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„Sprich niemals mit Fremden und steig schon gar nicht in ein Auto, das du nicht kennst!“ Foto: Rudolf Ingruber

„Sprich niemals mit Fremden und steig schon gar nicht in ein Auto, das du nicht kennst!“ Foto: Rudolf Ingruber

Meine Zeitreise in die „Volksschule Wild West“

Manchmal sperrte uns der Direktor über Mittag im Klassenzimmer ein. Inklusion nannte er das.

„Sprich niemals mit Fremden und steig schon gar nicht in ein Auto, das du nicht kennst!“ Die Mahnung, die meine Mutter mir jeden Morgen erneut auf den Schulweg mitgab, tönte mir noch in den Ohren, als dem Wagen, der seit einiger Zeit beinahe täglich um 7:40 Uhr in die unserer Gartentür gegenübergelegene Tankstelle einbog, ein eigentümlich livrierter Mensch entstieg, die Hintertür öffnete und mich mit einer freundlichen, aber bestimmten Handbewegung zum Einsteigen nötigte.

Der Fond war in etwa so groß wie unser Wohnzimmer, vollmöbliert und sogar mit einer Teeküche ausgestattet. Ich hatte eben erst mit dem Staunen begonnen, als der Tankwart mit den Worten „echtes Kamelhaar!“ ein riesiges Stofftier ins Wageninnere stopfte. Ich kannte Kamelhaar von einem Mantel, den mein Vater, der Schneider war, einmal für einen Kunden angefertigt und mir feierlich mitgeteilt hatte, dass die Faser sehr kostbar sei. Dass sie von Teddybären stammte, wusste ich nicht, und die Vorstellung, wie viele Teddybären für die Winterbekleidung einer Handvoll exklusiver Mitbürger ihr Leben hingeben mussten, war einigermaßen verstörend.

Erst jetzt bemerkte ich die kleine Person, die im Wagen saß und das Geschenk mit einem seltsamen Quieken an sich riss. 

Erst jetzt bemerkte ich die kleine Person, die im Wagen saß und das Geschenk mit einem seltsamen Quieken an sich riss. Gekleidet in einen Dreiteiler – einen Stresemann, wie ich ebenfalls von meinem Vater her wusste – und mit einer Melone am Kopf, sah sie aus wie eine nicht ganz glückliche Mischung aus Pan Tau und Oliver Hardy. Langsam bekam ich Angst, zu spät zur Schule zu kommen, denn das Tankritual dauerte schon doppelt so lang wie ich es vom VW-Käfer meines Vaters gewohnt war, und es hätte mich nicht überrascht, hätte der Tankwart zur Steigerung der Klopffestigkeit dem Treibstoff ein paar Liter Champagner untergemischt.

Apropos Klopffestigkeit: Der kleine, dickliche Mann neben mir holte unter seinem Sitz einen Spazierstock hervor, mit dessen elfenbeinernem Knauf er dem Chauffeur dreimal auf die Schirmmütze schlug, was dieser mit einem untertänigen Nicken quittierte. „Mein Herr tut sich schwer mit dem Sprechen“, kam er meiner Frage zuvor, „wir nennen das Unterstützte Kommunikation.“ Dann drehte er den Zündschlüssel und fuhr endlich los. Meine Eltern hatten mir einmal vom Stegener Markt ein ähnliches Instrument mitgebracht, das allerdings schon beim ersten Kommunikationsversuch mit meinem Bruder in zwei Teile zerbrach. Der Direktor unserer Volksschule verwendete auch einen Stock, zwar ohne elfenbeinernem Knauf, dafür aber bei Weitem stabiler.

Bei der Klösterleschmiede hätten wir links abbiegen müssen, denn da stand meine Schule, und der Stock meines Mitfahrers schien das auch durch ein sanftes Tippen an das linke Ohr des Chauffeurs zu bezeugen. „Mein Herr verwechselt immer noch links und rechts“, wandte dieser sich entschuldigend zu mir um, „aber keine Sorge, ich verstehe ihn schon“ – und fuhr nach rechts. Ein weiteres Tippen, dreimal darfst du raten, auf welches Ohr, dirigierte den Wagen nach links in Richtung Pfarrbrücke, bis ich mein Schulgebäude nicht einmal mehr im Rückspiegel erkannte.

Wo bringen die mich hin? Für das Gymnasium war ich noch zu jung und, wie mir von meiner Verwandtschaft immer wieder versichert wurde, wohl auch zu dumm.

Wo bringen die mich hin? Für das Gymnasium war ich noch zu jung und, wie mir von meiner Verwandtschaft immer wieder versichert wurde, wohl auch zu dumm. Dasselbe galt für meinen Beifahrer, der mir – wenn man sich die aufgemalte Zahnbürste unter der Nase und die paar Kilo, welche die gute Ernährung seinen Hüften mehr als den meinen zugeteilt hatte, wegdachte – in Alter und Körpergröße sehr ähnlich erschien. In unserer Fahrtrichtung gab es das Bundesgymnasium im Grafenanger, das Musisch-Pädagogische Realgymnasium beim Bürgerspital und … Ich war mit meiner Aufzählung noch nicht zu Ende, als der Wagen erneut scharf nach links in Richtung Friedhof abbog.

