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„Lufthunderter“ auf Teilen der A12 aufgehoben

Weil die Luftgrenzwerte nicht mehr überschritten werden, sei ein Tempolimit rechtlich nicht mehr begründbar.

Der "Lufthunderter" auf einem Abschnitt der Tiroler Inntalautobahn (A12) zwischen Imst und Landeck ist vorerst Geschichte. Die schwarz-rote Landesregierung hob die Geschwindigkeitsbeschränkung, die zwischen 1. November und 31. Jänner gegolten hatte, per Verordnung auf. Laut dem zuständigen Verkehrslandesrat René Zumtobel hätte das Land nicht anders handeln können: "Die Aufrechterhaltung des Winter-100ers im Oberland ist deshalb jedenfalls bis zu einer möglichen Senkung der Luftgrenzwerte, die derzeit auf EU-Ebene diskutiert wird, rechtlich nicht mehr begründbar", sagt er.

Der "Lufthunderter" hatte in den vergangenen Monaten in Tirol und auch in anderen Bundesländern zu Diskussionen geführt. Der Tiroler ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Wirtschaftsbundchef Franz Hörl hatte gegenüber der APA ein "Aus" der Verkehrsmaßnahme gefordert. Wenn die Rechtsgrundlage aufgrund stark verbesserter Messwerte fehle, sei auch das Tempolimit abzuschaffen, so Hörl. Transitforum Austria-Tirol-Obmann Fritz Gurgiser hatte indes dagegen argumentiert, denn die "ach so gute Luft" sei "gar nicht so gut" und verwies auf Einschätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der EU-Kommission.

Das Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) gilt auf weiten Teilen der A12 sowie A13 Brennerautobahn weiterhin. Auf EU-Ebene wird aktuell eine Senkung der Schadstoff-Grenzwerte diskutiert und Österreich könnte - bis europaweit niedrigere Grenzwerte beschlossen werden - auch selbst handeln. Die zuständige Ministerin Leonore Gewessler zeigt sich jedenfalls "offen, eine raschere nationale Umsetzung der neuen Regelungen zu diskutieren". Ein Beschluss wird vor dem Sommer 2024 erwartet.

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12 Postings

wolf_C
vor 5 Monaten

Ein deutliches Zeichen im Autoland zur Förderung der Industrie: Der Betonindustrie, der Autoindustrie, der Krankenhausindustrie, der Rettungsindustrie zsammt Christophorus Sinngebung, im Allgemeinen der beinahe schon gesamtösterreichischen Drüberfahrindustrie zum Wohle der SUV-Egoisten: Autofahren ist gesund und gut für die Umwelt - darfs ein bisserl mehr sein - weil die paar zusätzlichen Unfälle mit Verletzten und Toten müssen da schon drin sein und das haltets leicht aus.

 
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isnitwahr
vor 5 Monaten

@steuerzahler, kennen Sie irgendeine Organisation. die nicht unumstritten ist? Die Gates- Stiftung unterstützt in meinen Augen da wenigsten eine sinnvolle Organisation, auch wenn diverse Verschwörungstheoretiker meinen, das er und diverse Konsorten die Weltherrschaft übernehmen wollen!!! Gates und seine ehemalige Ehefrau Melinda Gates spendeten und 5spenden auch heute noch riesige Summen ohne Tamtam zu machen

 
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isnitwahr
vor 5 Monaten

naja dann könnte man, nach deren Logik, also auch den 30iger in Ortschaften aufheben, wenns eine gewisse Zeit keine Toten gibt und "endlich" wieder 70, 80 oder gleich 100 fahren. Muss der Hörl eigentlich überall seinen unsinnigen Senf dazugeben?

 
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steuerzahler
vor 5 Monaten

Ach ja, wenn die Grenzwerte nicht mehr überschritten werden, dann muß man sie halt wieder absenken. Hauptsache die Einschränkungen bleiben aufrecht. Geht´s noch? Und seit wann setzt man auf Einschätzungen eines Vereins statt auf Messungen?

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 5 Monaten

    @steuerzahler: Stimmt, 'geht's noch'?? Zuerst einmal beruht die Aufhebung auf Messdaten in den vergangenen Monate und nicht suf Einschätzungen irgendeines Vereins! Gurgiser hat gensu so wie Hörl seine Meinung abgegeben! Sie sprechen von Einschränkungen und kapieren NICHTS ! Diese Beschränkungen werden per Verordnung im Sinne des Umweltschutzes festgelegt. Sie fühlen sich eingeschränkt, vergessen aber, dass Ihre persönliche Freiheit dort aufhört, wo sie für andere zum Problem wird (Luft, Feinstaub). Aber seit K(r)ickl & Co feiert ja der Egoismus fröhliche Urständ'..

     
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      steuerzahler
      vor 5 Monaten

      @ Schwarzer: die Aufhebung beruht auf Messdaten und Verordnungen. Ich habe nichts Gegenteiliges geschrieben Die geplante Anpassung der Grenzwerte ist deswegen im Gespräch, damit die Beschränkungen scheinbar weiterhin gerechtfertigt werden können. Reine, von Ideologie getriebene Willkür also. Gurgiser verweist auf Einschätzung eines Vereins, des WWF nämlich. Mit Kickl hab ich übrigens nichts am Hut. Ihre unterschwelligen Unterstellungen und persönlichen Angriffe sollten sie unterlassen, dadurch sinkt ihre Glaubwürdigkeit.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 5 Monaten

      @steuerzahler: beim Hinbiegen sind's wirklich gut! Ich zitiere: '..seit wann setzt man auf die Einschätzung eines Vereins statt auf Messungen...' also bitte, dann müssen Sie sich halt klarer ausdrücken!! Dass Sie ein Klimawandel - Skeptiker sind (von Ideologie getriebene Willkür), ist sich nicht von der Hand zu weisen....(K(r)ickl übrigens auch)

       
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      F_Z
      vor 5 Monaten

      @steuerzahler: wo steht denn da was von WWF? Gurgiser herwies auf die WHO (Weltgesundheitsorganisation) und die EU-Kommission.

       
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      steuerzahler
      vor 5 Monaten

      @ fz: stimmt, da hebe ich mich geirrt. Die WHO ist allerdings auch nicht unumstritten. Hauptsächlich finanziert von der Gates Stiftung und anderen privaten Geldgebern wird deren Tätigkeit zunehmend fragwürdig.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 5 Monaten

      @steuerzahler: Sie haben den George Soros vergessen!!! Zu viel Hauser gelesen?

       
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      steuerzahler
      vor 5 Monaten

      @ schwarzer: sie können ihre kindischen Provokationen einstellen. Ihre Meinung interessiert mich nicht mehr.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 5 Monaten

      @steuerzahler: Punkt erreicht, wo Sie nicht mehr weiterwissen ?

       
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