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Gesamtsieger Michael Storer reitet in Lienz ein. Foto: Expa/Groder

Gesamtsieger Michael Storer reitet in Lienz ein. Foto: Expa/Groder

Michael Storer gewinnt die Tour of the Alps 2025

Der Australier war bei dieser Tour schlicht unbezwingbar. Felix Gall landete auf dem fünften Gesamtrang.

Michael Storer hat die Tour of the Alps 2025 souverän gewonnen. Mit einer taktisch herausragenden Teamleistung am letzten Tag und bärenstarken Beinen ließ der Australier den Mitbewerbern diesmal keine Chance. Auf sich allein gestellt konnte Thymen Arensmann – Sieger der vierten Etappe – seinen knappen 11-Sekunden-Vorsprung vom Vortag nicht halten. Am Ende lag Storer – der sich nach eigener Einschätzung „in der Form seines Lebens“ befindet – 1:33 Minuten vor dem Niederländer. Felix Gall reihte sich bei seinem Heimatrennen auf Platz 5 in der Gesamtwertung ein, mit einem Rückstand von 5 Minuten und 13 Sekunden auf den Sieger.

Nicolas Prodhomme (links) und Paul Seixas gewinnen im Decathlon-Doppelpack die fünfte und letzte Etappe der Tour of the Alps 2025. Foto: Expa/Groder

Den Etappensieg in Lienz und auch den zweiten Platz an diesem Tag holten sich mit Nicolas Prodhomme und Paul Seixas zwei Decathlon-AG2R-Teamkollegen von Gall, der die tolle Stimmung entlang der Strecke zwar genoss, aber im ORF-Interview einräumte, dass er „von den Beinen her“ ziemlich zu kämpfen hatte:  „Es war nicht mein allerbester Tag. Insgesamt waren es fünf sehr, sehr schwierige Tage. Ich bin zufrieden und habe jeden Tag mein Bestes gegeben.“ Die Teamleistung sei ein schöner Abschluss, betonte Gall und zog den Hut vor Storer. „Er war extrem stark bei der ganzen Rundfahrt.“ 

Nun freut sich der Osttiroler Paradesportler auf ein paar Tage Ruhe in der Heimat, bevor die Vorbereitung auf den Höhepunkt des Jahres beginnt, die Tour de France. Ein Höhentraining in der Sierra Nevada und die Tour the Swiss stehen vor der Frankreichrundfahrt auf dem Programm von Gall. 

Der Zieleinlauf der Tour of the Alps auf dem Hauptplatz in Lienz hatte wie erwartet Volksfestcharakter. Schon während des Rennens standen entlang der Strecke zahlreiche Fans Spalier, besonders dicht auf der letzten „Rampe“ in Stronach, wo die Jubelszenen an Pyrenäen-Etappen in Frankreich erinnerten.

Hier einige Eindrücke, fotografiert von Expa-Pictures.

2 Postings

lia
vor 4 Tagen

sinnvoller sind radrennen als autorennen. da wird die finanzlobby widersprechen.

 
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beobachter52
vor 4 Tagen

Super Leistung von Felix in einem Weltklassefeld! Nachdem es sehr unwahrscheinlich war, dass ihn seine Konkurenten wegfahren lassen und er sich damit im Gesamtklassement verbessert oder gar die Etappe gewinnt (und Felix schon ein wenig müde war - wen wundert es), war der Plan des Teams, dass die beiden Jungen auf den Etappensieg fahren! Voll aufgegangen! Felix wollte, durfte, konnte gar nicht nachfahren, weil er damit die anderen Fahrer an die Spitzengruppe heran geführt hätte! Radfahren ist halt ein Mannschaftssport! Besonders positiv finde ich, dass er das in keinem Interview erwähnt hat, könnte ja als Ausrede gewertet werden ....

 
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