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„Wollte cool sein“ – Schüler mit Fake-Pistole verhaftet

Ein 14-Jähriger bedrohte in Spittal Mitschüler auf offener Straße. Schreck­schusspistole im Wald gefunden?

Der Vorfall ereignete sich Dienstagmittag, 18. April. Der 14-jährige Kärntner soll laut Polizeibericht zwei Mitschüler (14 und 15 Jahre alt) in Spittal auf offener Straße mit einer geladenen Schreckschusspistole bedroht haben. Dabei habe er dem 15-Jährigen die Pistole an die Schläfe gehalten und ihn mit dem Umbringen bedroht.

Beide Opfer flüchteten auf die gegenüberliegende Straßenseite und stiegen dort in einen öffentlichen Bus. Der 14-jährige Tatverdächtige flüchtete vorerst. Dank der Personenbeschreibung eines Zeugen wurde der Jugendliche von den Beamten kurze Zeit später in der Nähe des Tatortes aufgegriffen.

Die Polizisten nahmen ihm die Waffe ab und nahmen den Burschen an Ort und Stelle fest. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten sechs weitere Patronen. Bei der Einvernahme gab der 14-Jährige an, er habe cool sein wollen und deshalb eine Waffe mitgeführt. Die Schreckschusspistole habe er vor rund zwei Wochen in einem Wald gefunden und diese auch in die Schule mitgenommen. Bedroht habe er aber niemanden, beteuerte der Schüler. Er wird auf freiem Fuß angezeigt, zudem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

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