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Matrei: Beherztes Spiel gegen Velden nicht belohnt

Gegen den souveränen Tabellenführer musste die Union Lehrgeld zahlen. Rapid Lienz bleibt eine Heimmacht.

Keine Punkte, jedoch einige positive Ansätze nimmt die Sportunion Matrei aus dem ersten Spiel unter Rupert Marko mit ins Frühjahr. Der neue Coach hat die Iseltaler ordentlich auf die schwere Aufgabe gegen Tabellenführer Velden vorbereitet. Vor allem in der ersten Spielhälfte war der Wille der Spieler zu erkennen. Über 90 Minuten legten die Osttiroler ein beachtliches Laufpensum hin. Mangelnden Einsatz konnte Marko seiner Truppe nach dem Spiel, das mit 0:2 für die Gäste endete, nicht vorwerfen.

Die Kärntner sind in der Unterliga die Mannschaft der Stunde und untermauerten im Tauernstadion ihre Titelambitionen. Aufgrund der neu entfachten Matreier Widerstandsfähigkeit waren es für die Gäste aber drei hart erkämpfte Punkte. Ausgerechnet in einer starken Phase der Hausherren überrumpelte Dardan Kameraj die Matreier kurz vor der Pause mit dem 0:1. Nach dem Seitenwechsel stellte Anel Mujkic per Ferse auf 0:2 und damit die Weichen auf Sieg. Den Matreiern fehlten wohl auch wegen der hohen Intensität am Ende die Kräfte für ein Comeback.

Generell war es aus Osttiroler Sicht ein gebrauchtes Wochenende. Lediglich Rapid Lienz konnte im Heimspiel gegen den SV Penk punkten. Die Dolomitenstädter erspielten sich bereits in der ersten Halbzeit eine komfortable Ausgangslage, nach den Treffern von Manuel Eder und Antonel Cabraja stand es früh 2:0.

Im zweiten Durchgang kamen die Gäste noch einmal heran, waren in weiterer Folge aber zu harmlos, um den grünweißen Heimsieg zu gefährden. Unter Günter Tabernig hat sich Rapid zu einer Heimmacht gemausert, zu Hause sind die Lienzer in der laufenden Liga-Saison noch immer ungeschlagen. Nur zwei Mal gab das Team im Dolomitenstadion Punkte ab.

Ein regelrechtes Torfestival stieg fast zeitgleich ein paar Kilometer entfernt. In Dölsach musste die Elf von Spielertrainer Andreas Wenger eine 3:6-Heimklatsche gegen den SV Sachsenburg verdauen. Sieben der neun Tore fielen in der zweiten Halbzeit. Weniger deutlich wurde Nußdorf-Debant geschlagen. In der kniffligen Auswärtspartie gegen die formstarke Truppe aus Dellach im Gailtal hatten die Osttiroler mit 0:2 das Nachsehen. Die URC Thal/Assling hatte an diesem Wochenende spielfrei.

Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:

Dolomitenstadt-Redakteur Roman Wagner studierte an der FH Joanneum in Graz und ist ein Reporter mit Leib und Seele. 2022 wurde Roman vom Fachmagazin Österreichs Journalist:in unter die Besten „30 unter 30“ gewählt.

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