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Steht Hans Peter Doskozil nach einem recht knappen Ergebnis noch ein Kampf-Parteitag bevor? Foto: Expa/Slovencik

Steht Hans Peter Doskozil nach einem recht knappen Ergebnis noch ein Kampf-Parteitag bevor? Foto: Expa/Slovencik

Hans Peter Doskozil gewinnt SPÖ-Mitgliederbefragung

33,7 Prozent für den Landeshauptman des Burgenlands. Babler holte 31,5 Prozent, Rendi-Wagner 31,4 Prozent.

Pamela Rendi-Wagner steht vor dem Abgang als SPÖ-Chefin. Bei der Mitgliederbefragung über Parteivorsitz und Spitzenkandidatur landete die Amtsinhaberin in einem extrem knappen Rennen nur auf Platz drei. Den Sieg holte sich der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil vor dem Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler. Ein Kampf-Parteitag ist damit möglich. Denn Babler hatte im Vorfeld angekündigt, nur bei einem eindeutigen Votum auf eine Kandidatur zu verzichten und von solch einem kann keine Rede sein. Laut dem von der Vorsitzenden der Wahlkommission Michaela Grubesa Montagnachmittag verkündeten Ergebnis erhielt der burgenländische Landeshauptmann 33,7 Prozent der Stimmen. Babler holte 31,5 Prozent, Rendi-Wagner 31,4 Prozent. 3,46 Prozent waren gegen alle drei Optionen. Wie Grubesa ausführte, waren 147.939 Mitglieder der SPÖ wahlberechtigt. Insgesamt wurden 107.133 Fragebögen abgegeben. Davon waren 106.952 gültig ausgefüllt, 181 Stimmen ungültig, was einer beachtlichen Wahlbeteiligung von 72,39 Prozent entspricht. In einer schriftlichen Stellungnahme dankte Rendi-Wagner den Mitgliedern für die rege Teilnahme: "Jede Stimme, die abgegeben wurde, war wichtig - weil sie aus der Überzeugung heraus abgegeben wurde, die SPÖ wieder zu einen und stark zu machen." Auch wenn es ein sehr knappes Ergebnis sei, sei es aus ihrer Sicht "zu respektieren". Morgen im Präsidium und im Bundesparteivorstand werde man gemeinsam die nächsten Schritte und den Bundesparteitag besprechen - Zielrichtung eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung. Rendi-Wagner hatte im Vorfeld - wie Doskozil - angekündigt, sich jedenfalls an das Mitglieder-Votum halten zu wollen. Ob sie wie avisiert nun abtritt, wird sie wohl morgen in einer bereits angekündigten Presseerklärung vor den Gremien kundtun. Endgültig entschieden wird der Parteivorsitz ohnehin erst bei einem Parteitag Samstag kommender Woche in Linz. Für diesen ist das Mitglieder-Votum allenfalls eine Entscheidungshilfe, denn bindend ist es nicht. Sollte Babler antreten, wird es wohl vor allem auf das Stimmverhalten der Wiener Delegierten ankommen, wer am Schluss das Rennen macht. Die Wahlkommission hatte seit 10 Uhr früh unter höchster Geheimhaltung getagt. Die Stimmen wurden am Vormittag aus Niederösterreich nach Wien geführt und im Anschluss die postalischen mit den elektronisch abgegebenen zusammengeführt. Zudem wurde eine breite Stichprobe genommen. Das gesamte Prozedere sei von der Wahlkommission "nach bestem Wissen und Gewissen" geprüft und für korrekt befunden worden, betonte Grubesa. Die Korrektheit der Auszählung sei einstimmig festgestellt worden. Sowohl die postalischen als auch die online abgegeben Fragebögen seien unter Wahrung der Anonymität ausgezählt worden.

12 Postings

defregger
vor 11 Monaten

3 Lager, perfekt quer geregelt! Gefühlte Gemeinsamkeiten nach außen und innen, null. Das Große Fressen für die türkisschwarzbraunen kann weitergehn. Ö., adele!

 
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    multi 1
    vor 11 Monaten

    Blau bitte, hoffe das wir die braune Zeit schon hinter uns haben. Da könnte ich auch sagen Lenin und Stalin ist im Anmarsch auf Österreich siehe Kommunisten in Salzburg und Graz.

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 11 Monaten

    Doskozil und Babler haben viele Gemeinsamkeiten , bei viele Themen, von Gesundheit , Mindestlöhne, mehr Staat bei Energie , Bahn usw . Nur bei Thema Migration sind weniger Gemeinsamkeiten , wo man aber auch einen Konsens finden wird .

