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Die beiden Bergsteiger sind am Weg auf den Großglockner tödlich verunglückt. Foto: EXPA/Groder

Die beiden Bergsteiger sind am Weg auf den Großglockner tödlich verunglückt. Foto: EXPA/Groder

Vermisste Alpinisten am Großglockner tot aufgefunden

Auf einer fordernden Gratwanderung stürzten zwei Salzburger über 100 Meter auf das vordere Kastenkees ab.

In den frühen Morgenstunden stiegen am Sonntag, 9. Juli, zwei erfahrene Bergsteiger aus dem Flachgau und dem Pinzgau im Alter von 33 und 43 Jahren von der Rudolfshütte über die sehr anspruchsvolle Hochtour Kastengrat/Hohe Schneid Richtung Großglockner auf. Nachdem sich keiner der beiden Alpinisten gemeldet hatte, schlugen Angehörige gegen 20.00 Uhr Alarm.

Mehrere Polizeihubschrauber und Alpinpolizisten suchten noch in den Abendstunden nach den Vermissten – jedoch ohne Erfolg. Am Montag setzten die Beamten die Suche fort. Die Besatzung der Libelle Tirol ortete kurz vor 7.00 Uhr zwei Bergsteiger unterhalb der Ödenwinkelwand auf dem Vorderen Kastenkees auf Osttiroler Seite. Dieser Gipfel ist eine der Schlüsselstellen des Grates und liegt an der Gemeindegrenze von Uttendorf und Kals. 

Die mit einem Seil verbundenen Bergsteiger waren über 100 Meter über die beinahe senkrechte Felswand hinuntergestürzt und erlitten tödliche Verletzungen. Der Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen der Tiroler Polizei. Am Einsatz beteiligten sich Polizisten aus Salzburg und Tirol sowie die Feuerwehr Prägraten.

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