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Wolf im Gemeindegebiet von Obertilliach erlegt

Die Tiroler Landesregierung meldet den Abschuss eines Wolfes am Freitag, 6. September, gemäß Verordnung durch Jäger in Obertilliach. Das erlegte Tier – es soll sechs Schafe gerissen haben – wird zur AGES gebracht und dort untersucht.

20 Postings

John Dutton
vor 4 Wochen

Als Bauern erfüllt man in Österreich alle Standards, die man erfüllen kann. Über Jahrzehnte leistet man Auflagen und arbeitet für dieses Land. Man tut alles was man kann, um die Betriebe weiterzuverwalten und an die nächste Generation zu übergeben.

Jedem ist klar, dass es ein Leben voller Entbehrungen und harter Arbeit in Doppelbelastung ohne viel Ertrag ist. Vor allem in einer Zeit mit viel Bauernbashing und wenig Gegenwehr. Das Image der Milch ist im Fokus von landfernen Bevölkerunsschichten, die meinen die Industrie ist die Lösung. Kein Laborfleisch und keine Insekten werden diese Naturlandschaft pflegen.

Über Jahrhunderte waren unsere Weidetiere, die alles um uns aufgebaut haben. Jede Fläche für den Tourismus und die Bevölkerung freigehalten haben. Und jetzt? Wie viele ergreifen die Stimme für sie? Wer erhebt die Stimmen für sie? Wer?

Diese Selbstverständlichkeit der Bewirtschaftung ist nicht mehr auszuhalten und diese ständigen neuen Erfindungen wie Haltungsstufen ein Graus, wenn man bedenkt dass die Weidekombination sowieso durch diese imperdinente WOLFSPOLITIK stirbt.

Wölfe in einer Kulturlandschaft werden alles zerstören und immer weniger Almen werden bestoßen werden. Doch diese Politik schaut weiter zu wie alles Schöne, dass unser Land ausmacht zu Grunde geht.

Für alle die heute in Österreich wandern gehen einen schönen Tag, für alle die in auf diesen Almen ihre zerfleischten Tiere zusammenklauben müssen, mein aufrichtiges Beileid!

 
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Hermaut1
vor 4 Wochen

Märchenstunde auf Dolomitenstadt.at

Der Wolf und die 7 Geislein - Na der kommt nicht gut weg ! Der Wolf und die 6 Schafe - der schon gar nicht ! So, aber jetzt ernst ! RESPEKT jedem Menschen und jedem Tier zollen, soll unser oberstes Gebot sein um gemeinsam "zu g'schoffn!" auf diesem wunderschönen Planeten RESPEKT unseren Bauern, die wertvolle Produkte für unser Wohlergehen auf dem Planeten produziert, der unsere Landschaft pflegt, unseren Tourismus damit ankurbelt, .... RESPEKT aber auch allen Mitbewohnern des Planeten Erde! Sprich, nicht nur den Menschen sondern auch den Tieren gegenüber. Ob Klein oder Groß, Respekt auch ihnen. Sie haben sich den Planeten nicht ausgesucht, sie sind da - so wie wir auch. Nenne mir ein frei lebendes Tier, das freiwillig zu uns Menschen kommt und sich streicheln lässt ..... oder gar uns fressen möchte ;-) I glab, sooo beliebt sind wir nicht ... bei den Tieren :-( Warum nur ???

 
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    Senf
    vor 4 Wochen

    Das Märchen mit der Landschaftspflege hättest uns sparen können, kein Bauer, kein Agrarier pflegt die Landschaft, er benutzt sie und ihre Natur zur Erzielung von Produkten, die er dann für Geld vermarktet - alles andere ist Gerede, um von der Gemeinschaft unter dem Argument der Landschaftspflege möglichst viel Förderungen zu beanspruchen. Gut oder schlecht sei dahingestellt, es wird uns jedenfalls von den Lobbisten täglich so vermittelt!

    Landschaftseindrücke für den Touristen ergeben sich durch momentane Wahrnehmung der natürlichen und kulturellen Vielfalt einer Region, die Arbeit des Bauern wird dabei nur als sekundäres Stilelement wahrgenommen. Auch langfristige Veränderungen spielen kaum eine Rolle, die dritte Generation nimmt das Landschaftsbild der ersten Generation nicht mehr wahr. Zugewachsene Almen - aus welchen Gründen auch immer - sind renaturiert und gehen den Touristen nicht ab.

    Ankurbelung des Tourismus sehe ich im Zuerwerb des Bauern durch Vermietung und sogar auch im Verkauf regionaler Köstlichkeiten!

     
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      Bellerophontes
      vor 4 Wochen

      "Zugewachsene Almen - aus welchen Gründen auch immer - sind renaturiert und gehen den Touristen nicht ab." So ein blödsinn. Intakte, gepflegte Almen sind bei uns der Tourismusmotor schlechthin !

