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Leonore Gewessler kontert auf Nehammer-Rede

"Ideologisches Festhalten am Verbrenner und ein bisschen Technologie werden das Klima nicht retten".

Nach der Rede von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Samstag betont, der Kampf gegen die Klimakrise brauche "Entschlossenheit und Mut". "Ideologisches Festhalten am Verbrenner und ein bisschen Technologie werden das Klima nicht retten", sagte sie in Richtung des Kanzlers. Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) konterte, dieser Vorwurf sei "nicht zielführend". Nehammer hatte in seiner "Rede zur Zukunft der Nation" am Freitag erklärt, Fleischkonsum und Auto zu verbieten seien keine Antworten auf die Klimakrise. "Österreich ist das Autoland schlechthin", meinte er mit Blick auf die Branche, und "auch ich werde mich dagegen aussprechen, den Verbrennungsmotor zu verbannen". Am Freitag äußerten sich die Grünen vorerst zurückhaltend, am Samstag wies die Grüne Klimaschutzministerin Gewessler in einer schriftlichen Pressemitteilung dann auf das Grüne Kernthema hin: "Es zeigt sich wieder einmal: Wenn es um den Klimaschutz geht, kann man sich nur auf die Grünen verlassen. Wir haben das Plastikpfand durchgesetzt, wir haben den Klimacheck für Autobahnprojekte fixiert und wegen uns gibt es das KlimaTicket."
„Unser Ziel heißt Klimaglück“, unterstreicht Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) in ihrer Replik auf die Grundsatzrede von Kanzler Nehammer. Foto: Expa/Slovencik
"Wir lassen uns von diesem Weg sicher nicht abbringen. Unser Ziel heißt Klimaglück", betonte sie. Die Grünen würden dafür sorgen, "dass dieses Land auch in zehn Jahren noch lebenswert ist. Wir nehmen die Klimakrise und die Sorgen der Menschen in Österreich ernst. Das sollte auch der Kanzler tun." Seitens der ÖVP reagierte am Samstagnachmittag Europaministerin Edtstadler auf Gewesslers Aussagen: "Der Klimawandel stellt Europa und die ganze Welt vor größte Herausforderungen. Deshalb investieren wir klug in Forschung und gezielt in Innovation", sagte sie in einem schriftlichen Statement. "Wichtig ist dabei Offenheit gegenüber allen Technologien, damit im Wettlauf der besten Ideen die beste Lösung entsteht. Reflexartige Verbote durch die Politik verhindern oft die beste Lösung. Dem Bundeskanzler Ideologiegetriebenheit vorzuwerfen, und selbst die Augen vor neuen Technologien zu verschließen, ist nicht zielführend." SPÖ und FPÖ verlangten am Samstag unterdessen einmal mehr eine sofortige Mietpreisbremse. Die SPÖ nahm die Rede Nehammers zum Anlass, am Freitagabend mit einer Video-Projektion mittels Beamer auf das Bundeskanzleramt ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Konkret fordere die SPÖ eine sofortige Mietpreisbremse für alle Mietwohnungen - sowohl für Richtwert- und Kategoriemieten als auch für alle so genannten freien Mieten, erklärte die Partei am Samstag in einer Pressemitteilung. Die Mietpreiserhöhungen sollen laut SPÖ-Konzept bis Ende 2025 ausgesetzt werden. Danach sollen Mieterhöhungen auf maximal zwei Prozent pro Jahr begrenzt werden. Ähnlich äußerte sich am Samstag auch FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl: "Die wohnpolitischen Lippenbekenntnisse von ÖVP-Bundeskanzler Nehammer sind völlig unglaubwürdig. Wo ist die wirksame Mietpreisbremse? Warum wird der soziale Wohnbau an Anleger verscherbelt?", fragte er in einer Aussendung. "Was Kanzler Nehammer in seiner gestrigen salbungsvollen Rede verschwiegen hat, ist, dass sein ÖVP-Wirtschaftsminister Kocher den gemeinnützigen Wohnbau mit seinen 700.000 leistbaren Wohnungen zu Grabe trägt." Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) kündigte unterdessen an, die von Nehammer in Aussicht gestellte kostenlose Meisterprüfung vorantreiben zu wollen. Die Meisterprüfung sei die "wichtigste Qualifikationsform für handwerkliche Berufe und ein relevanter Befähigungsnachweis für die selbstständige gewerbliche Berufsausübung", sagte der Ressortchef in einer Aussendung. FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer sprach hinsichtlich Nehammers Ankündigung der kostenlosen Meisterprüfungen von einer "Verhöhnung". "Seit 2020 liegt nämlich ein FPÖ-Antrag für eine Abschaffung der Meisterprüfungsgebühren im parlamentarischen Wirtschaftsausschuss, der aber genauso von ÖVP und Grünen vertagt beziehungsweise abgelehnt wurde wie unser Antrag 'Aktion 60 plus für den österreichischen Arbeitsmarkt'", so Angerer in einer Aussendung. "Schon nächste Woche am Dienstag im Wirtschaftsausschuss wird es sich zeigen, ob die Regierungsfraktionen die eindringlichen Worte und Anliegen ihres Kanzlers ernst nehmen und ÖVP und Grüne dann Nägel mit Köpfen machen werden", sagte Angerer. Denn er werde zu Beginn der Sitzung des Wirtschaftsausschusses einen Antrag auf Ergänzung der Tagesordnung um einen Antrag betreffend der "Abschaffung von Prüfungs- und Kursgebühren für Meister- und Befähigungsprüfungen sowie von Prüfungstaxen für Lehrlinge" einbringen, kündigte er an.

