , Finanzierung ? Wenn ich lese was an Corona Hilfe ausgezahlt wurde (natürlich auch an viele Betriebe mehr als zurecht ) , sollte es kein Problem sein . Fördertöpfe werden sich finden .
Zwei Fliegen mit einer Klappe , die Gäste haben an Betreiber und Mitmenschen einen tollen Job mit Möglichkeit der Ausbildung .
Da würde ich freiwillig 5-8 Stunden die Woche helfen , um den Auszubildenden paar praktische Fertigkeiten zu vermitteln . Habe einen Gesellenbrief als Metzger und ein großer Teil der Prüfung für Köche hat das Thema Fleisch . Mehrjährige Erfahrung Drei Hauben Lokal im Stubai, Beste Frühstücks Restaurant Tirols ( Falstaff) am Wilden Kaiser und immer in einer leitenden Position .
Bin aber inzwischen Vegetarier
In klagenfurt gibt es das Lokal "mag das" und wird von der caritas betrieben! Das Essen ist vorzüglich, internationale Küche und wird von Menschen aus 10 Nationen betrieben. Jedes Mal ein Hochgenuss dort zu essen!
Wenn es sich in der Gastronomie nicht mehr rentiert unternehmerisch tätig zu sein, dann werden sich auch keine Unternehmer mehr finden, so einfach ist das. Warum sollte sich jemand einem wirtschaftlichen Risiko, einer sieben Tage Woche und jeder Menge Ärger mit der Personalproblematik aussetzen? Wer in unserer Gesellschaft mehr als vier Tage arbeitet macht sich regelrecht zum Gespött unserer „work life balance Gesellschaft“! Immer mehr Gastronomiebetriebe sperren zu und die meisten werden wohl nie mehr aufsperren. Tristacher Dorfstube, Mausefalle, Genusswerk, Badwirt… sind bereits Geschichte. Und auch vom Tiroler Hof, Leonardo, Petrocelli, Hochsteinhütte… sind mir Schließungsgerüchte zu Ohren gekommen.
wären die leute bereit etwas mehr geld als für ein kika xxl schnitzel auszugeben, würden auch nicht so viele zusperren müssen. die qualität sollt halt auch passen
Wenn die „work life balance Apostel“ ihr "life" genießen wollen muss natürlich die Gastronomie zur Verfügung stehen. Am besten rund um die Uhr. Zum Glück haben Automaten weder eine Gewerkschaft noch eine Dienstzeitbeschränkung.
Leonardo soll schließen? Das kann doch nur ein Gerücht sein...
Es gibt doch ein schönes Vorbild zur Finanzierung, nämlich den ORF! Die Gemeinde sollte ganz einfach eine Haushaltsabgabe einführen und damit den Gastronomiebetrieb finanzieren. Wenns beim Orf geht, muß es doch auch beim Badwirt gehen. Alle hätten schließlich die Möglichkeit ins Schwimmbad zu gehen, da können sie auch gleich den Wirt finanzieren....
An alle Nichtzustimmer: es war sarkastisch gemeint, ich bin gegen jede Zwangsabgabe, wie z.B. Tourismusabgabe, Orf-Haushaltsabgabe usw....
Ja, der Bildungsauftrag des Badwirts rechtfertigt jedenfalls eine öffentliche Finanzierung.
Bildung? Beim ORF???
@sreuerzahler zuwenig, leider, aber 100mal mehr als bei den Fellners und Servuswegscheidern.
zu den derzeitigen konditionen wird das niemend pachten...denn das wäre ein genickbruch bevor es losgeht. ...und dass eine gemeinde mit einem schwimmbad nie ein plus machen kann und wird dürfte auch jedem bewusst sein...
ich würde das objekt dem aktuellen pächter für 3 jahre pachtfrei überlassen und dann wieder zusammensitzen und neu verhandeln.
der pächter soll die betriebskosten tragen und fertig.
es ist ja auch in der tennishalle möglich gewesen als man keinen pächter gefunden hat und den vorpächter zuvor abgewürgt hat....
Sorry, aber das Tennisstüberl kann man wohl nicht mit dem neuen Restaurant im Schwimmbad vergleichen.
So etwas verwirrtes habe ich noch nie gehört.


