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Südtirol bezuschusst Verlagerung auf die Schiene

Für Firmen, die zwischen Brenner und Salurn Güter per Zug transportieren, stehen insgesamt drei Mio. Euro bereit.

Das Land Südtirol fördert weiterhin den kombinierten Schienenverkehr zwischen Brenner und Salurn. Im April hat die Landesregierung die Geltungsdauer der entsprechenden Förderung bis Jahresende verlängert. Drei Millionen Euro stehen insgesamt für den Warentransport auf der Schiene bereit, 2,5 Millionen davon für die Beitragsvergabe.

Bezuschusst werden multimodale Transportunternehmen und Eisenbahnverkehrsunternehmen, die ihren Sitz im Europäischen Wirtschaftsraum haben und Schienengüterverkehrsleistungen auf der Strecke Salurn-Brenner und umgekehrt erbringen. Das Land verspricht sich von dieser Maßnahme eine stärkere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene.

Mit einem Zuschuss will das Land Südtirol die Bahn als Transportmittel attraktivieren. Foto: Rail Cargo Austria

„Wir unterstützen den Schienengüterverkehr von Landesinteresse im kombinierten Verkehr, um mehr Güterverkehrsunternehmen dazu zu bringen, von der Straße auf die Schiene umzusteigen“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Diese Förderung sei ein wichtiger Aspekt, um den Schwerverkehr nachhaltig auf den Zug zu verlagern.

Vor allem sollen durch die Maßnahme Umwelt und Anrainer:innen entlang der Nord-Süd-Route im Wipptal, Eisacktal und Unterland entlastet werden. „Neben der Beitragsvergabe konnten wir kürzlich auch mit dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI das Projekt für ein zusätzliches Gleis am Bozner Bahnhof in die Wege leiten, um den Holztransport via Bahn zu begünstigen“, berichtet Alfreider.

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