39 Postings

TW-WU
vor einem Jahr

Langsam lichten sich die Nebel und es wird klar wer die övp in Sachen Klima berät. Journalisten wollten wissen, wer die herausragenden Autoren sind, auf die sich nehammer in seiner Rede beruft - zunächst hat man keine Auskunft bekommen! Schliesslich sickerte ein Namen durch Michael Shellenberger. Er ist PR-Berater und hat noch nicht eine wissenschaftliche Arbeit vetfasst. Als Autor eines umstrittenen Buches, hat er die krude these aufgestellt - den Klimawandel gibt's, er es ist jedoch nicht schädlich. Seitdem eilt er in rechtsextremen amerikanischen Medien von Interview zu interview, von fox-News bis zum zum Heartlandinstitut, der grössten klimawandelleugner-organisation der Welt, die von der US-Öl- und Kohle Branche finanziert wird...

https://www.derstandard.at/story/2000144474444/apokalypse-niemals-wer-die-oeko-modernisten-sind-auf-die-sichkarl

 
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GoggeWanz
vor einem Jahr

Einerseits werden "Stromfresser", wie große TVs, Staubsauger, vielleicht auch noch Bügeleisen verboten , andererseits wirbt man aggresiv für Stromautos, wie jetzt? Haben alle den Verstand verloren? Ich fahre mein Spritauto u Motorrad, so wie es mir passt! Ich glaube, daß sich die EU selber vernichtet!

 
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genaugenommen
vor einem Jahr

Gleich vorweg, ich bestreite keinen Klimawandel nein das Klima verändert sich definitiv! Aber nehmen wir einmal an, es werden alle Forderungen der Grüne bzw. der Klimaaktivisten sofort in ganz Österreich, nein in ganz Europa, zu 100% umgesetzt, was würde sich am Klima ändern? --- Das einzige was sich ändern würde , dass sich unser Lebensstandard enorm verringern würde. So lange sich bei den Russen, Chinesen, Amis, Indern nichts ändert wird sich auch das Klima nicht zum besseren verändern. Es sollte sich die „letzte Generation“ einmal in China oder Russland auf die Straße kleben ,mal sehen was passiert?- --- DER KLIMAWANDEL LÄSST SICH NICHT MEHR STOPPEN! Nützten wir die Zeit und bereiten uns darauf vor.

 
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    unholdenbank
    vor einem Jahr

    Ja, genau, indem wir wieder einmal nichts tun, außer weiterhin riesige SUV's mit 2,5 Tonnen für 75 kg Mensch durch die Gegend zu kutschieren. Indem wir Unmengen von hocheiweißigen Futtermitteln an Tiere verfüttern, um ein Schnitzel essen zu können, indem wir Unmengen an Strom in Beschneiungs- und Pistengeräte stopfen, indem wir nur so zum Vergnügen in der Geografie herumfliegen, indem wir Unmengen von Energie in sinnlosen Kriegen verpuffen lassen, indem wir Unmengen von Zement in dreckigen Zementöfen erzeugen, damit wir wieder was zubetonieren können, indem wir "genaugenommen" die dümmste Spezies auf Erden sind !

     
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      genaugenommen
      vor einem Jahr

      du hast absolut recht, aber -- DER KLIMAWANDEL LÄSST SICH NICHT MEHR STOPPEN! auch nicht wenn wir Österreicher und Europäer auf alle Autos verzichten!!!

