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Sind E-Autos in unseren Breiten erst ab 65.000 km „sauberer“?

Eine Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) kommt für Deutschland zu diesem Ergebnis.

Die Nutzung eines Elektroautos ist laut einer Studie für Deutschland erst dann klimaschonender als die eines Verbrenners, wenn es 65.000 Kilometer hinter sich hat. Dazu kommt noch, dass das E-Auto mit Ökostrom geladen werden muss. Wird es hingegen mit dem deutschlandüblichen Energiemix geladen, also auch mit Kohlestrom, so steigt diese Schwelle den Angaben zufolge sogar auf mindestens 90.000 Kilometer, so eine Untersuchung der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik.

Ein Grund hierfür ist, dass beim Abbau von Rohstoffen, bei der Produktion der Batterien sowie der Lieferung aus Asien Treibhausgase anfallen. "E-Autos und Hybridfahrzeuge starten durch die ressourcenintensive Herstellung der Antriebstechnologie bei ihrer Ökobilanz mit einem ökologischen Rucksack, da die Batterieproduktion heutzutage fast ausschließlich noch in Asien stattfindet", sagte der Vorsitzende der VDI-Gesellschaft, Joachim Damasky. "In der Langzeitbetrachtung setzen sich bei der Ökobilanz dann E-Autos und hybridbetriebene Fahrzeuge dauerhaft durch." VDI steht für Verein Deutscher Ingenieure. Die Studie wurde am Montag in Düsseldorf publiziert.

Damasky betonte, dass in der Elektromobilität das Recycling der Rohstoffe Lithium, Nickel und Kobalt besser werden müsse: "Hier muss noch einiges passieren in Deutschland." Um bei einer klimafreundlicheren Mobilität voranzukommen, müsse man beim Ausbau der Ökoenergien und beim Aufbau einer weniger klimaschädlichen Batterieproduktion vorankommen. Erst die grüne Produktion der Batterie und ihrer Vormaterialien reduziere den ökologischen Fußabdruck "und macht die E-Mobilität wirklich klimafreundlich".

14 Postings

Godmensch
vor 5 Monaten

wer entscheidet ob eine Studie "Recht" hat oder nicht?

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 5 Monaten

    Bis jemand die Studie widerlegt , dann kommt es natürlich darauf an wo die Studie veröffentlicht wurde, ob in an Wissenschaftlichen Magazin oder in so hoch Journalistische FPÖ nahe Presse . Da die letzte Studie zum Thema e-Autos vom VDI schon falsch war , kann dies ja wieder der Fall sein .

    Wenn einfach weniger gefahren wird , dann würden sich viele Themen erübrigen . Dann können die Menschen die ihr Auto benötigen , viel besser durchn Verkehr kommen und es müssten auch keine neuen Parkplätze gebaut werden .

    Wenn ich morgens an einen bestimmten Einzelhändler vorbei gehe , sind von 10 Mitarbeiterinnen m, 9 mit ihren Auto zur Arbeit, nicht als Fahrgemeinschaft, das keine 5 Gehminuten vom Bahnhof wo jeder mit Bus u Bahn in due Stadt anreisen könnte .

    9 Autos die nicht bis Lienz reinfahren müssten , 9 Parkplätze die nicht benötigt werden .

    Unterhalte mich mich manchmal mit an Lienzer Stadt Landwirt im Mocafe , der nette Pensionist erzählt mir das er sein ganzes Leben kein Auto benötigt hat , immer mitn Fahrrad zur Arbeit und nur 1-2 mal wegen Schnee schieben musste .

     
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      Godmensch
      vor 5 Monaten

      BRAUCHEN wir so viele Flugzeuge, Schiffe, Jachten, Moneten usw.? Aber wichtig ist IMMER auf die Autofahrer!

       
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      wolf_C
      vor 5 Monaten

      die Autostraßen stiften halt einmal den GRÖSSTEN SCHADEN!

       
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    Village Pizza
    vor 5 Monaten

    Normalerweise werden die Grundlagen bzw Quellen offengelegt, sodass die Schlüssigkeit des Ergebnisses überprüft werden kann.

