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Mit Vollgas in den Eiskanal von Igls – das wäre eine Option für Olympia 2026 gewesen. Doch Italien blockt ab. Foto: Expa/Groder

Mit Vollgas in den Eiskanal von Igls – das wäre eine Option für Olympia 2026 gewesen. Doch Italien blockt ab. Foto: Expa/Groder

Italiens Sportminister für olym­pische Bobrennen in Italien

Damit dürfte eine Auslagerung der Bewerbe nach Igls bei Innsbruck vom Tisch sein.

Für den italienischen Sportminister Andrea Abodi ist der Eiskanal in Innsbruck-Igls keine Ausweichoption für die Rodel-, Bob- und Skeletonbewerbe der Olympischen Spiele in Mailand/Cortina 2026. "Wir müssen eine Lösung für ein echtes Problem finden. Ich bin überzeugt, dass wir sie finden werden, und sie wird italienisch sein", sagte Abodi laut Medienangaben vom Samstag.

"Die Bobbahn wird in Italien liegen. Wir müssen uns noch etwas gedulden, aber die Lösung wird im Jänner vorliegen", versicherte Abodi. Damit ist die Variante Igls nicht mehr im Spiel. Die Anpassungsarbeiten, die ungeachtet eines Neubaus in Cortina vonnöten wären, würden etwa 27 Millionen Euro kosten.

Zuvor hatte sich der italienische Infrastrukturminister Matteo Salvini innerhalb der Regierung für den Bau einer neuen Bahn in Cortina d'Ampezzo stark gemacht. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte einen Neubau allerdings ausgeschlossen, wenn es keinen tragfähigen Plan zur Nachnutzung gibt.

Im Gespräch ist auch die Renovierung der Olympiabahn im Wintersportort Cesana, die allerdings seit 2011 stillgelegt ist. Zuletzt wurde auch über eine Verlegung der Wettbewerbe nach Österreich, wo Innsbruck-Igls parat stünde, Deutschland oder in die Schweiz diskutiert.

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