Maibäume aufstellen, bewachen und am Ende für einen guten Zweck verwerten – das ist in vielen vor allem nord- und mitteleuropäischen Regionen und Dörfern schon seit Jahrhunderten ein Brauch, der sich seit einigen Jahren auch in Lienz etabliert hat, organisiert vom Verein der „Osttiroler Patrioten“.
Die Nacht auf den ersten Mai wurde auch heuer als Party mit Lifemusik und toller Stimmung zelebriert – bei milden Temperaturen und sternenklarem Himmel. Dolomitenstadt-Videoreporter Nils Klinger war vor Ort und hat sich gefragt, woher kommt eigentlich dieser Brauch?
Selbst Wikipedia weiß da nicht allzu viel, die Ursprünge des Maibaumbrauchtums seien „teilweise ungeklärt bzw. umstritten.“ Häufig genannt werden germanische Riten, denn die Germanen verehrten auch Waldgottheiten. „Eine durchgängige Tradition zu den heutigen Maibäumen lässt sich jedoch nicht herstellen und wird von einigen Volkskundlern sogar bestritten.“
Was auch immer der Hintergrund ist, in Lienz wurde gefeiert, getanzt und natürlich auch „gepasst“. Mit Erfolg. Heute ist 1. Mai und der Baum steht noch, samt geschmücktem Wipfel.
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