Nachdem der Fahrer meiner neuen Bekanntschaft dort noch beim Aussteigen behilflich gewesen war, drehte er eine waghalsige Schleife und brachte mich endlich zu meiner Schule zurück. Soeben war dort auch der Bus angekommen, der, ganz ohne Champagner mit gewöhnlichem Diesel betankt, tagtäglich die Kinder vom sozialgeografischen Saum der Stadt mitten ins Herz des kommunalen Bildungswesens kutschierte.

Meine Mitschüler und ich waren allesamt sehr verschieden, und jedes Jahr kamen ein, zwei Neue dazu. Es gab nämlich etliche, denen das Angebot so gut gefiel, dass sie mit aller Gewalt ihre Schulpflicht in die Länge zu ziehen versuchten. Wir mussten uns, wie man so schön sagt, erst zusammenraufen, und das dauerte manchmal länger, als es der Stundenplan vorsah. In solchen Fällen sperrte uns der Direktor über Mittag einfach im Klassenzimmer ein. Inklusion nannte er das. „Includere“ war das erste lateinische Wort, das ich lernte.

Ein paar Jahre später war nicht nur das Klassenzimmer, sondern das ganze Gebäude der „Volksschule Wild West“ behördlich geschlossen. Im September 2023 hat der Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen dort u. a. folgende Thesen angeschlagen:

  • Er sei ernsthaft besorgt über die Rückschritte im Bereich der inklusiven Bildung, die zum Teil auf die Beendigung inklusiver Schulpolitik und die Priorisierung segregierter Schulen gegenüber inklusiven Schulen im Bildungsreformgesetz 2017 zurückzuführen sind.
  • Er empfiehlt daher, den Ausbau des segregierten Schulsystems unverzüglich zu beenden, dieses Schulsystem auslaufen zu lassen und
  • Ressourcen, einschließlich Finanzmitteln, von der segregierten Bildung in die inklusive Bildung zu leiten.
Rudolf Ingruber ist Kunsthistoriker und Leiter der Lienzer Kunstwerkstatt. Für dolomitenstadt.at verfasst er pointierte „Randnotizen“, präsentiert „Meisterwerke“, porträtiert zeitgenössische Kunstschaffende und kuratiert unsere Online-Kunstsammlung.

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40 Postings

c.haplin
vor 6 Monaten

Ich finde es schade, dass zu dem eigentlichen Thema keine Diskussion stattfindet. Ich könnte hier über meine Schulzeit in der VS Lienz Süd 2 berichten. Der einzige vorgezeichnete Weg war jener des Schlüsselbundes unseres Direktors, den er mir zwischen die Augen geschossen hat. Hat es mich verändert? Wahrscheinlich. Wäre ich ohne diese Form der Züchtigung Nobelpreisträger geworden? Eher nicht! Das ist heute aber völlig egal, denn diese Pädagogik gibt es nicht mehr, aber was es noch ich immer gibt ist das beinahe idente Schulsystem. Als Martin Luther seine 95 Thesen auf die Wittenberger Schlosskirche nagelte spaltete dies die katholische Kirche. Die drei Thesen die auf die Tore der ASO genagelt wurden, sollten die Menschen eigentlich vereinen. Wir können hier alle einen Beitrag leisten. Fangen wir einfach an, indem wir in diesem Forum über wichtige Dinge und nicht über Befindlichkeiten diskutieren.

 
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    r.ingruber
    vor 6 Monaten

    Nur bei engstirnigen Schülern hätte der Schlüsselbund sein Ziel verfehlt.

     
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Bahner Bernd
vor 6 Monaten

Übrigens : Die wundersame Episode zu Beginn von Ingrubers Beitrag könnte das Expose für eine zauberhafte Novelle sein.

 
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    r.ingruber
    vor 6 Monaten

    eine Gesetzesnovelle...

     
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Chronos
vor 6 Monaten

Zur Objektivität möchte ich die Vorwürfe von Herrn Pichler nicht so stehen lassen, weil sie aus der Diskussion aus dem Kontext gerissenen sind:

"@Chronos: Cringe! Bitte, es wird peinlich..."

"@Raphael Pichler: Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Fazit: 12/10 would smash again. Melden Sie sich, wenn Sie mal wieder eine Diskussion verlieren wollen."

meine Antwort darauf:

"@Chronos: Lieber Raphael, wenn Sie eine Diskussion, einen Dialog als Wettrennen betrachten, dann fehlt Ihnen tatsächlich die Reife, egal wie Sie die schulisch erreicht haben!"

