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Haustiere in Österreich werden immer älter

Gleichzeitig steigt die Zahl der Vierbeiner im Land. Vor allem Katzen werden immer beliebter.

Die Lebenserwartung von Haustieren in Österreich nimmt zu. Das zeigt eine vom Marktforschungsinstitut GfK durchgeführte Studie im Auftrag der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV). Gleichzeitig steigt laut der Erhebung die Gesamtzahl der Vierbeiner im Land. Vor allem Katzen werden immer beliebter.

Mit rund zwei Millionen Stubentigern österreichweit sei laut Studie ein Höchststand erreicht worden, bei der letzten Erhebung 2022 waren es noch 1,985 Millionen. Die Anzahl der Hunde ist mit 836.000 Tieren etwa auf dem Höchststand von 2022. Zwar sinkt der Tierbestand neben Katzen und Hunden, aber in noch 14 Prozent der Haushalte „leben andere Haustiere, also etwa Hasen, Schildkröten, Zierfische oder Vögel“.

Österreich ist ein „Katzenland“. Zwei Millionen Stubentiger leben im Land und werden dank guter Pflege immer älter. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Ungefähr 36 Prozent und damit über 700.000 der österreichischen Katzen sind laut Studie inzwischen über zehn Jahre alt, zwölf Prozent sogar über 15 Jahre. Bei den Hunden sind etwa 30 Prozent älter als zehn Jahre – drei Prozent mehr als bei der bisher jüngsten Erhebung.
Die Untersuchung führt dieses Ergebnis unter anderem auf „gute Pflege und vor allem auch die gute Ernährung dieser Tiere“ sowie qualifizierte veterinärmedizinische Versorgung zurück, wie ÖHTV-Geschäftsführer Bernd Berghofer bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien erklärte.

Die höchste Dichte an Hunden sowie Katzen findet man in Niederösterreich und dem Burgenland, wobei in ganz Österreich 46 Prozent aller Haushalte mindestens ein Tier halten. In Wien gibt es die kleinste Haustierpopulation. Daneben bestätigt die Studie „das oft zitierte Klischee der Familie mit Kind und Katze“, während sich Hunde wiederum überwiegend in Single-Haushalten oder Wohnungen mit zwei Personen befinden.

Ein zuvor beobachteter Corona-Effekt bei der Tieranschaffung hat sich laut Berghofer wieder eingependelt. Ein Peak während der Pandemie war „geprägt dadurch, dass man sich vorwiegend aus Tierheimen kurzfristig Tiere geholt hat, aber dann auch sehr viele davon wieder zurückgegeben wurden“. Die Zahlen basieren auf einer Erhebung von 4.000 Haushalten, die die GfK für die ÖHTV und den österreichischen Zoofachhandel durchführte.

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