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Nestlé und die „wesentlichen Merkmale des Wassers“

Der Weltkonzern hat Mineralwasser unerlaubt mit Ultraviolett- und Aktivkohlefiltern behandelt.

Der weltgrößte Mineralwasserhersteller Nestlé Waters hat bei einigen seiner Mineralwässer auf verbotene Behandlungen mit Ultraviolett- und Aktivkohlefiltern zurückgegriffen. Der Schweizer Konzern bestätigte am Montag auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP eine entsprechende Meldung der französischen Tageszeitung „Les Echos“. Nestlé habe die französischen Behörden jedoch bereits 2021 darüber informiert, die verbotenen Praktiken genutzt zu haben.

Diese seien angewendet worden, um die Lebensmittelsicherheit aufrechtzuerhalten, so das Unternehmen. Obwohl diese Behandlungsverfahren „immer das Ziel hatten, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, haben sie dazu geführt, dass das Unternehmen die Herausforderung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften aus den Augen verloren hat“, räumte Nestlé Waters gegenüber AFP ein.

Die betroffenen Marken Perrier, Vittel, Hépar und Contrex, die sich alle im Besitz von Nestlé befinden, entsprächen nun „vollständig dem in Frankreich geltenden Rechtsrahmen“. Das Unternehmen rechtfertigte den Einsatz der Techniken mit den „Veränderungen der Umwelt um die Quellen“. Diese machten es manchmal schwierig, die Stabilität der „wesentlichen Merkmale des Wassers“ aufrechtzuerhalten.

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11 Postings

defregger
vor 4 Monaten

Nestle', eine einzige Katastrophe und Gefahr für unser ALLER Wasser.......... zur allgemeinen "Verunsicherung"..... https://www.sueddeutsche.de/wissen/definitionssache-mineral-tafel-heilwasser-wo-liegt-der-unterschied-1.632353

 
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    Senf
    vor 4 Monaten

    egal um welches abgefüllte wasser es geht, ich staune, wieviel abgefülltes flaschenwasser von weit hergekarrt bei uns in den bergen in den geschäftsregalen steht und auch gekauft wird, obwohl man nur den wasserhahn aufdrehen muß, um bestes trinkwasser in aller frische ins trinkglas zu bekommen. und das zum minimalem preis.

    viele unserer gäste aus dem süden oder norden bedienen sich zaghaft am wasserhahn der quartiergeber, denn in vielen ihrer städte gibt es leider kein hochwertiges und reines trinkwasser mehr. sie sind daher das flaschenwasser gewohnt und kaufen es massenhaft. leider auch bei uns.

    ein kleiner hinweis auf die wassergüte mit empfehlungen würde hier abhilfe schaffen und trinkwasser aus dem wasserhahn als eines unserer qualitätsmerkmale stärken. auf den tisch serviert, darf es natürlich auch etwas kosten!

    PS: ich wer es nie verstehen, dass mann flaschenwasser aus dem osten des landes über weite transportwege in den gebirgigen westen karrt und hier teuer verscherbelt.

     
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      defregger
      vor 4 Monaten

      Genau...ich versteh noch viel mehr nicht: zB. das aus 10000km Fleisch, Obst, Gemüse ect. in die hintersten Ecken der zivilisierten Welt geflogen bzw. transportiert wird um es zu verzehren.

      Wenn jeder nur ein wenig mehr regional kaufen würde, wäre es ein Nutzen für die gesamte Menschheit.

       
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      ROGO40
      vor 4 Monaten

      Da gebe ich dir grundsätzlich recht aber dennoch darf man unser Leitungswasser nicht mit Mineralwasser gleichsetzen. Da gibt es schon einen gravierenden Unterschied was Magnesium, Calcium, Hydrogencarbonat uvm. betrifft.

       
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      Senf
      vor 4 Monaten

      @ROGO40: Wahrscheinlich wissen die meisten "Mineralwassergenießer" gar nicht, was sie da zu sich nehmen, ob es ihnen guttut oder eventuell auch schadet. Na klar, Mineralwasser muß bestimmten Anforderungen entsprechen, wo eben Mineralstoffen, Spurenelementen oder sonstigen Bestandteile nach der Mineralwasserverordnung enthalten sind. Ähnliches gilt auch für Quellwasser.

      Um Transportwege einzusparen, gäbe es auch in den jeweiligen Regionen, vor allem im Alpenbereich genügend Produzenten. Aber leider werden diese Wasserlen oft auch gern nach dem Flaschendesign oder der "ansprechenden" Etikette gekauft. Mehr Bewusstsein für Umweltverträglichkeit wär da schon wünschenswert.

      Ein angebotenes Mineralwasserfläschchen aus Friaul oder dem Tessin auf einer Schutzhütte in der Goldberggruppe ist Nonsens!

       
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so ist es vielleicht
vor 4 Monaten

Mistfirma, das ist eh bekannt! Ich kaufe ebenfalls kein Wasser (noch dazu in Plastikflaschen), denn unser Wasser ist wohl eines der Besten weltweit. Wozu also diese Konzerne auch hier noch unterstützen???

Die zerstören eh nur alles, was sie in die Finger bekommen, es schert sie reichlich wenig, ob z.B. die Lokalbevölkerung vor Ort unter diesen Aktionen leiden, nur um die Gewinne noch weiter zu steigern, komme was wolle. 😢

 
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ROGO40
vor 4 Monaten

Da lese ich in Osttirol was Nestle mit Mineralwasser in Frankreich macht, dabei bekomme ich in vielen Osttiroler Lokalen Wasser, welches das Prädikat "Mineralwasser" nicht mal hat, serviert. Quellwasser und Mineralwasser sind zwei Paar Schuhe und hat nichts mit Kohlensäure zu tun.

 
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Franz Brugger
vor 4 Monaten

Irgendwie ist es schon pervers - wir in Österreich haben sehr gutes Leitungswasser, aber man kauft abgefülltes "totes" Wasser in PET-Flaschen. Einziger Zusatznutzen ist mitgeliefertes Mikroplastik (Ironie).

Könnte da ein hohes Einwegpfand im Verkauf helfen???

 
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    steuerzahler
    vor 4 Monaten

    Vergleicht nur die Qualität und den Literpreis, dann muß die Entscheidung ganz klar für Leitungswasser ausfallen. Ich kaufe kein Wasser in Flaschen. Außerdem bin ich gegen jede Bestrebung das Wasser zu privatisieren.

     
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    ROGO40
    vor 4 Monaten

    Einwegpfand auf Dosen und Plastikflaschen kommt mit 25ct ab 2025!

     
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      so ist es vielleicht
      vor 4 Monaten

      @Redaktion:

      "Der Weltkonzern hat Mineralwasser unerlaubt mit Ultraviolett und Aktivkohlefiltern beandelt."

      Da fehlt wohl was!😉

       
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