       
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      Senf
      vor 4 Wochen

      @Bellerophontes,

      deine Behauptung, ein wage Behauptung! Almen sind uralte, extensive Wirtschaftseinrichtungen, die in ihrer traditionellen Nutzungsform mehr und mehr an Bedeutung verlieren, was sich auch auf die Artenvielfalt durch Verwilderung, Verbuschung und Verwaldung auswirkt. Almwirtschaft ist relativ teuer, es fehlt zunehmends das Personal, maschineller Einsatz führt zu kaum höheren Erträgen, daher ist vielerorts ist ihre Zukunft aus wirtschaftlichen Gründen in Frage gestellt. Das gilt weltweit auch für andere landwirtschaftliche Nutzungsformen wie Transhumanz, Rentiernomadismus oder Groß- und Kleinviehnomadenmus. Mit Auswirkungen auf das Klima! Nicht meine Erfindung, sondern die nüchterne Betrachtung von namhaften Experten, darunter W. Bätzing, M. Achrainer ...

      Dieses Phäomen ist leider auch im Alpenhauptkamm, vor allem in Tirol längst spürbar, viele Almen mit ihren Weiden sind längst aufgelassen und bereits verwachsen. Vereinzelt übrig geblieben sind einige Almhütte, die Erträge aus touristischer Vermietung oder Jausenstationen abwerfen. Sogar im Winter!

      Almen und ihre Erschließungswege haben nicht nur den Bauern, auch den Touristen ihren Nutzen gebracht, sie haben den Naturliebhabern die Anstiege in die darüberliegende Bergwelt erleichtert. Dass Almen aber der "Tourismusmotor schlechthin sind", ist schon etwas weit hergeholt. Bleiben sie bitte am Boden!

       
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      Senf
      vor 3 Wochen

      Schon interessant, nahezu faszinierend, wie hier im Forum der Meinungsaustausch zu aktuellen Themen passiert. Fundierte Beiträge, rege Diskussion in egozentrischer, beratender und fragender Haltung bis hin zu den sonderbarsten Wünschen und Wertvorstellungen, alles ist vertreten.

      Schleichend, aber kaum auffällig sind inzwischen die politischen Einmischungen über den Daumen, der leicht erkennen lässt, aus welcher Ecke geschossen wird. Verdeutlicht wird das bspw. gerne am Thema Wolf, der Landschaftspflege und gerne auch im sozialen Belangen.

      Wie wärs, wenn so einiger Haggalanmacher in ihrer Emotion ebenfalls zur Feder greifen würden und das sagen, was sie mit ihren Haggalen eigentlich nicht sagen?

       
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grop1
vor 4 Wochen

Waidmannsheil dem Schützen!!

 
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chiller336
vor 4 Wochen

das erlegte tier - es soll 6 schafe gerissen haben .... nix genaues weiss man nicht. schiass ma mal dann seg ma schon .... rohrkrepierer

 
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    Haberg21
    vor 4 Wochen

    ....besser jetzt, bevor's ein Rudel wird!

     
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    brummi123
    vor 4 Wochen

    @chiller336: also eines bin i mir sicher, du hast keine Schafe!

     
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      chiller336
      vor 4 Wochen

      da hast du recht - ich verdiene mein geld mit redlicher arbeit .... und nicht mit förderungen, züchten von tieren für deren tötung und mitleidheischerei

       
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      Fam A
      vor 4 Wochen

      @chiller336, definieren Sie bitte "redliche Arbeit". Es scheint Sie haben nicht nur keine Schafe, sondern auch nicht viel Ahnung von der Almwirtschaft, oder zählt der Erhalt dieser nicht zu einer redlichen Arbeit? https://www.qualitaet.tirol/8-neuigkeiten/40-lebensraum-alm-ein-schatz-der-bewahrt-werden-muss#:~:text=Ohne%20die%

       
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      chiller336
      vor 4 Wochen

      ach die ausrede almwirtschaft hamma imma parat, wie? allein der ausdruck "almwirtschaft" heisst nix anderes, als dass es nur um die kohle geht. was wäre, wenn man almen einfach der natur überlässt? ich denke, es würde alles so geschehen, dass es sinn macht. eine alm dient im prinzip nur der befriedigung des tourismus, dem holden mammon oder was sonst? und das schafe ohne aufsicht gratis fressen können, und sich der bauer damit die futterkosten spart. dasss das schaf/die schafe im herbst gut angesetzt haben und um gutes geld verkauft werden können. und die gschichte von schafsnamen und tierliebe möchte ich einmal im leben hören, wenn almschafe bei versteigerungen verkauft werden - um gutes geld. ich hinterfrage das jetzt einfach mal so, denn diese ganze geschichte kommt mir immer sehr einseitig vor, obwohl sie doch im prinzip zwei seiten hat ... die aber die bauern/schafhalter nicht und nicht hören wollen.