    Wenn die es bis am Parteitag den 3 . Juni hinbekommen einen gemeinsamen Kandidaten vorzustellen , werd die SPÖ Minimum 5 Prozent gut machen . Beide würden wieder für soziale Gerechtigkeit sorgen und bei Dinge wie Inflation schneller reagieren.

    Eine FPÖ Regierung würde eh nicht überstehen . Jeder der bisschen Ahnung hat , den ist es bekannt das die FPÖ das schlechteste Personal hat , deswegen kann man in der FPÖ auch schnell Karriere machen , wenn man an Tick schlauer ist wie der Rest kommt man sehr weit . Wurde mir erst letztens von einen Magister in Politikwissenschaft aus Ibk bestätigt . Was all meine Ängste runtergefahren hat .

     
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Asdf jjkloe
vor 11 Monaten

RIP SPÖ - bei allem Respekt aber mit so einer Stimme wird man in Ö nie zum BK gewählt

 
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    ruhigblut
    vor 11 Monaten

    ....bei allem Respekt, dass so ein diskriminierender Kommentar überhaupt veröffentlicht wird ist eine Schande!

     
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    Nickname
    vor 11 Monaten

    @Asdf jjkloe, genau da liegt das Problem. Wenn man in Österreich beim Sprechen viel heiße Luft verbreitet aber die Hände in Dreieckshaltung hält oder wie wild mit den Händen fuchtelt wird man gewählt. Kurz war das beste Beispiel dafür wenig Inhalt viel vorgefertigte Rethorik und Körpersprache. Viel sind darauf reingefallen.

    Obs nie zum BK reicht? Ich würds ihm zutrauen. Die Latte liegt bekanntlich nicht besonders hoch!

     
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karlheinz
vor 11 Monaten

Kaum zu verstehen, viele unserer Bürger*innen wissen nicht wie sie in Zukunft ihren Lebensunterhalt bestreiten können und die SPÖ hat kein anderes Problem als wer die Partei in Zukunft leiten wird. Von einer "Kanzlerpartei" ist ausgeträumt. Richtig so! Selbst schuld!

 
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    Muehle
    vor 11 Monaten

    Und was macht der Kanzler, der tatsächlich in der Verantwortung ist?

     
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      karlheinz
      vor 11 Monaten

      @Muehle, leider auch nichts! Schlechter kann es wahrscheinlich bei einer"bevorstehenden" Alternative auch nicht werden. Dies ist nicht nur mein Gedanke.

       
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 11 Monaten

    Nicht mehr due Bedürfnisse des täglichen Lebens. (Lebensunterhalt) leisten können , davon ist Österreich weit entfernt. Nachdem bei mir im Treppenhaus ( Mietshaus für Arbeiter und paar junge Mieter ) täglich Amazon , China Sackerl und sonstiges von der Post geliefertes rumsteht ,geht es den Leuten sehr gut . Auto , e-bike , Motorrad als Hobby , Fernreisen und Klamotten ohne Ende , schaut alles nach ein sehr armen Land aus .

    Wo es fehlt ,ist die Umverteilung , das Arbeiter entlastet werden und spitzen Verdiener , Milliardäre und Spekulanten mehr zum Wohlstand Beiträgen müssen . Dann steht Österreich mit Skandinavien auf’n Sieger Treppchen .

    Klimaschutz und des ganze moderne Zeug müsste Österreich mal Gas geben um sich einen Vorteil zu erschaffen. Modernes wird halt schwierig , wenn schon moderne Parksysteme ( Video )für Unmut sorgen. Wo mehr Video Systeme auch gleich für Sicherheit sorgen würden , da es Verbrechensbekämpfung dienen würde .

     
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multi 1
vor 11 Monaten

Keine Kommentare, die zerstören sich im Moment selber, traurig. Was ist los mit den Sozialdemokraten.

 
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    unholdenbank
    vor 11 Monaten

    Wenn eine Partei in Österreich demokratische Mitbestimmung durchzieht, dann sind das Streithanseln. Wenn eine Partei am Parteitag nur einen Kandidaten aufstellt und der mit 91% akklamiert wird so ist das OK, obwohl genau das an sowjetisch/maoistisches Gebaren erinnert. Und dann ruft die FPÖ scheinheilig nach Volksentscheiden a la Schweiz. Als Kurz den Mitterlehner erbarmungslos abgesägt hat, hat niemand von Chaospartei gesprochen - aber das ist dann immer etwas anderes - Österreicher halt.

     
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