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Im neuen Dialyse-Bereich sollen sich die Patient:innen während der Behandlung besser entspannen können. Fotos: PANTARHEI Advisors

Im neuen Dialyse-Bereich sollen sich die Patient:innen während der Behandlung besser entspannen können. Fotos: PANTARHEI Advisors

15 Millionen-Euro-Zubau für das Krankenhaus Spittal

Um- und Ausbau soll gesundheitliche Versorgung in Oberkärnten sichern. Tagesklinik als Herzstück des Neubaus.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde am Krankenhausgelände in Spittal an der Drau am 11. Mai ein fünfgeschossiger Zubau eröffnet. Auch im Haupthaus wurde umgebaut. „Das Gesamtprojekt wird sich nunmehr auf 15 Millionen Euro belaufen. 90 Prozent davon werden vom Land Kärnten finanziert. Damit haben wir optimale Rahmenbedingungen geschaffen, um das hohe Qualitätsniveau zu sichern. Davon werden die Menschen Oberkärntens profitieren“, betonte Gesundheitslandesrätin Beate Prettner bei der Eröffnung.

V.l.: Pflegedirektorin Michaela Wutti, Klinikleiterin Andrea Samonigg-Mahrer, Landesrätin Beate Prettner und Gerald Bruckmann (Medizinischer Direktor).

Herzstück des Zubaus ist die Tagesklinik. „Medizinische Eingriffe, für die vor Jahren längere stationäre Aufenthalte notwendig waren, werden heute ambulant oder tagesklinisch vorgenommen. Die neue Tagesklinik ist vom Stationsbetrieb komplett getrennt und verfügt über einen eigenen Eingangs- und Wartebereich“, so Prettner. Wie Andrea Samonigg-Mahrer, Geschäftsführerin des Krankenhauses Spittal informierte, werden tagesklinische Leistungen in den Bereichen der klassischen Chirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und der HNO angeboten.

„Mittlerweile führen wir pro Jahr rund 1.100 tagesklinische Eingriffe durch“, so Samonigg-Mahrer. Ebenso im Zentrum des Zubaus befindet sich die auf den modernsten Stand gebrachte Dialysestation. Sie umfasst zehn Behandlungs- und zwei Reserveplätze sowie einen Untersuchungsraum. „Auch hier haben wir die Patientenströme entflechtet. Die hellen, lichtdurchfluteten Räume mit Blick ins Grüne sorgen für eine angenehme Atmosphäre“, betonte die Klinikleiterin.

Die neue Tagesklinik ist das Herzstück des Neubaus.
Auch die Zentralstation der Klinik wurde auf den neuesten Stand gebracht.

In der Dialyse wird seit Jahren eine steigende Patientenfrequenz registriert. In den vergangenen drei Jahren gab es einen Anstieg um 15 Prozent. Ebenfalls neu in der Oberkärntner Klinik sind ein fünfter Operationssaal sowie neue und großzügigere Dienst-, Verwaltungs- und Ruheräume für das Personal. Im Haupthaus wurde die Ambulanz größer und moderner aufgestellt. Von 2019 bis 2022 hat das Land Kärnten am Standort Spittal Investitionen von insgesamt 31,2 Millionen Euro getätigt. Unterstützt wird die Klinik zudem mit einer jährlichen Pauschalzuwendung.

Anlässlich der Eröffnung des Neubaus überreichte die Samonigg-Privatstiftung dem Krankenhaus eine Leihgabe im öffentlichen Raum – das von Christian Ludwig Attersee gestaltete „Mosaik des Südens“. „Das Kunstwerk hat das Potenzial, eine kleine Tourismusattraktion zu werden. Im Zentrum steht für uns aber der Wow-Effekt für die Patient:innen“, erklärte Hermann Samonigg.

Von diesem Attersee-Kunstwerk am Nordeingang verspricht man sich einen „Wow-Effekt“.

2 Postings

Senf
vor 11 Monaten

Schön, was da unsere Landesnachbarn geschaffen haben!

Was mir in diesem Bericht auffällt, ist das "Weglassen" des Hinweises auf Parteizugehörigkeit der Landesvertreter. Es reicht hier die amtierende: "Landesrätin Bettina Prettner". Egal von welcher Partei sie auch kommen mag.

Danke dolostadt.at !!!

In vielen Tiroler Medien, auch landesweit hat sich indirekte und kostenlose Parteienwerbung noch nicht durchgesprochen. Bei jeder Aktion und Furz der riecht, wird der/die Urheber/in mit dem Hinweis seiner/ihrer Parteizugehörigkeit angeführt, was die meisten Leser sicher langweilt!

 
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    MVP
    vor 11 Monaten

    dazu sollte man auch wissen, dass das KH Spittal eine gmbh ist und privat geführt wird! Die Familie Samonigg führt das KH schon jahrzehnte lang. momentan eine samonigg tochter die mit Harald "Hans-Dampf-in-allen-Gassen" Mahrer verheiratet ist.

    Interessant dazu auch die Geschichte um den entlassenen Betriebsrat vor etwa 3 Jahren -> https://www.solidarwerkstatt.at/soziales-bildung/kh-spittal-an-der-drau-will-kritischen-betriebsrat-rauswerfen

     
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