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      @unholder; und in welchem Boot sitzt du?

      Wohl auch in dem nach deinem Einleitungssatz: "Ja, genau, in dem wir wieder einmal nichts tun ..."

       
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    wolf_C
    vor einem Jahr

    ... und weil uns unser hässlichster Talboden Österreichs so sehr gefällt, planieren wir weiter, und betonieren weiter, und geben weiter Gas, weil die E66 im Kärntner Tor und bei der Lienzer Klause endet, und die Menschen auf und nieder brausen wollen tageintagaus und ganz privat, und mit viel PS, im vielgeliebten Autoland Lienz-Österreich ...

     
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      Senf
      vor einem Jahr

      ja lieber wolfi, du plauderst aus erfahrung, gel? aber in einem hast du recht, die verantwortlichen architekten und planer haben über jahrzehnte leider nichts anderes aus den stauden gebracht (gemacht).

      nun, den zustand zu erkennen ist eine sache, ihn zu ändern die andere, aber davon hälst du anscheinend auch nicht viel. ein arzt der in seiner diagnose eine krankheit erkennt, darüber nur motzt, aber nichts dagegen macht ist ein schwurbler. ähnliches gilt auch für architekten und raumplaner.

       
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wolf_C
vor einem Jahr

naja, die SPÖ und die FPÖ als altgediente Betonparteien leben genauso in der Vergangheit wie die 'HurederReichen', die werden nit kontern, sondern applaudieren und noch mehr Beton und Veriegelung fordern

 
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steuerzahler
vor einem Jahr

Klimaglück - die neue Bezeichnung für die Klimareligion. Gewesler ist wohl diejenige die ein ideologisches Festhalten an einer Wahnvorstellung zeigt. Die grüne Autohasserin als Verkehrsminister, das ist eindeutig eine Fehlbesetzung. Das Vorschreiben einer Technologie durch Politiker bedeutet Rückschritt, es wird Zeit, daß die Grünen wieder aus der Regierung verschwinden. Religiöse Ideen haben noch nie etwas Gutes bewirkt.

 
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    TW-WU
    vor einem Jahr

    Was sie als Religion bezeichnen nennt man in der Physik Treibhauseffekt. Der Treibhauseffekt wurde bereits im 19.jhdt.entdeckt und bereits damals erstaunlich genau berechnet. Genausogut könnten sie die schwerkraft als Religion bezeichnen. Der links-grüne lobby-NGO - ADAC, sieht dies übrigens genauso wie die umweltministerin....

    "Aufgrund der zahlreichen einzelnen Schritte fallen bei der Herstellung von E-Fuels hohe Wirkungsverluste an. Von der im Prozess eingesetzten Energie bleiben in der "Well-to-Wheel"-Betrachtung am Ende nur zehn bis 15 Prozent übrig. Zum Vergleich: Im Elektroauto kommen 70 bis 80 Prozent der Ausgangs-Energie am Rad an. Deshalb stellt sich natürlich die Frage nach der Sinnhaftigkeit,... "

    https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/#Wie-effizient-sind-E-Fuels

     
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      Sonnenstrahl
      vor einem Jahr

      Und wie steht es mit der Gewinnung der Rohstoffe, die wir für unser vermeindlich "klimafreundiches Leben"benötigen? Woher kommen diese? Werden diese unter fairen Bedingungen gefördert? Wer ist - global gesehn - der große Gewinner und wer sind die Verlierer dieser Politik? Fragen über Fragen... die zu stellen unabdingbar zu einem langfristig erfolgreichen und fairen Projekt gehören!

       
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      TW-WU
      vor einem Jahr

      @sonnenstrahl Warum ist das für die Frage welche antriebstechnik sinnvoll ist interessant? Brauchen Sie denn für ein verbrennerauto andere rohstoffe als für ein eauto (ausgenommen lithium)? Und wie siehts denn bei der gewinnung fossiler rohstoffe aus? Keiner behauptet das eautos alle Probleme lösen. Besser als verbrenner sind sie dennoch!

