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Abgelaufene E-Cards ohne Foto nun gesperrt

99,1 Prozent der Versicherten besitzen bereits die neue Karte. Für gewisse Gruppen gelten Ausnahmen.

E-Cards ohne Foto sind ab dem heutigen Montag, 15. Jänner, gesperrt. Betroffen sind rund 84.000 Versicherte, gab Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, am Montag bekannt. „99,1 Prozent der Versicherten sind bereits im Besitz ihrer aktuellen E-Card“, sagte er in einer Aussendung. Die Versorgung der Versicherten sei aber für alle sichergestellt, betonte er.

„Die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen ist selbstverständlich weiterhin uneingeschränkt möglich. Ab der ersten Aufforderung, ein Foto zur Verfügung zu stellen, hat der Versicherte 150 Tage Zeit, sich an eine Foto-Registrierstelle zu wenden“, so Lehner in der Aussendung. E-Rezepte müssen in dieser Phase via 12-stelligem Rezept-Code, QR-Code oder Ausdruck bei der Apotheke eingelöst werden.

Ab 15. Jänner gelten nur noch E-Cards mit Foto. Foto: APA

„Die Umstellung wurde sorgfältig geplant und durchgeführt. 90 Prozent der Karteninhaber haben automatisch eine neue E-Card mit Foto erhalten. Für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren, Senior:innen über 70 und Versicherte ab der Pflegestufe vier ist kein Foto auf der E-Card erforderlich und sie müssen daher nicht aktiv werden“, so Lehner.

Er verwies auf die lange Vorlaufzeit. Die neuen E-Cards mit Foto wurden im Februar 2019 vom Nationalrat beschlossen. „Diese bieten mehr Sicherheit, erschweren Missbrauch und unterstützen den Arzt bei der Feststellung der Identität“, betonte der Vorsitzende. „In den vergangenen vier Jahren wurden rund sieben Millionen E-Cards mit Foto ausgestellt, zusätzlich über 700.000 E-Cards ohne Foto für Personen, für die eine gesetzliche Ausnahme gilt.“ Damit besitzen über 7,7 Millionen Personen eine NFC-fähige E-Card, die auch kontaktlos genutzt werden kann.

4 Postings

Spanidiga
vor 4 Monaten

Jeder Missbrauch ist zu verhindern,egal wie hoch der Schaden.....

 
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r.ingruber
vor 4 Monaten

Der Vorstoß zu diesem Gesetz kam 2018 von Beate Hartinger-Klein und wurde, wenn auch nur für wenige Stunden, auf FPÖ-TV mit einem Zeichentrickfilm beworben – also eine Randnotiz?

 
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    MVP
    vor 4 Monaten

    ich hab die gute dame eigentlich erfolgreich aus meinem hirn verdrängt, aber jetzt hab ich wieder diese bilder und stimmen im kopf... mmpfff

    danke für nix

     
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    TW-WU
    vor 4 Monaten

    "Sebastian Kurz hatte 2017 von „unfassbarem“ Missbrauch der E-Card gesprochen - und eine Taskforce dagegen eingerichtet. Kurz hatte 200 Millionen Euro Einsparungspotenzial vermutet - die verhinderte Schadenssumme beträgt nun elfeinhalb Millionen Euro..."

    Also ungefähr ein fünfzigstel jener Summe, die benko allein an corona-Hilfen vom deutschen und österreichischen Steuerzahler erhalten hat!

    Natürlich ist jeder sozialmissbrauch zu verurteilen, aber... ... vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass steuerhinterziehung von reichen der allgemeinheit 10mal soviel Schaden verursacht, als sozialmissbrauch!

    https://www.diepresse.com/5845141/taskforce-sozialbetrug-e-card-einsparungen-geringer-als-tuerkis-blaue-erwartung

     
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