"@Chronos: @Raphael Pichler, Ihr "verwirrende" letzte Satz macht mir keine Sorgen. Einen wichtigen Punkt habe ich übersehen, weil ich es nicht für möglich gehalten habe, dass ein junger erwachsener Mann in einer "Gewalt-Videospiel-Welt" stecken geblieben ist. Der Ausdruck "would smash again" – "würde Sie wieder zerschmettern" ordne ich der Gewalt Gaming-Welt zu! Pubertierende männliche Jugendliche verwenden solche Gewaltausdrücke. Wir sind aber in der realen Welt, wo man solche Ausdrücke nicht öffentlich äußert!!!"

"@r.ingruber @Chronos: "smash" ist das Jugendwort des Jahres 2022 und hat mit der Drohung, wie Sie sie missverstehen, nichts, aber auch gar nichts zu tun."

"@Chronos: "Smash" bedeutet in der Jugendsprache "etwas mit jemandem anfangen". Hiermit kann zwar eine Liebesbeziehung gemeint sein, oftmals beschränkt sich die Wendung jedoch auf Sex mit einer attraktiven Person - lt. Google.

Egal ob eine Liebesbeziehung, beschränkt auf Sex oder "wiederum zerschmettern", ich kann mit beidem nichts anfangen. Drohung oder Sex? Beides ergibt keinen Sinn!!! Zudem empfinde ich die Aussage als sexistisch! Das finden Sie in Ordnung?"

"@Raphael Pichler: Wie kann der Witz sexistisch sein, wenn ich nicht einmal wusste, welchem Geschlecht Sie sich zugehörig fühlen? Wenn Sie das aber so auffassen, entschuldige ich mich ehrlich. Es war wirklich nur als Witz gemeint, der eigentlich ganz gut gepasst hat, nachdem Sie mir "cringe" (das Jugendwort von 2021) geschrieben haben"

mein Fazit: "12/10 would smash again. Melden Sie sich, wenn Sie mal wieder eine Diskussion verlieren wollen."

... diese Aussage als Witz abzutun ist mehr als billig. Trotzdem wünsche ich Ihnen nochmals alles Gute

 
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Raphael Pichler
vor 6 Monaten

Liebe Chronos,

falls dich meine Meinung interessiert, kannst du gerne mein Autorenarchiv auf Dolomitenstadt oder Rudis Corona Tagebuch durchstöbern: https://www.dolomitenstadt.at/author/raphael-pichler/ https://www.dolomitenstadt.at/category/rudis-corona-tagebuch/

Ich gebe zu bedenken, dass du in unserer vergangenen Diskussion, auf die du dich beziehst, alle möglichen Untergriffigkeiten mir gegenüber geäußert hast: "Lieber Raphael [...] [es] fehlt Ihnen tatsächlich die Reife, egal wie Sie die schulisch erreicht haben!" oder "dass ein junger erwachsener Mann [sie meinen hier mich] in einer 'Gewalt-Videospiel-Welt' stecken geblieben ist." und noch so einiges mehr. Was auch immer das über deine Art, zu diskutieren, aussagt.

Ich habe Dolomitenstadt immer geschätzt, aber ich glaube, es ist Zeit, den Account hier zu löschen, damit ich nicht mehr in Versuchung gerate, zu posten, hat ja doch keinen Sinn. Nachdem ich mir jetzt noch einmal vor Augen geführt habe, mit was man hier konfrontiert wird, wird mir das gut tun. Vielleicht ist genau das, was manche jetzt als verweichlicht bezeichnen würden, denn eigentlich sollten mir Untergriffigkeiten von @Chronos, die mich aus der Anonymität heraus, weil sie offenbar weiß, wer ich bin, auf persönlicher Ebene angreift, egal sein. Aber mir ist's irgendwie nicht egal. Ich will nur noch einmal betonen, dass es mir nie(!) in den Sinn gekommen wäre, im Forum persönlich zu werden und ich immer darauf bedacht war, mich nur auf das zu beziehen, was tatsächlich von jemand anderem geschrieben wurde (auch wenn das manchmal pointiert war). Zu meinem "Zielobjekt" habe ich auch nie jemanden gemacht. Ich habe mich immer nur geäußert, wenn ich gedacht habe, dass es wichtig ist, etwas zu sagen. Das war oft Lob, z.B. hier: https://www.dolomitenstadt.at/2023/06/25/leidenschaft-geschmack-und-die-ordnung-der-dinge/ Manchmal war es auch (aus meiner Sicht) berechtigte Kritik, weil ich anderer Meinung war als mein Gegenüber; z.B. hier: https://www.dolomitenstadt.at/2022/12/16/wenn-der-gast-zur-besuchsperson-wird/ Manchmal wollte ich meine Kritik auch in einem pointierten Kommentar, den zumindest ich für ein bisschen lustig gehalten habe, ausdrücken, so wie ich es hier unter dem Post von @chiller336 getan habe.