     
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TW-WU
vor 5 Monaten

Bei einer Studie vom vdi wäre ich sehr vorsichtig - die Studie die vor 3 Jahren erstellt wurde, war nachweislich zugunsten der verbrenner schöngerechnet. "Die Autoren versuchen, einen Diskurs herbeizuschreiben, als ob es verschiedene Meinungen zu dem Thema gäbe und zitieren dafür unter anderem das Papier von Sinn et al, dass Elektroautos unter völlig absurden Annahmen schlecht rechnet und zigfach widerlegt würde... "

https://www.robin-engelhardt.de/vdi/

Zum Auftraggeber der studie: Damasky war jahrelang Geschäftsführer der VDA (Verband der Automobilindustrie).

"Einem Bericht des Thinktanks InfluenceMap zufolge, hat sich die deutsche Automobilindustrie mit Lobbyarbeit und „grünen“ PR-Kampagnen gegen Klimaregulierungen auf deutscher und europäischer Ebene eingesetzt.."

https://lobbypedia.de/wiki/Verband_der_automobilindustrie

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 5 Monaten

    Jetzt hat er an top Job bei bmw . Außerdem werden in Eiltempo Giga Fabriken für hochmoderne e-Auto Batterien in Europa gebaut und bis 2030 ist Europe unabhängig von China bei Batterien . Ich fahre eh kein Auto , vielleicht 1-2 mal im Jahr an Bus Richtung Innsbruck, . Lienz hat alles , da muss man nicht viel fahren .

     
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wolf_C
vor 5 Monaten

... das ist so, als ob Sie sich entscheiden dürfen, ob Sie geköpft oder erschossen werden wollen; dabei können Sie fantastisch witzig über die jeweiligen Vor- u/o Nachteile der Methode streiten, bis zum Ende halt. Tatsächlich ist die einzige ökonomische u n d ökologische Möglichkeit w e n i g e r Auto zu fahren; und somit sollten die SUV-Egoisten und ihre Lobby-Politiker(Autokanzler zB und Gemeindrat Lienz zB)endlich vom Gas gehen, und das Drüber- in ein Miteinanderfahren ändern!!!

 
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    Senf
    vor 5 Monaten

    ... was willst du uns damit eigentlich sagen?

     
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GOLDMARIE
vor 5 Monaten

das ist eh noch eine zurückhaltende Studie, andere sind dabei schon auf 190.000 km gekommen. Somit ist auch die These widerlegt, daß E-Autos Sinn machen. Das ist so wie mit den Heizungen, zuerst wurde der Kesseltausch gefordert und gefördert, wenige Jahre später raus mit dem neuen Kessel, Fernwärme war dann der Schlager und jetzt schreit alles richtung Wärmepumpe. Im Zweifel für die Wirtschaft.....

 
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    uol87vz
    vor 5 Monaten

    wieso ist die These widerlegt? Sie sind nach 65.000km bzw. 90.000km sauberer, wieviel km hat/hatten dein/deine Autos am Buckel bzw. wieviel bis zur Ausmusterung (also dann, als sie mit dem Schweröl in Afrika im Meer versenkt wurden)?

     
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      arth
      vor 5 Monaten

      weniger..und jetzt?

       
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      uol87vz
      vor 5 Monaten

      @arth Autofahren üben

       
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F_Z
vor 5 Monaten

Nachdem bei der VDI-Studie Autos von 2021 verwendet wurden, verweise ich mal auf die ADAC-Studien von 2019 (E-Auto erst nach 120.000km klimafreundlicher) und von Juli 2023 (E-Auto nach 50.000km klimafreundlicher, bei der Verwendung von Ökostrom nach 25.000km). Da sieht man wie schnell sich das ändert, und es stellt sich mir schon die Frage, warum "alte" Autos für die VDI-Studie verwendet wurden...

https://www.vdi.de/fileadmin/pages/vdi_de/redakteure/themen/Mobilitaet/Dateien/3718_Publikation_Factsheet_VDI-Analyse_der_CO2-Emissionen_Internet__1__01.pdf

 
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