Kaum gewählt und schon voll im Einsatz: Ein dichtes Programm wartet auf den Nordamerikaner Robert Francis Prevost, der am Donnerstag überraschend zum neuen Papst gewählt worden ist. Leo XIV. zelebriert am Freitag um 11.00 Uhr in der Sixtinischen Kapelle mit den Kardinälen seine erste Messe als Papst, wie der Vatikan mitteilte.
In der Sixtinischen Kapelle war der 69-Jährige am Donnerstag im Kreis von mehr als 130 Kardinälen zum Nachfolger des verstorbenen Franziskus bestimmt worden. Für den ersten Papst aus den USA gingen Glückwünsche aus aller Welt ein. Im Unterschied zum Konklave ist bei der Messe nun auch wieder die Öffentlichkeit in der Sixtinischen Kapelle zugelassen.
Regina-Coeli-Gebet am Sonntag
Am Sonntag wird er um 12.00 Uhr von der Mittelloggia des Petersdoms aus das Regina-Coeli-Gebet, das Gebet für die Zeit nach Ostern, sprechen. Am Montag wird Robert Francis Prevost traditionsgemäß um 10.00 Uhr in der Aula Paul VI. mit den Medienvertretern zu einer Audienz zusammentreffen.
Noch unklar war, wann die Messe für den Pontifikatbeginn stattfinden wird. Vermutet wird, dass die große Messe auf dem Petersplatz, an der Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt teilnehmen werden, Mitte nächster Woche zelebriert wird. Die Messe zum Amtsbeginn von Papst Franziskus hatte im März 2013 sechs Tage nach seiner Wahl stattgefunden.
Der neugewählte Papst Leo XIV. ist am Donnerstagabend zum Palast des Heiligen Offiziums zurückgekehrt, wo er seit 2023 lebt. Er begrüßte die Menschen im Innenhof, ließ sich mit ihnen fotografieren und erteilte ihnen am Ende allen einen Segen. Noch unklar ist, wo der neue Papst wohnen wird.
5 Postings
als person wirkt er sehr sympathisch der neue papst. was mich allerdings wundert, ist, warum man einen kardinal mit möglicherweise fragwürdiger vergangenheit zum papst ernennt, zumal da ja noch ein laufendes verfahren bzw eine anzeige im gange ist
...die Kirche darf alles!
Elegant verpackte Rufschädigung?
Papst Leo XIV wurde nicht ernannt, sondern vom Kardinalskollegium gewählt. Die von Ihnen fragwürdig ins Spiel gebrachte "fragwürdige Vergangenheit", müssen Sie konkretisieren, um glaubwürdig zu sein. Wenn Sie mit der Wahl nicht einverstanden sind, ist es Ihr Problem. Den weltweiten Zuspruch zur Entscheidung - nicht nur von katholischer Seite - sehe ich als großen Hoffnungsschimmer für Vieles, was in unserer Welt im Argen liegt. Darauf kommt es an!
Konkreter geht es ja nicht: "...zumal da ja noch ein laufendes verfahren bzw eine anzeige im gange ist." Man erfährt zwar nicht, gegen wen und weswegen, aber es wird mit dem nicht begründeten Hinweis auf die "fragwürdige Vergangenheit" doch suggeriert, dass es sich um den Papst selbst handelt.
Wenn hier im Forum Meinungsfreiheit garantiert wird, dann sollte sie nicht auf Unwissenheit, die sich selber als Wissen verkauft und so zu nichts anderem als zur Rufschädigung taugt, ausgeweitet werden.
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren