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Kurzzeit-Winterrückkehr sorgt für erhebliche Lawinengefahr

Schneefallgrenze sinkt fast bis ins Lienzer Becken, Tiefdruckeinfluss bleibt am Wochenende wetterbestimmend. 

In Tirol kehrt in den kommenden Tagen noch einmal der Winter zurück, und damit steigt auch die Lawinengefahr. Für weite Teile des Landes wurde das Risiko als "erheblich" eingestuft, der Lawinenwarndienst gab somit Stufe 3 der fünfteiligen Skala aus. Vorsicht im freien Skigelände sei geboten, warnen die Experten. Durch den Neuschnee könnten vor allem in extrem steilem Gelände zahlreiche Lockerschneelawinen abgehen.

Auch im Frühjahr ist mit Lawinenabgängen zu rechnen: "Lawinen richten sich einzig und allein nach Schnee-, Wetter- und Windverhältnissen", mahnen Experten zu Vorsicht.

"Ebenso rechnen wir kurzfristig mit einer erhöhten Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen", erklärte Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst am Donnerstag und strich einen besonderen Aspekt hervor: "Angesichts des Monats April ist vielen Hobby-Wintersportlerinnen und Hobby-Wintersportlern die nach wie vor bestehende Lawinengefahr nicht bewusst. Lawinen richten sich jedoch einzig und allein nach Schnee-, Wetter- und Windverhältnissen. Und diese sind in den kommenden Tagen vor allem in der Höhe winterlich."

In weiten Teilen Tirols sinkt die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter, in Osttirol fallen die Schneeflocken heute vereinzelt bis ins Lienzer Becken. Auch in den Folgetagen bleibt der Tiefdruckeinfluss wetterbestimmend, wobei für Osttirol aufgrund der Nordföhnlage zwischendurch Auflockerungen zu erwarten sind.

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