Klarerweise tut es mir leid, dass es gerade unter diesem Artikel jetzt dazu gekommen ist. Der Artikel ist nämlich, wenn man ihn aufmerksam liest, in erster Linie überhaupt keine autobiographische Erzählung über die VS West (weshalb auch eigentlich die Beiträge von @chiller336 oder @Bahner Bernd und erst recht der von @chronos wenig bis gar nichts mit dem Artikel zu tun haben), sondern ein spannender Beitrag zum Thema der Inklusion, das ja vor ca. eineinhalb Wochen bereits im Forum diskutiert wurde: https://www.dolomitenstadt.at/2023/10/14/georg-willeit-system-der-sonderschulen-ist-nicht-gerecht/

Diesbezüglich bin ich eigentlich ganz @Chronos' Meinung: Von meinem Papa, der naturgemäß mehr Lebenserfahrung hat als ich, kann ich noch sehr viel lernen. Ihm höre ich immer genau zu und auch seine Artikel lese ich genau. Insofern hat auch der @chiller336 recht, wenn er meint, dass seine Schulkollegen, wenn sie Kinder haben, ein gutes Verhältnis zu ihnen pflegen. Weil es die VS West nämlich nur ein paar Jahre gegeben hat, müssen die beiden ja Schulkollegen gewesen sein. Danke Rudi Ingruber, danke Papa. Sorry, dass dir in Zukunft ein „stimme zu“ fehlen wird.

 
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    Chronos
    vor 6 Monaten

    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

     
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    Bahner Bernd
    vor 6 Monaten

    Nun dann eben noch einige Anmerkungen zu Inklusion in den 1950ern, ein Begriff, den wir auch eher als "Einsperren" gedeutet hätten. Lernschwache Schüler wurden bald in Sonderschulen versorgt, wenn sie nicht der 2.Klassenzug aufgefangen hat. Verhaltensauffällige, "schwer erziehbare" Jugendliche wurden in Besserungsanstalten ( besonders berüchtigt Kaiser Ebersdorf ) verräumt, Mädchen auch in klösterlichen Einrichtungen, mit zT. großen Missbrauchspotential. Kinder mit Downsyndrom uä. waren in der Schullandschaft schlicht nicht vorhanden. Bei den gegebenen Verhältnissen hatte sich natürlich die Nachfrage nach Psychotherapie erübrigt; davon war aber ohnehin weit und breit nichts zu sehen. Der Bedarf dafür war in der späteren Lebenszeit dann umso dringender. Das Schulsystem, vor allem in höheren Stufen , war eher aufs Elitäre hin ausgelegt. Unsere Maturaklasse war die einzige im Gymn.und hatte 12 Schüler, davon ein Mädchen ,das unbedingt Altgriechisch lernen wollte.( in der Realschule ca 20 Absolventen) . Viele Talente wurden damals mangels Förderung nicht mitgenommen, viele Potentiale nicht entwickelt. Immerhin genügend Stoff für Leute wie Felix Mitterer und Thomas Bernhard.

     
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      Chronos
      vor 6 Monaten

      Herr Dr. Bahner, schrecklich was Sie da erzählen. Alles im Sinne der damaligen Erziehung von Schüler/Jugendlichen. Da können wir froh sein, in der heutigen Zeit angekommen zu sein, obwohl nicht alles umgesetzt ist, wie es sein sollte – siehe @c.haplin.

      Jeder der damals durch diese "Erziehungskuren" (Heime, Schulen) durchmusste, hat unvorstellbares erlebt. So gesehen sind wir, die Generation Z oder Alpha (noch Jüngeren) in vielerlei Hinsicht in "wohlbehüteten Wohlstand" aufgewachsen. Ich verstehe aus diesem Blickwinkel, dass einige von uns verweichlich sind - oder sollte man übersensibel sagen? Die Erziehungsmethoden von damals muss man klar ablehnen.

      Heute jedoch sind psychische Auffälligkeiten sehr viel häufiger, vor allem Angststörungen nehmen zu. Zahlreiche Kinder, Jugendliche entwickelten Einschlafprobleme und Kopfschmerzen und sind viel abhängiger von ihrem psychischen Umfeld, als das früher der Fall war. Warum ist das so?

      Wir, Gen.Z, geben allzu schnell auf, falls simple Hindernisse auftauchen. Ausdauer oder hartnäckig ein Ziel verfolgen? Da sind wir Z-ler zum Teil verweichlicht! Aber eine "stimme zu" ist uns in Diskussionen (Social Media) ein Heiligtum! Und wenn eine "stimme zu" in Zukunft fehlen wird, wird das als Weltuntergang zelebriert. Ich verkneife es nicht, da a.o. angeführten Diskutanten hinzuweisen.

