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Fix: Oberhofer tritt 2025 als NEOS-Landessprecher ab

Der Tiroler NEOS-Chef gibt den Führungsposten ab, will aber weiterhin in der Politik bleiben.

Tirols NEOS-Frontmann und Klubchef Dominik Oberhofer wird bei der Landesmitgliederversammlung im Frühjahr 2025 nicht mehr für die Position des Landessprechers kandidieren. Dies gab der 43-Jährige am Dienstag im Interview mit der „Tiroler Tageszeitung“ an. Gegenüber der APA schob Oberhofer jedoch hinterher, dass dies nicht seinen Abschied aus der Landespolitik bedeute: „Das heißt nicht, dass ich dann mein Landtagsmandat niederlegen werde und nicht mehr als Klubobmann zur Verfügung stehe.“

Sein Nicht mehr-Antreten als Landessprecher sei auch „keine große Neuigkeit“, er habe schon bei seiner letzten Wiederwahl erklärt, dass drei Perioden in dieser Funktion genug seien. Dies würden die Statuten „im Prinzip auch so vorsehen.“ Beim vierten Antritt benötigt man laut den pinken Vorschriften eine Zweidrittelmehrheit. „Wobei ich mich davor nicht fürchten würde“, erklärte Oberhofer, der die Landesgruppe im Jahr 2018 in den Landtag geführt hat.

Dominik Oberhofer räumt 2025 den Posten als Landessprecher der NEOS. Foto: APA/EXPA/Groder

Die NEOS würden dafür eintreten, dass es nach einer gewissen Zeit auch zu einem Wechsel an der Spitze komme. Wer als sein Nachfolger in Frage kommt, wollte der Klubobmann wenig überraschend nicht verraten. Er habe aber „einige im Auge. Es gibt Präferenzen.“ Er werde den NEOS auch über 2025 hinaus erhalten bleiben. Einem möglichen Wechsel auf eine andere politische Ebene, wie etwa in den Bund, wollte Oberhofer nicht kategorisch ausschließen.

Er sei nach wie vor „voll motiviert“ und wolle sich ins Zeug legen, damit die NEOS bei allen wesentlichen Urnengängen im kommenden Jahr  – darunter Innsbrucker Gemeinderatswahl, EU-Wahl und Nationalratswahl – „ein deutliches Plus“ einfahren. Oberhofer hatte bereits im APA-Interview im Sommer seinen Abschied an der Spitze der Landes-NEOS in Aussicht gestellt.

„Es ist derzeit meine Hauptaufgabe, eine Nachfolge aufzubauen“, meinte er damals. Die Pinken sitzen derzeit mit zwei Mandaten im Tiroler Landtag. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr hatte man um 1,08 Prozentpunkte auf 6,29 Prozent leicht zugelegt. Für eine Regierungsbeteiligung reichte es nach der Wahl aber nicht.

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