Sie könnten ja ihre Wohnung kostenfrei vergeben - bedürftige gibt es zur Zeit genug - und der Bewohner soll dann nur die Betriebskosten zahlen, das wär mal ein Vorschlag!!!
es geht darum dass es eine öffentliche einrichtung ist welche auch geöffnet und betrieben werden sollte...
der unterschied ist vlt. dass meine wohnungen vermietet sind und ich keinen mieter suchen muss...wenn ich keine hätte würde ich ja auch mit der miete runtergehen müssen...
aber danke für ihren vorschlag
Das ist der alte Schmäh: "Das kann man damit nicht vergleichen". kein Beleg, keine Erklärung - einfach so dahingesagt. Totschlagargument!
Die Sachzwänge für den Wirt oder Wirtin wurden vom Schwimmbadbetreiber mit dem Architekten eingehandelt, in dem diese die Gastbetriebsgröße festgelegt und auch die Einrichtung samt Küche geplant, gestaltet und letztlich auch die Pacht festgelegt haben. Meist nach irgendwelchen beliebigen Quadratmeter oder Sitzplatzkosten.
Wenn der Wirt oder die Wirtin also unter der gegebenen Rahmenbedingungen die entsprechenden Umsätze nicht erzielt, muss er/sie das Handtuch werfen. Logo!
Vielleicht sollte daher der Eigentümer oder der Architekt eine Betriebs-Testphase auf eigenes Risiko für ein zwei Jahre durchführen, um Erfahrungen für zukünftige Verpachtbedingungen mit echten Kosten zu bekommen.
Da würde er eine oder andere ganz schön blöd aus dem Suppentopf schauen.
Typisch Osttirol einer gescheider wie der andere, und keiner Ahnung von der Gastronomie.
Ja, die wenigsten haben wahrscheinlich je hinter dem Tresen gestanden und den Buffetier "gespielt", sicher auch haben alle volle Ahnung von Warenkunde uvm.
hat der badwirt eigentlich covid förderung bekommen ?
nicht ganz € 600.000,- aber für alle betriebe vom betreiber
Und für welche ALLE ??
@bergfex ... für die 2 betriebe, die die gmbh betreibt
googeln kannst selber
da wär er ja blöd, wenn er noch arbeiten tät. die covidförderung war eines der beispiele, dass man unsere republik nicht mehr ernst nehmen muss
Das kannst du dir öffentlich anschauen, natürlich ist Förderung geflossen, fast 600.000€ in drei Jahren....
https://transparenzportal.gv.at/tdb/tp/menu_persbezVeroeffentlichungCovid19Wirtschaftshilfen?execution=e4s1
Zur Pacht folgender Vorschlag: Dynamischer, gemittelter Pachtzins, abhängig vom Umsatz? Mit einem Durchrechnungszeitraum von 3 oder 6 Monaten.
Viel Spaß beim Durchdenken!
wo doch wirte eh nix am finanzamt vorbei arbeiten...
Ihr vorschlag ist dann ein fall für kreative buchhaltung
Hast du immer noch keine Registrierkasse?
Genau, da würde ich als Vermieter sagen, kauf dir einen Grund und errichte selbst eine Immobilie....
Viel Spaß beim Verhandeln mit der Bank, wenn die Millionen mit einer dynamischen Umsatzpacht abbezahlt werden müssen.
Am besten gleich eine Nettoumsatzpacht, dann tritt die Stadt ins eigene Fettnäpchen .....nein, auch die Kommune weiß mittlerweile was an Pacht zu holen ist.....Gastro ist kein Hotelbetrieb, kein Hendwerksbetrieb, oä., Gasto ist EK - VK und viele EK Preise transparent, der Gast redet, will mitreden, mitrechnen, da ist nicht soviel zu holen wie viele hier DENKEN! Wenn auch beim Kaffee 1000% und mehr zu holen ist, in der Gesamtumsatzsumme müsste man an die 1000kg Kaffee im Jahr verk. um das entsprechend Gewinn übrig bleibt. Beim Wareneinsatz im Lebensmittelbereich ist die Gewinnspanne marginal zum Aufwand.
Ich würde den Laden NICHT pachten wollen! Viel Spaß u. Erfolg den nächsten Pächter, sofern sich einer finden lässt. Geld verbrennen lässt sich auch woanders.
an alle, die sich in der Gastronomie ja so gut auskennen: der Vorschlag von Niko Pedarnig ist nicht von der Hand zu weisen: viele, v.a. öffentliche Körperschaften verpachten ihre Betriebe auf Umsatzbasis. Das ist durchaus üblich !!