       
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      Bahner Bernd
      vor 6 Monaten

      @ Chronos. Aus der damaligen Innensicht haben wir unser schulisches Leben beileibe nicht als schrecklich empfunden. Vieles ist einem auch erst später bewußt geworden. Man man war halt öfters angefressen, die Ängste waren nicht irrational und meist durch schulische Probleme und die Reaktion der Eltern darauf begründet. Eigentliche Angststörungen, Zukunftsängste in meinem weiteren Umfeld sind mir nicht erinnerlich ( wie auch Heuschnupfen und andere Allergien praktisch nicht bekannt waren ) . Die jeder Jugend eigene Dynamik und Unbekümmertheit hat uns durch alles durchgetragen. Allzu große Ansprüche an materielle Zuwendungen wurden ohnehin nicht gestellt. Die Zukunftsaussichten wurden zunehmend besser und schienen einigermaßen abgesichert, die starren gesellschaftlichen und politischen Strukturen vermittelten einem das, eher trügerische , Gefühl geordneter Vehältnisse. Vom Begriff -verweichlicht- für die heutige Generation sollte man vielleicht abkommen. Eher irritiert ,ratlos , unsicher in der Orientierung angesicht der ungeheuren Fülle an Informationen aus allen erdenklichen Quellen, deren Wertigkeit oft kaum zu gewichten und strukturell einzuordnen ist, und angesichts der Globalisierung der Bedrohungen und Bedrohungsszenarien. Der überwiegende Teil der Jugend hat aber bei der Konsequenz mit der sie ihre Werte vertreten meinen vollen Respekt.

       
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      Chronos
      vor 6 Monaten

      Selten, dass mich jemand aus der Fassung bringen kann. Möglicherweise ein Gefühl einer ungerechten Behandlung. Ein Ausgleich mit ein paar Stunden per Rad/MtB oder eine Berg- bzw. Trailtour mit Anregung der Endorphin-Produktion, erzeugen dann eine beruhigende, ausgleichende Wirkung. Nicht, dass ich den Gedanken nachhänge. Denn mit den ersten Tritten in die Pedale oder beim flotten Laufschritt und tiefen Einatmen frischer Luft, erfolgt ein Eintauchen in die Natur und damit öffnen sich freie Gedanken. Menschen, welche sich öfters in der Natur bewegen, wissen was ich meine. Und wenn ich nun in die Tasten tippe, kommt ein wenig Beschämung. Es kommt die Einsicht, dass es Wichtigeres gibt.

      Wenn ich gerade Ihr Posting lese, Herr Dr. Bahner, dann verstehe ich, wie richtig Sie in allem liegen. Insbesondere was meine Generation betrifft! Auch die Botschaft von c.haplin oben: "Fangen wir einfach an, indem wir in diesem Forum über wichtige Dinge und nicht über Befindlichkeiten diskutieren" erreichen mich!

       
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Chronos
vor 6 Monaten

@Raphael Pichler, sonderbar wie Sie unten Diskussionen führen… sehr!

Zudem erstaunlich, wie schnell Sie auf Konfrontation gehen und von "Null auf 100 kommen" mit Sätzen wie: "Über Tautologien dürften Sie in der Schule nichts gelernt haben." Anmerkung: Was soll dieser Begriff? In der weiteren Diskussion kommt´s noch ärger: "Ich weiß schon, was "liiert" bedeutet. Ich habs ja genau deswegen erwähnt. Hätten Sie "liiert" nicht geschrieben, wär der Satz auch keine Tautologie gewesen. Und jüngeres Kalbieber? - Mag sein (so ca. im Volksschulalter). Aber wenn Sie so alt sind, was berechtigt Sie dann über "die Jugend" zu sprechen?"

Und es wird im Folgenden nicht besser: "Ich halte es eigentlich für wichtig, Leuten, die Blödsinn schreiben (z.B. dass die "heutige Jugend verweichlicht" ist), zu widersprechen ungeachtet dem, dass es nicht darum geht, jemanden von etwas zu überzeugen. Aber müßig ist das vor allem in diesem Forum schon."

Wie bitte? Was soll das? Klingt der letzte Satz nicht verweichlicht? Sie schlagen recht unbedacht um sich, jedoch einstecken können Sie offensichtlich kaum etwas! Nun werde wohl ich wieder Ihr Zielobjekt werden. Egal! "Smash" again, wie Sie einst zu mir meinten? Man bedenke, dass es sich bei "smash" um das Jugendwort 2022 handelt – bitte Googlen.

Ich jedenfalls finde @chiller´s "G´schichtl" aus seiner (alten) Schulzeit amüsant. Auch wenn ich sonst nicht immer seiner Meinung bin. Jedoch er hat eine! Genau das vermisse ich bei Ihnen. Eine Meinung zu Themen/Berichten/Artikeln/Analysen - Ihre Meinung, Herr Pichler!

Ich habe auch Achtung von Menschen mit viel Lebenserfahrung und höre genau zu, was sie uns erzählen. Wir Jungen können nur lernen!!! Wir sollten uns nicht daran stoßen, wenn jemand von der "guten" alten Zeit spricht. Wir sind mit Smartphone u. Social-Media aufgewachsen. Einige sind süchtig! Wir haben Kommunikation nicht gelernt, wie das Führer der Fall war. Und da ziele ich auf unsere täglichen sozialen Umgänge ab, nicht auf die Schulen. Da haben wir im täglichen Umfeld jedenfalls Aufholbedarf! Tippen, ständiges Tippen, das können wir. Und ja, einige von uns sind in bestimmten Bereichen verweichlicht. Ich finde diese Aussage über uns, Generation Z, als legitim.

