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Heuer besonders viele Taferlklassler in Lienz

Schulstartgeld kann noch bis Ende Dezember abgeholt werden. 127 Erstklässler in städtischen Volksschulen.

127 Volksschüler verbringen in Lienz derzeit ihre ersten Tage in neuer Umgebung. „In den letzten Jahren waren es meist 70-80, die eingeschult wurden“, berichtete Bürgermeisterin Elisabeth Blanik in der Gemeinderatssitzung am 12. September. Weil gerade bei den Taferlklasslern besonders viele Ausgaben anfallen, werden die Eltern mit einem sogenannten Schulstartgeld unterstützt.

Dieses finanzielle „Zuckerl“ bietet die Stadt auf Eigeninitiative an. Nicht zu verwechseln ist der Bonus mit der Schulkostenhilfe des Landes. Dabei handelt es sich um einen Zuschuss, der für jene Kosten, die im Zusammenhang mit dem Schulbesuch entstehen, pro Kind und Kalenderjahr einmalig ausbezahlt wird. Die Höhe richtet sich nach Einkommensgrenzen und liegt bei 150 bis maximal 200 Euro.

Die Stadt Lienz zahlt zum Schulstart 100 Euro für jedes schulpflichtige Kind, das im Schuljahr 2023/24 in Lienz in die 1. Klasse Volksschule oder in die 1. Klasse der Sonderschule Lienz eingeschult wird. Voraussetzung ist, dass das Schulkind seinen Hauptwohnsitz in Lienz hat. Erziehungsberechtigte können noch bis 29. Dezember, die 100 Euro in bar gegen Vorlage eines Lichtbildausweises in der Liebburg abholen.

Gerade in Zeiten der Teuerung wir das Startgeld verstärkt in Anspruch genommen, bisher haben laut Blanik bereits 70 Personen das Angebot in Anspruch genommen. Für den Zuschuss hat der Gemeinderat am Dienstag 12.700 Euro außerplanmäßig genehmigt. Diskutiert wurde anschließend noch über die Auszahlung.

So sprach sich die Innenstadtunternehmerin und ÖVP-Mandatarin Kathrin Jäger dafür aus, die 100 Euro künftig in Form von Cityring-Gutscheinen zu übergeben, denn: „Lienzer Geld muss in Lienz bleiben.“ Bei den übrigen Mandatar:innen stieß ihr Vorschlag auf wenig Begeisterung. „Gewisse Dinge bekommt man in Lienz eben nicht, außerdem steigen die Kosten massiv. Da muss jeder selbst entscheiden dürfen, wo und wie er das Geld ausgibt“, warf Manuel Kleinlercher (FPÖ) ein.

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