Wenn die Stadt niemanden findet und das vermute ich stark, wird sie auch darüber nachdenken müssen. 10% vom Umsatz an Pachtzins ist bereits tödlich für den Gastronomen....könnte gerne mal an die 15 Positionen aufzählen die für den normalen Gast nicht sichtbar sind aber bezahlt werden müssen, ohne Personalkosten.....uvm. Mehr als 5% Umsatzpacht würde ich sowieso nicht bezahlen, aber jeden Tag steht ein Dummer auf, sagt man! Vorher müsste ich den Vertrag natürlich kennen und mit m. Steuerberater sprechen, wann €200000,00 verbrannt sind....denn von der Bank gibt's für die Gastro keinen Cent. Respekt von jeden der heute Gastro macht!
Die letzten Bächter werden sich den Schritt schon gut überlegt haben. Alle die so gescheit daherreden können den Badwirt ja pachten!
Es ist wirklich schade um den Badwirt, war oft essen dort und er hats ja gut gemacht, nichts zu sagen. Aber ich denk ma mal es wird sich schon ein "Neuer" finden. Warscheinlich Irgendjemand aus dem näheren Umfeld unserer Stadtführungselite. :-) Zuerst alles schön schlecht reden und dann zu einem geringen/sten Pachtzins an einen Günstling vergeben, um sich zu guter Letzt sogar noch als Retter in der Not zu präsentieren. Kann mich natürlich auch irren, wäre ja menschlich, lach. Schau ma mal.....schönes Wochenende allen
Also meiner Meinung nach wird hier in Zukunft sicher ein Pächter gefunden, so etwas geht halt nicht von heute auf morgen.
Vielleicht sollte die Gemeinde mal österreichweit eine Ausschreibung machen, vielleicht findet sich ein fleißiger aus einem anderen Bundesland.
Ich war selbst oft in diesem Betrieb zu Gast, weil man gut gegessen hat und man hat sich dort auch wohl gefühlt.
Die Pacht finde ich angemessen, immerhin ist das ein Betrieb, welchen man ohne große Investitionen (neue Küche etc.) und Probleme (Behörde) morgen aufsperren kann, das muss einem schon was wert sein.
Auch darf man nicht vergessen, welchen Umsatz dieser Gastrobetrieb (Sommer/Winter) machen kann, das ist ja keine "Würstelbude".
Natürlich ist es zur Zeit sicher nicht leicht gutes Personal zu finden, meiner Meinung nach liegt das aber meistens an der Bezahlung und an den Arbeitszeiten.
In anderen Betrieben in Osttirol funktioniert es ja auch.
Ich denke, hier ist einfach ein wenig Geduld gefragt...
Natürlich freue ich mich auch auf einen neuen Pächter, damit ich das Lokal bald wieder besuchen kann.
Ja das Gastronomiesterben geht weiter. Viele wissen auch nicht mit welchen Problemen, Zahlungen, Bürokratie, Personal, so ein Wirt konfrontiert wird.
Genau , jeder andere Betrieb hat ja keine Zahlungen , mangel an Fachkräfte oder ordentlich mit seine Papiere zu arbeiten , der arme Gastronom aber auch .
So schlecht kanns die letzten Jahre nicht gelaufen sein - nach 600.000€ Förderung - für nix bekommt man die ja schließlich auch nicht.
Denke eher das da nach Corona die Motivation gefehlt hat.
Matrei währe froh wenn sie wenigstens einen Lebensmittelautomat im Schwimmbad hätten. Einwenig Fasten Humor
Matrei wäre erst mal froh wenn es ein Schwimmbad gäbe.
Ein Lebensmittelautomat wäre einmal ein Anfang. Das Schwimmbad kommt dann schon. Und in ein paar Jahren sitzen wir dann wieder mit dem Land und der Bezitrkshauptmännin zusammen.
Ich finde es traurig das der Badwirt zuspert wäre es vielleicht besser gewesen den frühren Badwirt betreiber zu behalten als beim Umbau einen neuen zu Suchen dann müsste man vielleicht jetzt keinen neuen Suchen oder ?
Selten so einen Blödsinn gelesen - zumal der vorherige Badwirt schon lange verstorben ist!
vielleicht hofft der/die Mariazeller auf eine auferstehung... ostern is ja nimma weit...
ich glaube der lebt noch war ein spitzen Koch aber die Stadtgemeinde ÖVP hat in sterben lassen.