 
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    chiller336
    vor 6 Monaten

    danke chronos .... das alles ist vor allem lächerlich deshalb, weil ich in bezug auf rudis äusserungen über die vs west auch über meine erfahrungen in der vs west erzählt habe. dass natürlich gleich so schräge aussagen wie "seltsame art von pädagogik" oder die aussagen von pichler kommen, damit hätt ich nicht gerechnet. die zeit war eben damals ganz anders - so wie auch von bernd bahner perfekt beschrieben - genau so. und trotzdem sind wir - die meisten - groß geworden und haben unseren weg gemacht, sicher auf eine andere art und weise als es heute der fall ist .... manche dinge von früher gibts heute gott sei dank nimma, viele junge von heute würden das nervlich vermutlich gar nicht durchstehen. egal, trotz allem denke ich immer wieder gerne an diese zeiten zurück .... sie haben mich und viele aus dieser zeit geprägt - und wir sind deshalb keine schlechteren menschen als die, die diese zeiten nicht erlebt haben.

     
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Bahner Bernd
vor 6 Monaten

Gymnasialzeit in den 50ern in Wr. Neustadt : 6 Tage pro Woche Unterricht, keine Energie-, keine unnötigen Herbstferien, 1 Direktorstag. Das Gehirn nicht von social media oder Youtube blockiert, die Freizeit nicht von Förderungsprogrammen überambitionierter Eltern. Damit offensichtlich auch genügend Zeit, den Lehrstoff vermittelt zubekommen. Klagen von Unis über ein zu niedriges Wissensniveau der Schulabgänger sind mir nicht erinnerlich, die meisten Volksschulabsolventen konnten lesen und schreiben. Allerdings fast nur Frontalunterricht mit zügiger Abwicklung des Stoffes und genügend peinigenden Momenten. Mit Misshelligkeiten in der Schule haben wir aber unsere eher autoritativen Eltern wohlweislich nicht befasst, Querellen unter Schulkollegen wurden meist an Ort und Stelle in unterschiedlicher Art geklärt. Jedenfalls dürfte unsere Resilienz und Frusttoleranz besser entwickelt gewesen sein als heute. Wehleidigkeit war kein beherrschendes Thema, Heliokoptereltern nicht mal als exotischer Begriff vorhanden. Besonders deformiert wurden unsere Persönlichkeiten anscheinend auch nicht, wenn ich so die beruflichen und familieren Lebensläufe meiner Schulfreunde, die fast alle noch leben, betrachte. Trotzdem alles keine Idylle. Das Klima zT. schwer konservativ, der Nazimief auch noch nicht ganz entschwunden. Letztlich war ich heilfroh, die Bedrängnisse der Gymnasialzeit ( nicht der Jugend insgesamt) hinter mir zu wissen und mich ganz dem Unistudium meiner Neigungen widmen zu können. Die vielfältigen Bedrohungsszenarien vor allem für die Jugend heute, wie Klimawandel , berufliche Unsicherheiten, zunehmende gesellschaftlich Verwerfungen etc.waren bei uns noch nicht so präsent. Die Lebensumstände waren überschaubarer und ihre Bewältigung aussichtsreicher. Andrerseits bietet der unvergleichlich höhere Lebensstandard heute ungezählte Möglichkeiten die optimistisch ergriffen werden sollten.

 
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    Chronos
    vor 6 Monaten

    Ich höre Ihnen gerne zu! Sehr nett erzählt!!!

     
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Urbania
vor 7 Monaten

Netter Beitrag, klingt aber wirklich nach etwas nostalgisch verklärtem Rückblick auf eine nicht besonders schöne Zeit. Dass hier im Westen die Fortschritte oder zeitgemäße pädagogische Ansätze etwas langsamer bis noch gar nicht umgesetzt werden bestätigt sich bei genauerem Hinsehen und Hinhören leider auch. Das liegt einerseits am "das haben wir immer so gemacht" Tun der Schule als auch am "das geht mich nichts an die werden schon wissen was sie tun" der Erziehungsberechtigten. Schade. Naja, zumindest der Autor kann im Nachhinein mit Augenzwinkern an seine Schulzeit zurückblicken. Ob das unseren Kindern auch gelingen wird...?

 
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c.haplin
vor 7 Monaten

Ja das mit der Inklusion ist so ein Thema. Unlängst hat ein Direktor mir gegenüber die ganzen tollen inklusiven Projekte erwähnt und schwupps war klar, dass er keine Ahnung von Inklusion hat. Man spricht nicht mehr von Integration als Ziel, sondern von Inklusion. Man hat nicht einfach ein Wort gegen ein anderes Wort ausgetauscht. Nein! Inklusion ist so viel mehr und ist mit Sicherheit kein Kostenfaktor. Hat das inklusive System in Kindergarten und Schule versagt, dann hilft nur noch die Integration und die ist teuer und anstrengend! Es geht dabei nicht darum, dass die Lehrer in der Sonderschule keinen guten Job machen. Es geht darum, dass das System in dem sie arbeiten einfach falsch ist. Lienz baut/renoviert eine Schule im Norden der Stadt und die Sonderschule findet dort keinen Platz. Lienz hat einen modernen Kindergarten im Süden der Stadt, aber die "inklusive" Gruppe geht in das Gebäude der Sonderschule. Hier geht etwas daneben.