       
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      steuerzahler
      vor einem Jahr

      Das hochgelobte E Auto bekommt vorwiegend Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken. Das heißt, der Auspuff ist nur woanders. Geladen wird nachts zu Hause, selten tagsüber. Die ach so tolle Windkraft und PV muß immer wieder abgeschaltet werden, weil das Netz zu schwach ist. Bei jedem Bauvorhaben zum Netzausbau oder Speicherkraftwerken gibt es sofort Bürgerinitiativen dagegen. Statt vor Ort efuels zu erzeugen, die sich wunderbar als Speicher eignen und leicht verteilt werden können, wird mit aller Macht am E Auto festgehalten. Ohne massive Förderung und politischen Vorschriften hätte diese Technologie keine Chance. Das E Auto macht in Nischen durchaus Sinn, aber niemals für uns alle. Und auch wenn die Erzeugung von efuels oder auch Wasserstoff bzw. Methan derzeit noch einen nicht so tollen Wirkungsgrad hat, ist es allemal besser, den überschüssigen Strom dafür zu verwenden, als gar nicht. Ich bin sicher, daß es zu einer erheblichen Steigerung des Wirkungsgrad kommen wird, wenn man nicht durch Vorschriften und Verbote die Entwicklung abmurkst.

       
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      TW-WU
      vor einem Jahr

      Wie sie richtig schreiben ist ja ohnehin schon zu wenig elektrische Energie vorhanden. Umso paradoxer ist es auf efuels zu setzen. Für die Herstellung von Efuels auf Wasserstoff-Basis benötigt man eine bestimmte Energiemenge, die sie nie unterschreiten können, da dies physikalisch nicht möglich ist. Natürliche vorkommen von Wasserstoff sind kaum vorhanden.

      Um den energiebedarf zu decken, allein um die deutschen verbrenner mit eFuels zu versorgen, müsste man in Chile 7mal so viel energie herstellen als derzeit vorhanden ist - wie gesagt allein für Deutschland! Und das verkaufen die ewiggestrigen von övp, fpö, cdu, fdp,... ihrem klientel als praktikable lösung und technologieoffen, während sie den eautos die praktikabilität absprechen...

       
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      Village Pizza
      vor einem Jahr

      An sich haben Sie Recht; gleichwohl ist es alles andere als klug, eine Technologie vorzuschreiben von der man jetzt schon weiß dass sie nicht rechtzeitig implementiert werden kann.

      Wenn man will dass die individuelle Mobilität drastisch eingeschränkt oder gar verunmöglicht wird, dann sollte man das auch so sagen. Gewessler weiß aber natürlich, dass sie und ihre Partei das wahltechnisch nciht überleben würden.

       
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      steuerzahler
      vor einem Jahr

      Wenn wir einen Überschuß an elektrischer Energie haben, dann können wir über Nutzung im Verkehr nachdenken. Das ist auf längere Zeit nicht in Sicht. Trotzdem wird am Verbrennerverbot festgehalten. Sogar die Chinesen, ehemals Vorreiter, haben das nach hinten verschoben. Weils einfach nicht geht. Man kann nicht Atom-, Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke stillegen und gleichzeitig den Bedarf durch Wärmepumpen und E Autos steigern. Gleichzeitig ist man gegen die Errichtung von Pumpspeichern, gegen Windräder und gegen Netzausbau. Es werden jetzt schon Windräder abgeschaltet, weil das Netz zu schwach ist und für andere Verteilung gebaut wurde. Da bietet sich an, zumindest den Überschuß vor Ort umzuwandeln. Aber diese Technologieentwicklung werden wir auch durch staatliche Eingriffe verschlafen.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @steuerzahler: Welches der vielen Tiroler Windräder wurde abgeschaltet ?

       
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      steuerzahler
      vor einem Jahr

      @Schwarzer: unser Stromnetz ist ein europaweiter Verbund. Ich spreche nicht von den nicht vorhandenen Windrädern Tirols. Wir haben ja auch keine Atomkraftwerke und beziehen regelmäßig Atomstrom. Strom hat schließlich kein Mascherl...

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      warum der @steuerzahler gleich 6 daumenschrauben bekommt, ist mir nicht ganz erklärlich, denn in seinem kommentar steckt schon auch logik drin, aber wenn man nur das sieht oder sehen will was einem selbst gut tut, dann bekommt sogar der der horizont ein lachmaul! ein sondernbares spiegelbild.

      wenn in der heutigen ego-gesellschaft alles so locker wär und alles so einfach funktionieren tät, dann würde sich das forum hier erübrigen.

      ich staune immer noch über den osttiroler fuhrpark ...

      ... und die leeren öffis!

