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Die Unfallstelle wurde großräumig abgeriegelt. Foto: Brunner Images

Die Unfallstelle wurde großräumig abgeriegelt. Foto: Brunner Images

Ein Todesopfer bei Flugzeugabsturz in Nikolsdorf

Probleme bei einem Schleppflug führten zum Absturz des Motorflugzeugs. Der 43-jährige Pilot starb an der Unfallstelle.

Am 25. Juni gegen 14:30 Uhr stürzte ein Motorflugzeug des Typs Robin DR400 bei einem Schleppflug kurz nach dem Start vom Flugplatz Nikolsdorf in ein Maisfeld. Dabei kam der 43-jährige Pilot ums Leben. Er war ein erfahrener Flieger aus Oberkärnten und hatte ein Segelflugzeug mit einem 56-jährigen Österreicher und einem 65-jährigen Italiener im Schlepptau.

Ersten Ermittlungen zufolge soll das Segelflugzeug kurz nach dem Start in sehr niedriger Höhe ins Pendeln geraten sein. Gleichzeitig habe sich die Haube geöffnet, wodurch das Segelflugzeug in die Höhe geschnellt, das Schleppflugzeug dadurch nach vorne gekippt und abgestürzt sei. Es schlug senkrecht auf dem Acker ein, fing Feuer und brannte völlig aus.

Mitglieder der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes führten bereits erste Erhebungen am Absturzort durch. Das Unfallwrack und das geschleppte Segelflugzeug wurden sichergestellt, die Obduktion des Toten gerichtlich angeordnet und ein Sachverständiger auf dem Gebiet des Flugwesens zur Klärung der Frage nach dem Unfallhergang bestellt. Gegen die Insassen des Segelflugzeuges wurde von der Staatsanwaltschaft Innsbruck ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Das Luftbild der Absturzstelle zeigt, dass das Flugzeug offenbar senkrecht aufprallte. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt. Foto: Expa/Groder

Dieser Artikel wurde am 26. Juni um 6.45 Uhr aktualisiert.