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SPÖ-Wahlkommission tagt ab Montag im Renner-Institut

Rendi-Wagner, Doskozil oder Babler? 148.000 Parteimitglieder haben ihre Stimme abgegeben.

Die SPÖ-Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz bzw. die Spitzenkandidatur bei der nächsten Nationalratswahl biegt am Montag in die Zielgerade. In der Früh werden die plombierten Kisten mit den Fragebögen aus Niederösterreich abgeholt - begleitet von Mitgliedern der Wahlkommission, teilte die Partei am Freitag mit. Ab 10.00 Uhr tagt dann die Kommission nicht medienöffentlich im Renner-Institut. Wie lange es bis zur Ergebnisbekanntgabe dauern wird, könne man nicht abschätzen. Diese soll im Anschluss an die Sitzung im neben dem Renner Institut gelegenen Novotel stattfinden. Ausgewertet werden müssen neben den Stimmzetteln auch Datenträger mit den Ergebnissen der Online-Stimmabgabe. Außerdem werden Stichproben zur Überprüfung gezogen.
Die steirische Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa leitet die SPÖ-Wahlkommission, die am 22. Mai die Auszählung der Urabstimmung durchführt und überwacht. Foto: APA/Scheriau
Zur Wahl standen die aktuelle Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner, der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sowie der Traiskirchner Bürgermeister und Bundesrat Andreas Babler bzw. als Zusatzoption keiner der drei Kandidaten. Insgesamt haben rund 148.000 Parteimitglieder ihre Stimme abgegeben. Die endgültige Entscheidung über den künftigen Vorsitz fällt allerdings erst beim SPÖ-Parteitag Anfang Juni - dieses Gremium ist für die Vorsitzwahl formal zuständig. Rendi-Wagner und Doskozil haben aber bereits klargestellt, dass sie das Votum der Mitglieder auch dann akzeptieren werden, wenn keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erhält. Babler wiederum würde auch als Zweiter oder Dritter der Mitgliederbefragung beim Parteitag kandidieren, sollte der Abstand zum Ersten gering sein.

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