       
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    Linksradikaler
    vor 4 Wochen

    es ist vollkommen egal, ob dieser oder ein anderer Wolf die 6 Schafe gerissen hat. Der Wolf hat bei uns nichts verloren, er wäre auch nicht da, wenn nicht die obergscheiden Wiederansiedelungs-Experten diesen Unfug begonnen hätten. Und an alle die vom Herdenschutz träumen.......weiterträumen und ja nie die Augen vor der Realität öffnen. Die wollt ihr nämlich nicht wahrhaben.....Träumer eben.

     
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      Senf
      vor 4 Wochen

      Ob sich zur Zeit der weltweiten Ausbreitung des Homo sapiens der Wolf auch gefragt hat, was denn der Zweihaxer in seinem angestammten Land zu suchen hat? Die Tatsache, dass dieser neue Siedler alles vernichtet was da kreucht und feucht hat er sicher nicht geahnt. Es ist wohl das radikalste Lebewesen auf diesem Planeten, das dem Wolf jemals begegnete.

       
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      unholdenbank
      vor 4 Wochen

      Gebe Ihnen @senf vollkommen recht. Die Wölfe waren vor dem homo "sapiens" auf dem Planeten. Das Resultat des Aufsteigens des Menschen zum "Herrscher" der Erde zeigt sich mit aller erschreckender Konsequenz gerade in einer Zeit, in der die so genannte sapientia des Menschen die grausamsten Blüten treibt: Klimawandel, Verdreckung der Meere und der Luft, grausame Kriege, sinnloses Morden, brutale Ausplünderung ohne Rücksicht auf die Zukunft unserer Kinder usw. Da hat wohl der Mensch bei uns nichts verloren, gell @Linksradikaler.

       
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    Wandrae
    vor 3 Wochen

    @chiller336 "ach die ausrede almwirtschaft hamma imma parat, wie? allein der ausdruck "almwirtschaft" heisst nix anderes, als dass es nur um die kohle geht." Frage: Geht es bei Ihrer "redlichen Arbeit" nicht auch nur ums Geld? Hauptsache mit dem Finger auf andere zeigen....

     
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      chiller336
      vor 3 Wochen

      natürlich gehts auch in meinem job ums geld - aber das verdiene ich nicht mit der natur und den unmengen menschen die dort überall ihren dreck fallen lassen wies ihnen grad vorkommt, von den ausscheidungen im wald und am wegesrand möchte ich hier ja gar nicht reden. im grunde hast du nicht verstanden woraufs mir wirklich ankommt. das leidige thema ist der wolf und die begründung dagegen sind die schafe, welche die almen freifressen - wobei gegen die verbuschung auf almen nur ziegen und auch da nur gewisse rassen etwas ausrichten können. der ausverkauf der heimat triffts am besten, sattmanns lassen grüssen. und dafür muss eine tierart gnadenlos gejagd werden ....

       
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      Wandrae
      vor 3 Wochen

      @chiller336 Du wirst sehen, wenn du deine Arbeit aufs wesentliche herunterbrichst, dann lebst auch du von der Natur. Und wenn es nur das klimatisierte Gebäude ist, welches dorst steht, wo früher mal eine Wiese oder ein Wald stand. Und ich habe schon verstanden, worauf es dir ankommt (Landwirtschaft = Böse). Du widersprichst dir in deinen Aussagen aber teilweise selbst und stellst vor allem die Bauern gerne an den Pranger. Hoffentlich bist du privat nicht in der Position Entscheidungen zu treffen. Du würdest an Lebensgrundlagen vieler Menschen rütteln....

       
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      chiller336
      vor 3 Wochen

      du würdest dich wundern andrae .... wo ich arbeite gibts keine klimaanlagen und ja ich bin privat in der position, entscheidungen zu treffen und ich rüttle nicht an der - wie du es nennst - lebensgrundlage von menschen. ich kritisiere die zweizüngigkeit von vielen bauern und lasse mich nicht gerne für blöd verkaufen, wie viele andere auch. Bauern jammern immer, über das wetter, über den wolf, über das geld, über förderungen, über die preise für kühe und schafe, über politiker die nicht in deren sinn agieren und noch vieles mehr. bauern zählen im vergleich zum normalen buggler zu den grössten grundbesitzern, bauern fahren traktoren die den wert durchschnittlicher fahrzeuge vieler mitmenschen umd das zigfache übersteigen, bauern erhalten förderungen, die kein nichtbauer erhält. es sind für mich nicht die letztgenannten worte - es ist für mich ganz einfach die ständige jammerei ... die unerträglich ist. bauern haben eine starke interessensvertretung und im grunde gehts den bauern sehr gut. das sollten sie nicht vergessen

       
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