       
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    Herr_Ethiker
    vor einem Jahr

    Ich glaube, dass der Individualverkehr (egal, woher die Energie dafür kommt) eine Erscheinung ist, die besseren Alternativen weichen müssen wird und nur noch in Ausnahmefällen ihren Nutzen findet. Ähnlich wie die Analogfotografie, oder Videokassetten. Am rückständigen Modell des Individualverkehrs, das neben Umweltbelastung noch eine riesige Menge anderer Nachteile bereithält, dennoch festzuhalten, nimmt viel ehre religiös-fanatische Züge an, als alles andere.

     
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      Village Pizza
      vor einem Jahr

      Die Analogfotografie und Videokassetten sind eigentlich recht gute Beispiele. Beides gibt es noch (für die die es wollen), sie sind aber nicht mehr weit verbreitet, weil bessere Technologien entwickelt wurden, die auch in ausreichendem Maße verfügbar sind.

       
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chiller336
vor einem Jahr

jaja genau ... aber die grünen ideen im furzkleinen österreich auf diesem riesengroßen erdball werdens natürlich retten das klima - eh klar ....

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Jahr

    Keine Angst , Österreich ist nicht alleine . Auch das EU-Parlament in Straßburg hat mit großer Mehrheit für das Abkommen votiert. 195 Länder haben den Klimavertrag von Paris unterschrieben, 189 Staaten haben ihn auch ratifiziert, darunter auch die beiden Länder, die nicht unterschrieben hatten (Stand: August 2021).

    Hauptsache was zum motzen und jammern

     
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    chiller336
    vor einem Jahr

    tram weiter menozzi - schau dir mal im realen grössenvergleich europa bzw die eu im verhältnis zu afrika an ....glaubst dann immer noch dass europa die welt rettet? die eu is ja nit mal in der lage sich aus einem krieg herauszuhalten, der alle europäer gefährdet

     
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      uol87vz
      vor einem Jahr

      @chiller aso also scheiß auf die Umwelt, Österreich ist zu klein, ich geh jetzt meinen Kühlschrank und mein Altöl in die obere Isel entsorgen. Machn die Ölfirmen auch, und solang die nicht aufhören, hör i a nit auf!

       
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      chiller336
      vor einem Jahr

      ich habs in dieser leidigen diskussion schon mehrfach erwähnt ... der fliegenschiss österreich auf der weltkarte rettet das klima, während molochs wie china, usa, russland und wie sie noch alle heissen mögen weiterhin ihren dreck direkt in die luft blasen. und dann die ausrede - es ist ein anfang. ein anfang von was? ein anfang von einem aussichtlosen kampf, sonst nix, aber auch gar nix. was bringen festgeklebte klimaaktivisten die die erde retten wollen? genau gar nix, sie halten durch ihre dummheit nur die arbeitende bevölkerung auf, die durch das erzwungene anhalten ihre fahrzeuge unnütz im stand laufen lassen müssen, bis diese kasperln entfernt werden. du schreibst dann schüttest du dein öl in die obere isel - was ist das für eine stumpfsinnige aussage bitte? aber es ist ok wenn klimaaktivisten altöl auf der straße entleeren und damit verkehrsunfälle provozieren wollen. das wird vermutlich egal sein, beim nächstn regen wird halt alles in gully gspült und fertig. was hier fehlt ist die verhältnismässigkeit - solange grossmächte, industrienationen usw die umwelt auf teufel komm raus verpesten können die dummen österreicher ja auf e autos umsteigen, die sie in zeiten dieser inflation ja sicher leicht erwerben können und die im endeffekt so gut wie gar nix bringen als die geschönte eitelkeit einzelner e auto fetischisten, die sich damit auf die schulter klopfen können, was für die umwelt getan zu haben. nämlich genau so viel wie an kübel wasser in bach zu tragen - einfach lächerlich

       
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      uol87vz
      vor einem Jahr

      ja ebm chiller, das Öl das ich in die Isel schütt ist ja auch ein Fliegenschiss im Vergleich, ist ja eh alles zu spät, also was regst dich auf? kann auch übrigens nichts mit den Ökofetischisten anfangen, die nur regionale Osttiroler Produkte kaufen, kauf mein Fleisch weiterhin aus Argentinien, der Flieger mitn Fleisch fliegt sowieso, ob ich verzichte oder nicht.. Das E-Auto taugt mir übrigens, aber weil ich Techniker bin und von daher fasziniert bin von Wirkungsgradoptimierung,wenn du verstehst was ich meine (vermutlich nicht), aber da fehlt mir dann das Altöl für die Isel.