 
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    Chronos
    vor 6 Monaten

    Top Beitrag!

     
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      r.ingruber
      vor 6 Monaten

      Es ist jedem unbenommen, hier eine Rezension zum "Schüler Gerber" oder zur "Feuerzangenbowle" zu posten. c.haplin ist einer der ganz wenigen, die auf das eigentliche Thema Bezug nehmen.

       
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      Photon 07
      vor 6 Monaten

      r.; ist ja noch mal glimpflich ausgegangen (das Anschlagen von Thesen), und ob's zu Reformen führt wird sich zeigen.

       
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      Bahner Bernd
      vor 6 Monaten

      @ Ingruber : Touche ! Andrerseits haben Sie selbst erst auf etwas gewundenen Pfaden von traumhaft Episodischen über nostalgische Rückblicke zum eigentlichen Thema gefunden. Kein Wunder ,dass man selbst etwas vom Weg abkommt und sich vielfältige Erinnerungen aufdrängen. Mangels Expertise kann ich leider nichts dazu beitagen, wie das Problem Inklusion heutzutage zu lösen wäre.Da geht nichts über den Beitrag von c.haplin.

       
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chiller336
vor 7 Monaten

jaja der gute alte max - streng war er, hat auch beim bestrafen gelächelt, machte keinen unterschied zwischen arm und reich ... wer sich den regeln widersetzte musste mit den konsequenzen leben. trotzdem denke ich gerne an meine schulzeit dort zurück. uns wurde der manchmal harte weg ins leben gezeigt - ohne wenn und aber. vom heutigen standpunkt aus, haben wirs uns verdient und hintennach gesehen hats uns (mir) auch nicht geschadet. und es wurde darüber geschwiegen, denn was uns zuhause deshalb geblüht hätte wäre mindestens das doppelte gewesen. manchmal in gedanken geh ich noch durch die gute alte vs west, ich hab alles noch vor mir - und ich lächle dabei

 
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    iwases@
    vor 7 Monaten

    Seltsame Auffassung von Pädagogik: "Wir haben es überlebt, deshalb war es gut für uns!" Ja ja, die "guten" alten Zeiten! Und was ist mit denen passiert, die es nicht so gut verkraftet haben? Existenz gescheitert, Ehe kaputt, Kinder missbraucht, Alkoholismus, Suizid ... Ich kenne leider mehr als einen Fall, dem so eine Schulzeit einen Knacks fürs restliche Leben beschert hat!

     
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      chiller336
      vor 7 Monaten

      so waren sie halt die zeiten damals. ganz nebenbei: einige meiner schulkollegen von damals sind leider schon verstorben. von den anderen, mir immer noch gut bekannten haben alle eine gute arbeit, sind verheiratet bzw liiert oder solo, haben kinder und manche auch keine, gescheiterte existenzen sind mir keine bekannt und jene die kinder haben, haben eine ganz besondere beziehung zu ihnen. die werte waren anders als heute, der gerade weg war vorgezeichnet und zumindest waren durchwegs alle - frauen und männer - nicht so verweichlicht wie die heutige jugend. pädagogik hatte damals sicher einen anderen stellenwert als heute. wie alt bist du wenn ich fragen darf?

       
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      Raphael Pichler
      vor 7 Monaten

      @chiller336

      Die sind alle verheiratet, liiert oder solo? Haben Kinder oder keine Kinder? Sind vielleicht sogar entweder tot oder lebendig?😮 Über Tautologien dürften Sie in der Schule nichts gelernt haben.

       
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      Stefi
      vor 7 Monaten

      das von chiller336 verwendete Stilmittel ist eine Enumeratio und keine Tautologie

       
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      chiller336
      vor 7 Monaten

      ach pichler - vielleicht solltest das lesen und die bedeutung der worte verheiratet und liiert lernen .... liiert heisst nicht gleich verheiratet zu sein - es gibt heutzutage auch formen wie lebensgemeinschaft - schon mal gehört? du bist vermutlich noch ein jüngeres kaliber, deshalb kannst du über den damaligen schulunterricht gar nicht mitreden ... wär aber sicher eine gute idee, den volks und anderen schülern von heute begriffe wie tautologie beizubringen. zu deinem statement fällt mir nur folgendes ein : manche menschen sehen nur das was sie sehen wollen ....

       
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      Raphael Pichler
      vor 7 Monaten

      @Stefi

      Ich heb eigentlich gar nicht über Stilmittel gesprochen. und eine Tautologie ist's trotzdem.

