Der über einen Jagdausflug mit dem insolventen Signa-Gründer René Benko gestolperte Tiroler Ex-Landeshauptmannstellvertreter und nunmehrige einfache Landtagsabgeordnete Georg Dornauer (SPÖ) denkt weiter nicht an einen Komplettrückzug - im Gegenteil. Er werde bei der Bezirkskonferenz Mitte Februar erneut für den Bezirksparteivorsitz der SPÖ Innsbruck-Land, des mächtigsten roten Bezirkes in Tirol, kandidieren, kündigte Dornauer in der Tirol-Ausgabe der „Kronen Zeitung“ an.
Damit wird es in der Bezirkskonferenz zu einer Kampfabstimmung um den Vorsitz zwischen Ex-Landesparteichef Dornauer sowie dem Nationalratsabgeordneten und Gewerkschafter Bernhard Höfler kommen. Der Tiroler FSG-Vorsitzende, ein Vertrauter des neuen Landeshauptmannstellvertreters und designierten Landesparteichefs Philip Wohlgemuth, hatte zuletzt erklärt, zu kandidieren. Die SPÖ-Bezirksorganisation Innsbruck-Land galt bisher als Machtbastion Dornauers. Kann der 41-Jährige seinen Bezirksparteichef-Posten verteidigen, wäre er jedenfalls weiter ein wesentlicher innerparteilicher Machtfaktor der Landespartei. Zuletzt hatte es im Bezirk sowohl kritische Stimmen, als auch Unterstützung für Dornauer gegeben.
Dornauer hatte über Weihnachten und Neujahr über seine politische Zukunft nachdenken wollen. Und dies führte nun auch dazu, dass er jedenfalls weiter - wie bereits mehrmals klargemacht - Landtagsabgeordneter bleiben will. „Mit mir wird man weiter politisch rechnen müssen. Dies betrifft insbesondere mein Direktmandat im Tiroler Landtag, das, wie Sie wissen, mit sehr vielen Vorzugsstimmen abgesichert wurde und dem ich mich mehr denn je verpflichtet fühle“, sagte er zur „Krone“. Die Spitze der Tiroler SPÖ hatte bisher darauf gepocht, dass Dornauer sein Mandat nur noch „temporär“ behalten solle - bis er sich beruflich neu orientiert habe.
Der Ex-Landeshauptmannstellvertreter sieht dies offenbar weiter völlig anders. Das Mandat des Landtagsabgeordneten betrachte er „viel mehr als Berufung und weniger als Beruf“. „Deshalb bin ich auch dabei, einen, mit meiner politischen Tätigkeit kompatiblen beruflichen Werdegang vorzubereiten“, ließ er dazu wissen und wollte künftig somit beidem - Mandat und „Zivilberuf“ - nachgehen. Welchen beruflichen Weg er künftig einschlagen wird, wollte der frühere Bürgermeister von Sellrain nicht verraten: „Es wäre zum jetzigen Zeitpunkt zu früh, darüber öffentlich zu sprechen. Ich will, dass das alles Hand und Fuß hat. Wenn dies der Fall ist, werde ich die Öffentlichkeit dahingehend informieren.“ Eine mitunter kolportierte eigene Liste will der Tiroler Ex-SPÖ-Chef übrigens nicht gründen.
13 Postings
Paradebeispiel von Realitätsverweigerung... Dieses Verhalten schadet nicht Hr. Dornauer, dieser Zug ist mittlerweile abgefahren...im Grunde genommen schadet er hauptsächlich der SPÖ.
Der müsste endlich Farbe bekennen und beim Abwerzger anheuern.
Nein, Dornauer ist kein FPÖ'ler. Er passt haargenau zur ÖVP. Karrierist, selbstverliebt, Realitätsverweigerer und politisch ein Fähnchen im Wind.
Sowas von überheblich, nach all den Vergehen.......
Da kenne ich aber auch andere Verlierer die nun den "Ton" angeben wollen.
Unvorstellbar - die SPÖ-Spitze ist nicht in der Lage (oder auch nicht gewillt), diesen Sesselkleber wegzubekommen. Diese Ignoranz von der Spitze ist ein NoGo, weshalb mittlerweile auch Rot nicht mehr für mich wählbar ist ...
RECHNEN SCHON ,ABER NICHT POLITISCH.
Ich glaub, der Typ spürt sich selbst nicht mehr. Das arme Hascherl kann einem eh nur mehr leid tun 🤭
Bei seiner Ausbildung wird ihm nichts anderes übrig bleiben.....
a mini trump am holzweg...davon gibts einige, voralllem in tirol.
...verzupf dich, du Angeber!
a echter Tiroler gib it auf.....
haha jetzt hast dann bald alle farbn in da reissn - die blauen fahln no
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