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Wenn alle Lichter ausgehen, sind Improvisation und Vorbereitung gefragt. Foto: iStock/ASphotowed

Wenn alle Lichter ausgehen, sind Improvisation und Vorbereitung gefragt. Foto: iStock/ASphotowed

Blackout: Tirol für den Ernstfall gerüstet

Stromausfälle in Spanien und Portugal zeigen: Vorsorge ist wichtig. Das betrifft jeden einzelnen Haushalt.

Am Montag, 28. April, kam es zu einem großflächigen Stromausfall in Spanien und Portugal. Direkte Auswirkungen auf Österreich bzw. Tirol hatte der Stromausfall nicht. Laut Austrian Power Grid AG gibt es in Österreich aktuell kein erhöhtes Gefahrenpotenzial für großflächige Stromausfälle – sogenannte Blackouts.

Der Vorfall im Süden Europas zeige aber, wie plötzlich ein solches Ereignis eintreten könne und dass „die Vorsorge wirklich wichtig ist“, erklärt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair. Ein mehrere Tage dauernder Zusammenbruch der Stromversorgung sei nicht sehr wahrscheinlich, betont Mair, „wenngleich auch nichts gänzlich ausgeschlossen werden kann. Deshalb nehmen wir die potenzielle Gefahr sehr ernst.“

In Zusammenarbeit mit den Stromanbietern und Einsatzorganisationen hat das Land einen Maßnahmenkatalog für einen möglichen Blackout vorbereitet. Es gibt Notfallpläne unter anderem für die Kommunikation während eines Stromausfalls – sowohl intern mittels Digitalfunk als auch mit der Bevölkerung etwa mittels Radiodurchsagen.

Alle Tiroler Krankenhäuser verfügen über eine Notstromversorgung. Viele Alten- und Pflegeheime haben in den vergangenen Jahren aufgerüstet und die Häuser mit Notstrom versorgt. Das Land Tirol fördert solche Projekte mit bis zu 50 Prozent.

Alle Bezirkshauptmannschaften sowie die Landhäuser verfügen über eine Notstromversorgung. Für den Fall eines Blackouts können in Tirol zudem mehrere Wasserkraftwerke – sofern sie nicht beschädigt wurden – schnell – sprich innerhalb von wenigen Stunden – wieder in Betrieb genommen werden um so zumindest Teile des Landes mit Strom versorgen.

In verschiedensten Übungen in den vergangenen Jahren wurde das Vorgehen im Falle eines Blackouts erprobt. „Genauso wichtig wie die Vorbereitungen seitens der Behörden, sind auch die eigenen Vorbereitungen durch die Bevölkerung“, erklärt Mair. Grundsätzlich sollte jeder Haushalt eine Woche ohne Einkaufen und ohne Strom auskommen. Zur Bevorratung gibt es dabei zwei Möglichkeiten: Entweder man braucht die eingelagerten Lebensmittel regelmäßig auf und kauft dementsprechend regelmäßig nach oder man legt sich einen speziellen Vorrat an“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes.

Mehr Informationen zum Thema Blackout bzw. zur Vorbereitung des eigenen Haushalts und zum Verhalten bei einem Stromausfall finden sich unter www.tirol.gv.at/blackout

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JKD
gestern

BSI - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik https://www.golem.de/news/energiewende-bsi-warnt-vor-fernabschaltung-von-pv-anlagen-aus-china-2501-192572.html Wenn schlagartig zig Gigwatt im Netz verschwinden, dann ist der Artikel gar nicht so "verschwörerisch" PV Sonnengrüße

 
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