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Schwarz-Rot legt Wohnpaket in Höhe von 56 Mio. Euro auf

Höhere Beihilfen und Wohnbauförderung auch für Bezieher höherer Einkommen.

Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung dreht weiter an Stellschrauben, um Wohnen im Bundesland leistbarer zu machen. Der für den Wohnbau zuständige Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) kündigte ein rund 56 Millionen Euro schweres "7-Punkte-Wohnpaket" an. Dieses enthalte etwa eine deutliche Verbesserung der Bestimmungen der Wohn- und Mietzinsbeihilfen, die Erhöhung der Einkommensgrenzen der Wohnbauförderung sowie den Ausbau der Photovoltaik-Förderung. Die Neuerungen sollen mit 1. Juni dieses Jahres in Kraft treten, so Dornauer, der von einem "weiteren wichtigen Akzent" sprach. Hinsichtlich der Richtlinien für Wohn- und Mietzinsbeihilfe komme es zu einer deutlichen Erhöhung der monatlichen Beihilfen. Für eine Familie mit zwei Kindern und einem Netto-Einkommen von 2.700 Euro pro Monat erhöhe sich die jährliche Beihilfe künftig beispielsweise um rund 1.000 Euro.
Georg Dornauer (SPÖ) präsentiert als zuständiger Landesrat ein Wohnpaket, das neben höheren Beihilfen auch Gutverdiener fördert. Foto: Expa/Spiess
Durch die Erhöhung der Einkommensgrenzen für die Wohnbauförderung würde laut Schwarz-Rot wiederum der Kreis der Bezieher erweitert. Künftig erhalte auch ein Zwei-Personen-Haushalt mit einem Einkommen von 6.000 Euro netto pro Monat beispielsweise eine Förderung für den Erwerb einer Wohnung. Die Einkommensgrenze für einen Ein-Personen-Haushalt gehe von 3.000 auf 3.600 Euro nach oben, für einen Zwei-Personen-Haushalt von 5.000 auf 6.000 Euro. Die oppositionellen NEOS signalisierten indes Zustimmung, verwiesen aber darauf, dass andere Bundesländer, wie etwa Vorarlberg, schneller reagiert hätten. Zudem würden die Mittel der Wohnbauförderung nicht treffsicher eingesetzt. "In Tirol fehlen rund 30.000 gemeinnützige Mietwohnungen. Hätten wir die, wäre das Problem des leistbaren Wohnens weitgehend entschärft", meinte Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller.

5 Postings

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vor einem Jahr

Wenn ein 2 Personenhaushalt mit 6.000 Euro netto im Monat noch eine Förderung für den Erwerb einer Wohnung braucht dann läuft irgendwas falsch!? Woher kommt das Geld? Unsere Landesregierung hat offensichtlich einen Goldesel. Es geht mehr um Erhalt der Wählergunst als um wirkliche Hilfe für Betroffene!

 
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    wolfgangwien
    vor einem Jahr

    Ja, genau solche Maßnahmen sind es, die die Inflation noch mehr anheizen. Immer mehr Geld in den Kreislauf pumpen!

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Jahr

    Die Wohnbauförderung ist ja auch fürn Mittelstand, die Zahlen gut steuern und haben auch ein Anrecht auf zielgerechte Förderungen . Die erwähnte MietzinsbeiHILFE ist die erwähnte Hilfe für finanziell schwächer gestellte Mitbürger . Diese Förderungen gab es gefühlt schon immer und sind nicht vom Himmel gefallen .

     
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    Zahlen-lügen-nicht..
    vor einem Jahr

    Wenn der besagte Haushalt 6000 netto hat, dann hat er bereits 6000 Euro Steuern bezahlt. Und von den übrig gebliebenen gehen noch einmal 30% für Steuern und Zwangsabgaben weg. Nehmt den Leuten weniger weg, dann brauchen sie keine Almosen vom Staat! Und dann sollte man dafür dankbar sein auch noch. 🤦‍♂️

     
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor einem Jahr

      Circa 3650€ an Lohnsteuer , ist schon ein Unterschied zu 6000 € Um bei die Zahlen zu bleiben

       
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