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Hochwasser: Bundesheer hilft beim Aufräumen

194 Erkundungs- und Transportflüge – Fähre über die Drau zur Ortschaft Guntschach.

Die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe in Südösterreich laufen auch am Wochenende weiter. Das Bundesheer befand sich noch mit gut 160 Soldatinnen und Soldaten - 120 in Kärnten und 43 in der Steiermark - und einem Hubschrauber in Kärnten und der Steiermark im Assistenzeinsatz. Der Hilfseinsatz mit zwei Bundesheer-Hubschraubern im Nachbarland Slowenien werde am Samstag im Laufe des Tages beendet, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag mit.
Bundesheer-Pioniere transportieren Menschen und Gerät mit einer Fähre über die Drau. Foto: APA/Bundesheer
194 Erkundungs- und Transportflüge wurden mit zwei Bundesheer-Hubschraubern seit Beginn der Unwetterkatastrophe vor gut einer Woche in Kärnten absolviert. 263 Personen und mehr als 19.000 Kilogramm Last wurden dabei transportiert. Am Samstag stand die vom Bundesheer errichtete Fähre über die Drau zur am Landweg abgeschnittenen Ortschaft Guntschach für Fahrzeugtransporte der Bewohner zur Verfügung. Außerdem liefen die Vorbereitungen, um am Montag schweres Gerät der Wildbach- und Lawinenverbauung nach Guntschach zu bringen. Dort soll eine Hangrutschung gestoppt werden. In der Steiermark waren ebenfalls Pioniere mit dem Stabilisieren von Hängen beschäftigt. In Slowenien waren seit Mittwoch zwei Bundesheer-Hubschrauber Einsätze geflogen. Bei knapp 150 Flügen ging es darum, einheimische Spezialisten zum Wiederaufbau des Stromnetzes zu Schadstellen zu fliegen und die Bevölkerung mit notwendigen Gütern - Lebensmittel, Medikamente, Trinkwasser und Werkzeug - zu versorgen. Teilweise wurden sogar tonnenschwere Sanitärcontainer geliefert. Auch eine verletzte Frau wurde aus einem Krisengebiet zur nächsten Rettungsstation geflogen. Insgesamt wurden im Nachbarland 117 Personen und rund 29.000 Kilogramm Last transportiert. Der Kärntner Landespressedienst teilte am Samstag mit, dass nun auch Schäden an den Sportstätten im ganzen Land erhoben werden. 1.600 Sportvereine werden dazu angeschrieben. Die Landesregierung versprach Hilfen.

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