Ein Lkw-Brand führte am 19. Mai gegen 09:50 Uhr zu einer Totalsperre der Brennerautobahn A13. Aus unbekannter Ursache geriet ein ukrainischer Lenker mit seinem Fahrzeuggespann kurz nach dem Bergisel Tunnel zu weit nach rechts und prallte gegen eine Betonmauer. Daraufhin kippte der Anhänger auf die rechte Seite und blockierte beide Fahrstreifen. Dann begann der Lkw zu brennen. Der in Vollbrand stehende Lkw wurde von der Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie der FF Amras gelöscht. Der Lenker erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit der Rettung zur Abklärung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam es bereits auf Höhe Auffahrt Innsbruck Süd in Fahrtrichtung Kufstein zu Stauungen. Die Brennerautobahn musste gegen 10:00 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Es wurde eine Umleitung über Innsbruck Kranebitten (Richtung Italien) bzw. über den Westast der Autobahn (Richtung Innsbruck) eingerichtet. Ebenfalls wurden bereits in Kufstein Dosierungsmaßnahmen veranlasst. Nachdem der Lkw samt Anhänger entfernt worden war, konnte die A13 in Fahrtrichtung Kufstein um 12:55 Uhr freigegeben werden.
Die Sperre in Fahrtrichtung Süden ist nach wie vor aufrecht, weil die Fahrbahn stark beschädigt ist. Der Lkw hat mehrere sogenannte Jersey-Betonleitwände durchbrochen und zerstört, im Zuge dessen wurde auch das Brückengeländer stark beschädigt. Aktuell – Montag, 18.30 Uhr – wird der Verkehr Richtung Brenner über Völs-Kranebitten umgeleitet. Selbst nach Beseitigung der ärgsten Schäden rechnet die Asfinag vorläufig mit einer nur einspurigen Öffnung Richtung Italien.
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