      @chiller336

      Ich weiß schon, was "liiert" bedeutet. Ich habs ja genau deswegen erwähnt. Hätten Sie "liiert" nicht geschrieben, wär der Satz auch keine Tautologie gewesen. Und jüngeres Kalbieber? - Mag sein (so ca. im Volksschulalter). Aber wenn Sie so alt sind, was berechtigt Sie dann über "die Jugend" zu sprechen?

       
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      chiller336
      vor 6 Monaten

      pichler pichler .... diskreditiert mich jetzt mein alter nicht mehr über die jugend sprechen zu dürfen?? tz tz .... das recht nehm ich mir heraus - besonders wenns um meine schuljugend geht ... oder muss ich dich deshalb fragen? by the way - klärst du mich bitte auf was ein kalbieber ist? gabs in meiner jugend nicht ....

       
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      Raphael Pichler
      vor 6 Monaten

      @chiller336

      Sorry für den Tippfehler. Soll natürlich "Kaliber" heißen. Wollen Sie mir im Gegenzug das Wort "diskreditieren" erklären? Heißt ja, soweit ich weiß, so viel wie "verunglimpfen". Vielleicht hat man das Wort ja früher anders benutzt. - Ich würd's nicht wissen.

      Abgesehen davon hab ich Ihnen nicht abgesprochen, über Ihre eigene Jugend zu sprechen, sondern über "die (heutige) Jugend", die ja "verweichlicht" sein soll.

      Übrigens gibt es da noch was, was zumindest ich in der Volksschule gelernt habe: Großschreibung.

       
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      chiller336
      vor 6 Monaten

      ich geh mal davon aus dass du weisst was ein duden ist - such dir einen und lies es dir selber nach. und ja - ich hab natürlich in der vs auch die großschreibung gelernt ..... aber ich mach es mir einfacher und schreib alles klein ..... es reicht für dieses forum vollkommen. ahja und natürlich nehm ich mir auch das recht heraus, über die heutige jugend zu sprechen und meine meinung darüber kundzutun (trifft natürlich - wie überall - nicht alle jugendlichen, aber eben doch einen großen teil). auch wenns dir nicht passt.

       
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      Raphael Pichler
      vor 6 Monaten

      Dass Sie sich im jedem Absatz, den Sie tippen, selbst diskreditieren, mag der Wahrheit entsprechen. Nur kann man das Wort, so wie sie es gebraucht haben, einfach nicht verwenden.

      Ich halte es eigentlich für wichtig, Leuten, die Blödsinn schreiben (z.B. dass die "heutige Jugend verweichlicht" ist), zu widersprechen ungeachtet dem, dass es nicht darum geht, jemanden von etwas zu überzeugen. Aber müßig ist das vor allem in diesem Forum schon.

       
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      chiller336
      vor 6 Monaten

      es heisst im übrigen "ungeachtet dessen" .... sagt dir einer aus einer "verwerflichen" volksschulzeit :D

       
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      Raphael Pichler
      vor 6 Monaten

      🙄https://www.google.com/amp/s/www.duden.de/rechtschreibung/ungeachtet_trotz_entgegen%3famp

       
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      chiller336
      vor 6 Monaten

      der dativ ist dem genitiv sein tod ....

       
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      r.ingruber
      vor 5 Monaten

      Es kannt' renga oder schneib'n oder a schea Wetter bleib'n....

      Tautologien sind exklusiv, da ihre Teile durch ein "oder" getrennt, Enumerationen sind inklusiv, da ihre Teile durch ein "und" verbunden sind.

       
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Elisabeth_Putz
vor 7 Monaten

Die Pointen sind zum Schmunzeln, der Hintergrund lädt zum Schaudern ein. Ich bin blind, ich hätte die Schule gar nicht gesehen. Im Gymnasium drehte ich eine Ehrenrunde, ich nahm jedes Angebot wahr, um nicht zu früh arbeiten zu müssen. Heute erschrecken mich jedoch immer noch einige Schulen, die im Wilden Westen steckengeblieben sind, aber ich weiss auch jede Lehrkraft zu schätzen, die Lehrer sein will, denn es mangelt an allem, sogar an Lehrern. Ich finde es gut, wenn man dazu übergeht, Menschen mit und ohne Handicap in eine Schule zu stecken, zu integrieren, dann lernt jeder etwas. Liebe Grüsse, Elisabeth Putz.

 
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e-mission
vor 7 Monaten

inklusion ist auf den ersten blick billiger, deswegen wird sie gemacht, auf dem 2. blick teurer, deswegen wird sie scheitern.

 
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    Raphael Pichler
    vor 7 Monaten

    "Und wie wir wissen, ist das Preisschild der einzige valide Maßstab." Dass Sie das annehmen, müssen sie schon dazusagen, sonst funktioniert's nicht.

     
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    r.ingruber
    vor 7 Monaten

    Mit dem vom Ausschuss geforderten Ressourcen-Transfer sollte das kein Problem sein!

     
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