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Verletzte Alpinisten mit Hubschrauber geborgen

In Heiligenblut und Obervellach gerieten Bergsteiger und Wanderer in Schwierigkeiten.

Am 14. Juli gegen 07:00 Uhr stiegen zwei Briten im Alter von 70 und 74 Jahren von der Kaiser-Franz-Josefshöhe in Heiligenblut zum Gipfel des Johannisbergs (3.453 m) auf. Nach dem Gipfelsieg rutschte der jüngere der beiden beim Abstieg - trotz angelegter Steigeisen - auf einem steilen Schneefeld in ca. 3.100 m Seehöhe aus und schlitterte ca. 30 Meter talwärts. Sein 74-jähriger Begleiter konnte ihn mittels Sicherungsseil abbremsen und einen weiteren Absturz verhindern.

Bei diesem Sturz erlitt der britische Alpinist Verletzungen unbestimmten Grades im Hüftbereich und konnte nicht mehr selbständig weiter absteigen. Ein nachkommender Bergsteiger aus Deutschland alarmierte über Notruf die Einsatzkräfte. Nach Erstversorgung durch die Besatzung des Rettungshubschraubers C 7 wurde der Brite in das BKH Lienz geflogen.

Einen weiteren Einsatz flog das Hubschrauberteam in Obervellach. Ebenfalls am Freitag, 14. Juli, wanderten ein 20-jähriger Deutscher und sein 15-jähriger Bruder vom Almgasthof Himmelbauer über den Alpe-Adria-Trail mit Ziel Bahnhof Mallnitz. Dabei gerieten die beiden gegen 13.00 Uhr vom markierten Wanderweg ab und kamen in steiles, felsdurchsetztes Gelände.

Beim Versuch wieder auf den markierten Weg zu gelangen, verknöchelte sich der Ältere der beiden. Da ein Weitergehen nicht mehr möglich war, setzte er einen Notruf ab. Drei Mann der Bergrettung Fragant stiegen zu den beiden deutschen Urlaubern auf. Der Verletzte wurde von der Besatzung des Christophorus 7 mittels Tau geborgen und in Obervellach seinen Eltern übergeben, die ihn dann in das BKH Lienz brachten.Der jüngere Bruder konnte unter Begleitung der Bergrettungskräfte selbständig und unverletzt auf dem Wanderweg zum Ausgangspunkt zurückgehen.

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