Kärnten: Ein „Frauenhasser“ wurde im Zug verhaftet

Am 4. Juni um 11:00 Uhr reiste eine 38-jährige Niederösterreicherin mit dem Zug von Wien kommend Richtung Kärnten. Dabei wurde sie von einem ihr unbekannten Mann, einem 27-jährigen Italiener, mehrfach mit dem Umbringen bedroht. Der Mann signalisierte mit eindeutigen Gesten, dass er ihr die Kehle durchschneiden werde, formte seine Hand dem Anschein nach zu einer Pistole und richtete seine Finger so gegen die Frau.

Diesen Vorfall beobachtete der Lokführer über die Innenraumüberwachung in den Waggons und verständigte den Polizeinotruf. Am Bahnhof in Friesach wurde der Mann dann festgenommen. Bei seiner Einvernahme in Anwesenheit eines Dolmetschers gab er die Tat zu. Als Motiv gab er an, dass er Frauenhasser sei. Die 38-Jährige war ein Zufallsopfer. Bereits in Unzmarkt habe er Frauen bedroht. Diese hätten ihm allerdings nur den Vogel gezeigt und seien weitergegangen. Gegen den 27-Jährigen wurde seitens des BFA ein Festnahmeauftrag erlassen und er wurde in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt überstellt. Er wird wegen gefährlicher Drohung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.