       
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      Senf
      vor einem Jahr

      chiller, was willst du damit sagen: dass wir es eh nicht ändern können, also machen wir halt so weiter. so hat auch der alkoholiker reagiert, er ist an seiner ausrede verstorben.

      das ist ähnlich auch beim müll: wozu trennen, es kommt in lavant eh wieder alles zamm, also brauchts des eh nit, isch eh wurscht!

      aber sagst du das so auch deinen kindern und erklärst ihnen auch die konsequenz nach deiner logik?

      jaja, so sind wir halt: immer die anderen ...

       
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    Village Pizza
    vor einem Jahr

    Oh, schon wieder das gleichermaßen beliebte wie schwachsinnige Argument. Natürlich wird Österreich (allein) das Klima nicht retten, natürlich kann auch der Einzelne (allein) das Klima nicht retten; aber jeder kann seinen Beitrag leisten, anstatt sich immer nur auf "die Russen", "die Chineser", "die Amerigganer", "die Inder" etc. auszureden.

     
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      chiller336
      vor einem Jahr

      natürlich kann jeder seinen beitrag leisten - nur wirds nichts bringen angesichts der nichtsdagegentuer

       
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      Hannes Schwarzer
      vor einem Jahr

      @chiller: 9.000.000 mal Null = NIX, 10000 mal 0,1 = a bissl was ! Also !

       
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tauernwind
vor einem Jahr

Einige können sich sicher daran erinnern wie vor über 20 Jahren ein 3 Liter Polo unterwegs war, ich glaube der hatte sogar einen Tank seitlich montiert damit man sich vom Verbrauch überzeugen konnte. Scheinbar wollte das aber niemand, weder der Kunde noch die Politik, damals gab es grad Waldsterben und sauren Regen, also warum sich damit beschäftigen..... Mit einem Verbot von PS-Boliden und intensive Forschung in Verbrennungstechniken wäre CO² kaum ein Problem und wir hätten Reichweiten von 2000km und nicht 200km im Sommer und 50km im Winter.

 
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    TW-WU
    vor einem Jahr

    In den letzten 20 Jahren war die deutsche autoindustrie damit beschäftigt abgaswerte zu fälschen und lobbyarbeit zu betreiben, dass suv's umweltfreundlich werden... "Es ist eines der großen Mysterien der deutschen Umweltpolitik. Ein tonnenschwerer SUV vom Typ Audi Q7 darf sich offiziell mit dem Prädikat Effizienzklasse B schmücken. Ein Kleinwagen vom Typ Citroen C1 aber nur mit Klasse C... Dieses sogenannte relative Label, das selbst Autos der Oberklasse wie Ökokutschen aussehen lässt, führte das Wirtschaftsministerium ein. Als 2013 bekannt wurde, dass dies auf Vorschlag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) geschah, war die Republik um einen Skandal reicher..."

    https://www.stern.de/politik/deutschland/energieeffizienzklassen---der-heisse-draht-der-autolobby-ins-kanzleramt-5935614.html

     
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      GoggeWanz
      vor einem Jahr

      Danke für den LINK, war sehr interessant!!

       
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    Village Pizza
    vor einem Jahr

    Heute hat ein 3-Liter-Auto 3 Liter Hubraum und mindestens 250 PS. Ein untrügliches Zeichen dafür dass Energie nach wie vor viel zu billig ist.

     
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    steuerzahler
    vor einem Jahr

    Ich bezweifle, daß der Dreiliterpolo mit 3 Litern zu betreiben war. Es war wahrscheinlich wenig, aber im Alltag doch ein bißchen mehr. Ich bin mit meinem "Dieselmonster" auch schon mit 4,6 Litern unterwegs gewesen, aber das ist nicht der Gesamtdurchschnitt. Die heutigen Fahrzeuge sind im Gegensatz zu damals mit aktiver und passiver Sicherheitausstattung vollgestopft und nicht nur deswegen auch immer größer und schwerer geworden. Die Überlebenschancen sind dadurch gestiegen. Ein alter Polo mit einem kleinen ausgereizten Triebwerk würde sicher noch sparsamer sein. Warum bietet's niemand an? Weil so ein Fahrzeug heute nicht zugelassen werden würde.

     
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Omo
vor einem Jahr

"Die Zukunft war früher auch besser"! KARL VALENTIN

 
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    Village Pizza
    vor einem Jahr

    Außerdem sind die Dinge heute auch nicht mehr so wie sie eh noch nie waren.

     
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